Im Drachenlabor
aus der Reihe: Exit Puzzle

Auf einen Blick:
Verlag : Ravensburger
Autor : Johannes Schiller
Spieleranzahl : 1 Spieler
Puzzle-Teile : 759
Erscheinungsjahr : 2019

Spielart: Puzzle / Rätsel

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Exit Puzzle Im Drachenlabor von Ravensburger
 
Anmerkung:
Eine Übersicht über alle bereits erschienenen Exit Puzzles findet ihr hier.

Das Spielmaterial
759 Puzzleteile - 1 Spielanleitung - 1 versiegelter Umschlag mit der finalen Lösung

Ziel des Spiels ist es zunächst das Puzzle zu legen und danach die Rätsel des Bildes zu lösen.

Die Geschichte:
Schon seit deiner Kindheit bist du begeistert von der Wissenschaft der Drachenkunde. Als du erfährtst, dass dein entfernter Verwandter eine Ikone im Bereich der Drachologie ist und ganz in der Nähe ein Forschungslabor betreibt, bist du nicht mehr zu halten und machst dich auf den Weg dorthin. Im Drachenlabor angekommen bist du nahezu überwältigt von all den Schätzen und Artefakten, die dein Großonkel hier zusammengetragen hat. Von ihm gibt es allerdings kein Lebenszeichen. Als du den Schreibtisch in Augenschein nimmst, erblickst du ein aufgeschlagenes Notizbuch. In zittriger Handschrift steht dort geschrieben:
Ich habe einen großen Fehler begangen... Es muss passiert sein, als ich dieses Relikt aus dem Tempel in Guatemala entwendet und es in mein Labor transportiert habe. Irgendwie habe ich seine magischen Kräfte aktiviert. Ich kenne die alten Legenden... Vermutlich ist es bereits auf dem Weg hierher. Es wird meine gesamte Arbeit zerstören und auch mich nicht verschonen. Wenn ich bloß wüßte, wie ich den Zauber wieder deaktivieren kann. Das würde sicher...
Der Text endet mitten im Satz. Plötzlich ertönt ein Geräusch ganz nah bei dir, dass dir das Herz in die Hose rutschen lässt. War das ein... Fauchen? Als du vorsichtet vom Schreibtisch aufblickst, stockt die der Atem. Du blickst direkt in die Augen eines Drachen, eines wahrhaftig lebendigen, geschuppten Monsters. Der legendäre Wächter des gestohlenden Artefakts ist gekommen! Zum Fliehen ist es zu spät, also bleibt nur die eine Frage: Wo befindet sich dieses verfluchte, magische Relikt und kannst du es rechtzeitig deaktivieren?

Das Spiel endet wenn alle Rätsel gelöst wurden und somit die eigentliche Aufgabe erledigt wurde.

(Superfred 20.09.19)

Weitere Infos:
- Die Homepage von Ravensburger

(!! Spoiler !!) Exit Puzzle Im Drachenlabor: Puzzlebild, Tipps und Lösung: (!! Spoiler !!)
  • Bei diesem Puzzlespass stimmt die Vorlage nur teilweise mit dem Puzzlebild überein. Wer dennoch das fertige Puzzle sehen möchte klickt hier.
  • Ihr kommt bei der Lösung nicht weiter? Der nachfolgende Link gibt euch Tipps (nicht die Lösung !!) zu dem Rätsel: Exit Puzzle Im Drachenlabor Tipps.
  • Auch die Tipps bringen euch nicht weiter? Wenn man den QR-Code in der Anleitung scannt, kommt man auf die nachfolgende offizielle Lösung.

Superfred vergibt 5 von 10 Punkten:
Exit Puzzle Im Drachenlabor Hexenküche ist bereits das fünfte Szenario der Exit Puzzle Reihe. In der einführenden Geschichte begeben wir uns in ein geheimnisvolles Labor, in dem plötzlich ein riesiger Drache auftaucht. Zuvor haben wir in einem Brief erfahren, dass ein entfernter Verwandter - ein Fachmann für Drachen - hier wohl ein Relikt aus einem Tempel gestohlen und in dieses Labor gebracht hat. Natürlich hat er dieses Relikt dann auch noch aktiviert, welches das Unheil ausgelöst hat. Und unsere Aufgabe besteht nun herauszufinden, um welches Relikt es geht und wie man es deaktiviert. Um das Rätsel zu lösen gilt es wieder ein Puzzle zu legen, welches auch hier wie immer voller Details steckt. Das Bild ist nicht so schwer zu lösen. Es gibt mehrere Bereiche, die sich schnell finden und zusammen legen lassen. Somit hat man dann schon rund die Hälfte aller Teile verbaut. Der Rest in dann wirklich Fleißarbeit, weil es wie gesagt viele kleine Details gibt, die prinzipiell erst mal an mehreren Stellen zu finden sein könnten. Und letztendlich soll das Suchen und Legen der Teile Spaß machen. Am Ende des Weges wird man mit einem tollen Bild belohnt, welches man durchaus auch an die Wand hängen könnte. Nun gilt es die sechs Rätsel zu finden und die Aufgabe ist nicht ganz so leicht, wie in den vergangenen vier Puzzles der Reihe. Man hat zwar eine gewisse Ahnung, wo man ansetzten kann, doch mir ging es so, dass man immer wieder in Sackgassen lief oder die gefundenen Ergebnisse bei weitem nicht eindeutig waren. Ich habe wirklich lange an den Rätseln gesessen, immer wieder neu angesetzt und zwischendurch auch mal eine längere Pause eingelegt um einfach den Kopf freizubekommen und um das ganze Rätselbild neu anzugehen. Drei der Rätsel konnte ich final lösen. Bei den anderen drei habe ich mir Tipps holen müssen. Mit den Tipps konnte ich dann zumindest zwei weitere Rätsel einkreisen und mit ein bißchen raten und probieren, welche Zahlen im Rand vorhanden waren, konnte ich dann auch hier Lösungen herstellen, die auf sinnvolle Puzzleteile verwiesen haben. Beim sechsten Rätsel (der Grabstein) habe ich auch mit Lösung nicht verstanden, wie man auf die Lösung hätte kommen sollen. Zusammenfassend kann man sagen, dass das Drachenlabor die mit Abstand schwierigsten Rätsel hatte. Meiner Meinung nach sind auch nicht alle Lösungen eindeutig, was den Spielspaß deutlich mindert. Aber der absolute Tiefpunkt ist die finale Lösung mit den sechs gefundenen Puzzleteile. Ich will hier nicht zu viel spoilern, aber das Ende ist einfach nur blöd, banal, einfallslos und somit enttäuschend. Hatte ich beim letzten Mal geschrieben, dass das U-Boot das schlechteste Puzzle der Reihe war, setzt das Drachenlabor hier nochmal eines drauf. Der Einstieg war toll, die Geschichte konnte gefallen und auch das Puzzle hat Spaß gemacht, inbesondere weil man mit einem richtig tollen Bild belohnt wurde. Ich kann ja noch damit leben, dass ich ein Großteil der Rätsel nicht lösen konnte. Hier hat man an manchen Stellen einfach zu viel gewollt. Es hätte durchaus gereicht einmal um die Ecke zu denken. Und gerade bei den Rätseln, bei denen die Reihenfolge der ermittelten Zahlen nicht eindeutig ist, hatte man mehr Hinweise geben müssen. Bis hier hin kann ich durchaus noch gut leben. Aber das Ende reißt das Puzzle nochmal runter. Bei den Vorgängern war das finale Rätsel ja auch mal besser und mal schlechter, aber diesmal war einfach nur unterirdisch schlecht. Ein Spieler, der zuvor noch kein anderes Exit-Puzzle gespielt hat, wird auch nicht den größeren Sinn hinter den sechs Teilen verstehen. Für dieses extrem schwache Ende, sind mir sofort mindestens zwei bessere "Grafiken" eingefallen, die man meiner Meinug nach auch ohne größeren Aufwand hätte einbinden können. Nun gut, auch hier hinter steht nun ein Haken.Ein Exit-Puzzle habe ich hier noch liegen. Im sechsten Teil geht es in ein Vampirschloss und ich hoffe wirklich, wirklich, wirklich, das dieser Teil deutlich besser ist als das U-Boot und das Drachenlabor. Mehr dazu demnächst wieder auf dieser Seite. Im Handel ist ein Exit-Puzzle für rund 15 Euro erhältlich.

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