Adlungland |
Auf
einen Blick: Verlag : Adlung Autor : Silvano Sorrentino Grafik : Claudia Flor Spieleranzahl : 2 bis 4 Spieler Alter : ab 10 Jahren Dauer : 30 bis 45 min. Erscheinungsjahr : 2010 Spielart: Legespiel ZUR HAUPTSEITE |
Das
Spielmaterial 1 Startkarte - 58 Parkkarten - 1 Pfeilkarte - 6 Risikokarten - 1 Spielanleitung |
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Karte nehmen: Hier nimmt der Spieler die äußerste Karte aus der offenen Reihe neben dem Kartenstapel auf die Hand. Die nun noch offenen beiden Karten werden um eine Position nach außen geschoben und auf die frei gewordene Stelle der Auslage wird eine neue Karte vom Nachziehstapel aufgedeckt. Hat ein Spieler bereits sieben Karten auf der Hand darf er diese Aktion nicht mehr ausführen. |
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Attraktion
bauen: Der
Spieler nimmt eine Karte von der Hand und legt sie in die
Tischauslage an eine bereits bestehende Akttraktion an. Die Seite an
der die neue Karte angebaut werden muss wird durch die Pfeilkarte
bestimmt. Vor dem Einbau der Attraktion kann der Speler den Pfeil im
Uhreigerzinn um 90° Grad drehen in dem er eine beliebige
Handkarte
auf den Ablagestapel abwirft. Er darf auch mehrere Karten abwerfen um
den
Pfeil noch weitere 90° zu drehen. Um die Karte einzubauen muss
der
Spieler zunächst die Baukosten bezahlen die auf der Infoseite
im
roten Kasten angegeben sind. Das heisst er muss eine auf der Karte
angegebene Anzahl an Karten an einen Mitspieler abgeben und/oder auf
den Ablagestapel ablegen. Einige Karten verlangen auch dass man
Baustoppkarten vor sich ablegen muss. Hat man zu Beginn eines Zuges
eine Baustoppkarte in der eigenen Auslage darf man keine Aktionen
ausführen, sondern nur eine Baustoppkarte zurück in die
Tischauslage legen und der nächste Spieler kommt sofort an die
Reihe. Nachdem die Karte nun bezahlt und eingebaut woden ist, werden
mögliche Risiken der Attraktion überprüft.
Dazu wird in
jeder der drei Katagorien - Wartezeit, Wartung und Angst - einzeln
geschaut, wieviele Symbole die gerade gebaute Karte und alle orthogonal
angrenzenden Karten zeigen. Ist die Anzahl in einer Katagorie vier oder
höher bekommt der Spieler sofort die entsprechende Risikokarte
aus
der Tischauslage oder falls sie gerade vor einem Mitspieler ausliegt,
von diesem Mitspieler. Danach bekommt der Spieler endlich den Gewinn
für seine gerade gelegte Attraktion, den man im
grünen Kasten
auf der Infoseite der Karte ablesen kann. Der Gewinn kann eine fixe
Punktezahl sein, Punkte die von den umher liegenden Risiken
abhängig sind, zusätzliche Karten von Mitspielern
oder vom
Nachziehstapel und/oder das Entfernen einer Risikokarte. Zum
Schluss dieser
Bauaktion wird die Pfeilkarte um 90° gedreht und die gebaute
Attraktion wird auf die Parkseite gedreht. Risikokarten die vor einem Mitspieler liegen, beeinflussen das Spielgeschehen in dieser Phase wie folgt:
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Weitere
Infos: - Die Homepage von Adlung |
Superfred
vergibt 5 von 10
Punkten: Adlungland ist ein nettes Legespiel mit wunderschönem Thema bei dem jeder Spieler vor sich hin optimert. DIe Regeln sind ausführlich und verständlich, wirken allerdings aber auch sehr konstruiert. Ist man an der Reihe sind die Zugmöglichkeiten zunächst einmal sehr begrenzt. Man kann neue Karten auf die Hand nehmen, was sich gerade zu Beginn des Spieles anbietet oder eine Attraktion neu in den Park einbauen. Da die möglichen Anlegeplätze am Anfang sehr begrenzt sind ist die optimale Legemöglichkeit schnell gefunden. Je größer die Auslage aber wird um so mehr Möglichkeiten gibt es für einen punktebringenden Platz und um so länger kann es da schon mal dauern bis ein Spieler seinen Zug durchgeführt hat. Und so plätschert das Spiel vor sich hin. Man wartet bis man an der Reihe ist, sucht nach einer punktebringenden Legemöglichkeit oder vielleicht sogar nach einer Kombination, schliesslich kann man in einem Zug bis zu zwei Attraktionen einbauen, oder man entscheidet sich dann doch lieber dafür neue Karten auf die Hand zu nehmen. Im Spiel zu zweit funktioniert das alles noch ganz gut. Man kann Züge etwas vorausplanen und auch die Wartezeit auf den nächsten Zug ist erträglich. Bei steigender Spieleranzahl nimmt der Einfluss aber immer mehr ab und die Wartezeit nimmt zu. Wer gerne optimiert dem wird auch sicherlich dieses Spiel gefallen, insgesamt passiert aber im Spiel dann doch zu wenig. Somit ist Adlungland ein Spiel dass man nicht wirklich empfehlen kann, wäre da nicht die wirklich tolle, liebevolle Gestaltung der Karten. Jede Attraktion basiert auf ein Adlungspiel. So findet man zum Beispiel die Canal Grande Gondelfahrt, die Vom Kap bis Kairo Dampflockfahrt, die Flix Mix Bauklötze, den Manimals Zuper Zoo, das Voll Verladen Kistenstapeln, das Kathai Einkaufszentrum und vieles, vieles mehr. Sogar das "Spiel" Nix wurde mit einer passenden Karte bedacht. Dennoch reichen die Karten alleine nicht aus um über einen spannungsarmen Mechanismus hinwegzusehen. Wer allerdings die kleinen Adlungspiele mag, sollte dennoch die 6 Euro in dieses Spiel investieren. Denn auch wenn das Spiel wahrschenlich nicht oft zum Spielen auf den Tisch kommen wird, es macht einfach Spass sich an den Kartengrafiken zu erfreuen und somit auch an die vielen Highlights erinnert zu werden, die uns der Spieleverlag Adlung in den letzten 20 Jahren beschert hat. |