Toni Tümpel

Vielen Dank an Zoch für ein Rezensionsexemplar

Auf einen Blick:
Verlag : Zoch
Autor : Thierry Denoual
Grafik : Gabriela Silveira
Spieleranzahl : 2-6 Spieler
Alter : ab 5 Jahren (Variante an 4 J.)
Dauer : ca. 15 min.
Erscheinungsjahr : 2007

Spielart: Merkspiel



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Toni Tümpel von Zoch

Das Spielmaterial
12 Seerosenblätter - 6 Frösche - 9 Kröten mit jeweils zwei Augen -
1 Sonnenbrille - 2 Farbwürfel - 1 Spielanleitung

Spielvariante 1: Die Froschenkel reissen aus (ab 5 Jahren)
Ziel des Spieles ist es die Sonnenbrille zu erreichen und damit eine Runde um den See zu drehen.

Zu Beginn des Spiels werden die 9 Kröten, die alle zweifarbig sind, mit jeweils zwei Augen bestückt. Ein Auge hat dabei immer eine weisse, das andere Auge immer eine zweifarbige Unterseite. Danach werden die Kröten grosszügig im Kreis aufgebaut. Zwischen zwei Kröten wird jeweils ein Seerosenblatt gelegt, wobei die beiden grossen Seerosenblätter ungefähr gegenüber liegen sollten. Auf das eine grosse Seerosenlatt wird die Brille abgelegt, auf dem anderen grossen Seerosenblatt stellen die Spieler ihren Spielfigur, den Frosch in ihrer Wunschfarbe.

Gespielt wird reihum. Der Spielfiguren bewegen sich im Uhrzeigersinn auf den Rosenblätter um den See herum. Dabei gilt es die Kröten zu überspringen. Der Spieler der an der Reihe ist, nimmt ein Auge aus der Kröte, die er als nächstes überspringen müsste. Hat er dabei das weisse Auge gefunden, darf er, nachdem er das Auge wieder in die Kröte gesteckt hat, diese überspringen und sofort mit seinem Zug fortfahren. Zieht er hingegen das farbige Auge aus der Kröte endet sein Zug, er darf sich nicht weiterbewegen. Dafür muss nun die Kröte, die er gerade überspringen wollte mit der Kröte austauschen, die die gleichen Farben trägt, wie das Auge, welches er soeben aus der Kröte gezogen hatte.
Erreicht ein Spieler die Brille auf dem Seerosenfeld, so darf er diese sofort seiner Froschfigur aufsetzen. Die Brille kann durch einen anderen Spieler nur dann abgenommen werden, wenn er die Froschfigur mit Brille überholt. Das Erreichen des gleichen Feldes reicht nicht aus. Der Spieler, der mit seinem Frosch die Brille auf das Feld zurückbringt, auf dem die Brille ursprünglich gelegen hat, gewinnt das Spiel.

Spielvariante 1: Das Froschrennen (ab 4 Jahren)
Ziel des Spieles ist seinen Frosch über die vielen kleine Blätter als erster als das grosse Schussblatt zu bringen.

Zu Beginn des Spiels werden die zehn kleinen Seeroseblätter in einer Reihe ausgelegt. An den einen Ende wird das grosse Zielrosenblatt ausgelegt, an den anderen Ende starten die Frösche der Mitspieler. Ebenso wie oben werden die Kröten mit Augen bestückt, danach werden sie links und rechts neben der Blattreihe aufgestellt.

Gespielt wird reihum. Der aktive Spieler würfelt mit beiden Farbwürfeln. Danach nimmt er von der Kröte, in der Farbe der beiden Würfel, ein Auge heraus. Handelt es sich hier um das weisse Auge, darf der Spieler auf dem Seerosenblattparcour ein Feld vorrücken und ist sofort noch mal an der Reihe. Nimmt er das bunte Auge aus der Kröte endet sein Zug sofort. Er darf nicht vorrücken und der nächste Spieler ist an der Reihe.
(Superfred 09.09.07)

Weitere Infos:
- Die Homepage von Zoch

Superfred vergibt 8 von 10 Punkten (für ein Kinderspiel):
Toni Tümpel ist ein schönes Merkspiel für Kinder, das von dem hervorragendem Spielmaterial lebt. Zoch ist ja bekannt für hochwertiges Material und ansprechende Ideen, gerade bei Kinderspielen. Die Kröten sind wirklich zum liebhaben und stehen den wohl bekannten Zochhühnern in Nichts nach. Auch die Anleitung ist entsprechend bebildert und lässt keine Fragen offen. Im Spiel selber geht es letztendlich nur darum sich ein paar Augenfarben zu merken. Dieses hört sich einfach an, ist aber mitunter schwieriger als man meint, und so mancher Elternteil musste sich im Spiel gegen seinen Sprössling geschlagen geben. Auch dieses ist ein Plusspunkt für Toni Tümpel, denn das Spiel kann sowohl von reinen Kindergruppen, als auch vom Alter her gemischten Gruppen sehr gut gespielt werden, ohne dass man Abstriche machen müsste. Neu ist das Spielprinzip allerdings nicht. 1998 hat Zoch bereits ein vergleichbares Spiel, Zicke Zacke Hühnerkacke, auf den Markt gebracht. Hier mussten damals Hühner im Kreis herumgeführt werden. Auch hier durfte der Spieler weiterziehen, wenn man sich das richtige Plättchen gemerkt und entsprechend aufgedeckt hatte. Beide Spiele benötigt man sicherlich nicht. Aber alle Familien die noch kein Zicke Zacke Hühnerkacke besitzen, oder doch lieber mit Fröschen und Kröten, als mit Hühnern spielen, kann man dieses Spiel durchaus empfehlen. Im Handel ist das Spiel für rund 28 Euro erhältlich.

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