Würfelland |
Auf
einen Blick: Verlag : NSV Autor : Andreas Spies und Reinhard Staupe Grafik : Sandra und Oliver Freudenreich Spieleranzahl : 2 bis 5 Spieler Alter : ab 8 Jahren Dauer : ca. 15 min Erscheinungsjahr : 2018 Spielart: Wegespiel ZUR HAUPTSEITE |
Das
Spielmaterial 4 doppelseitige, abwischbare Tafeln - 6 Farbwürfel - 4 Stifte - 1 Spielanleitung |
Weitere
Infos: - Die Homepage vom Nürnberger Spielkartenverlag (NSV) - Die Homepage von Oliver Freudenreich |
Superfred
vergibt 6 von 10
Punkten: Würfelland
ist ein unterhaltsames Wettrennen, bei dem die Spieler versuchen die
Würfelergnisse bestmöglich auf ihrer eigenen Tafel abzutragen und als
erster Spieler die Siegbedingung von neun Schatzfelder und einer
vollständigen Farbe zu erreichen. Jede Spielertafel ist dabei ähnlich
aufgebaut, die Anordnung der
einzelnen Felder ist aber unterschiedlich. Die Tafeln sind übrigens
abwischbar und wieder verwendbar. Entsprechende Stifte in einer sehr
guten Qualität liegen dem Spiel bei. Der Deckel der Schachtel ist mit
einer Filzschicht versehen und kann als Würfelunterlage benutzt werden.
Insgesamt kommt das Spiel also mit einem sehr hochwertigen Material
daher. Das Spiel selbst ist ohne Frage unterhaltsam, bietet leider aber
auch zwei Schwächen. Zum einen kam es bei unseren Partien, selbst bei
erfahrenen Spielern
immer mal wieder vor, dass man ein Gebiet einer Farbe angefangen hat,
obwohl ein weiteres Gebiet noch nicht vollständig markiert war. Dieses
lag nicht daran weil die Spieler schummeln wollten, sondern weil man
einfach in der Leichtigekeit des Spiel das "alte" Gebiet übersehen hat.
Schließlich möchte man sich schnell ausbreiten um die Schatzfelder zu
erreichen. Um diesen Fehler nicht zu erliegen, muss man also immer für
sich selber im Auge behalten, welche Gebiete man gerade in Arbeit hat.
Das ist zwar grundsätzlich kein Problem, nimmt dem Spiel aber etwas die
Lockerheit. Desweiteren haben außerdem immer wieder die Bonuswürfe für
Verwirrung
gesorgt. Obwohl man ja einen Würfel beim Startspieler plaziert, kam es
immer mal wieder vor, dass nach mehreren Bonuswürfen niemand mehr
wusste wer der aktuelle Startspieler ist, weil irgend jemand den zur
Seite gelegten Würfel dann doch irgendwie genutzt hatte. Hier wäre ein
zusätzlicher Marker toll gewesen. Außerdem hätte man dann auch niemand
den Stilbruch erklären müssen,
warum ein regulärer Wurf mit sechs Würfel durchgeführt wird, ein
Bonuswurf hingegen nur mit fünf Würfel. Die beiden angegebenen Kritiken
mögen vielleicht kleinkariert klingen.
Dennoch sorgen sie dafür, dass es bei diesem doch sehr einfachen und
flockig zu spielenden Würfelspiel zu Unterbrechungen kommt, die das
Spielgeschehen stören. Würfelland ist sicherlich kein schlechtes Spiel,
und wer mit den beschriebenen Fauxpas leben kann, wird auch sicherlich
bestens unterhalten.Dennoch, wir holen lieber ein Träxx vom gleichen Verlag oder ein Noch
Mal! von der Konkurrenz auf dem Tisch, weil uns diese Spiele einfach
runder und flockiger erscheinen, wie einfache Würfelspiele nun mal sein
sollten. Im Handel ist Würfelland für rund 18 Euro erhältlich.
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