The Game Extreme

Vielen Dank an den Nürnberger Spielkarten Verlag für ein Rezensionsexemplar

Auf einen Blick:
Verlag : NSV
Autor : Steffen Benndorf und Reinhard Staupe
Grafik : Oliver Freudenreich
Spieleranzahl : 1 bis 5 Spieler
Alter : ab 8 Jahren
Dauer : ca. 20 min
Erscheinungsjahr : 2016

Spielart: Kartenablegespiel


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The Game Extreme von NSV

Das Spielmaterial
102 Spielkarten - 1 Spielanleitung

Ziel des Spiels ist es möglichst alle 98 Zahlenkarten in den vier Ablagestapeln unterzubringen.

Es gelten die Regeln des Originalspiels The Game. Und auch wenn einige Karten nun zusätzliche Symbole aufweisen, kann man mit diesen Karten auch einfach nur das Originalspiel spielen.

Neu sind dabei die folgenden Regeln. Auf insgesamt 28 Karten finden man nun zusätzlich entweder eines von drei roten dreieckigen Symbolen oder eines von vier blauen runden Symbolen.
Ein rotes Symbol bedeutet dabei, dass dieser immer vom aktiven Spieler einmalig in seinem Zug durchgeführt werden muss. Folgende drei Symbole gibt es:
Ein blaues Symbol bedeutet, dass dieses immer zu erfüllen ist, solange die Karte offen ausliegt. Die Bedingung tritt sofort in Kraft, sobald die Karte gespielt wurde und ist solange gültig, bis die Karte mit diesem Symbol von einer anderen Karte überdeckt wurde. Folgende vier Symbole gibt es:
Auch wenn weiterhin gilt, dass man seinen Mitspielern keine Informationen zu den Zahlenwerten geben darf, ist es durchaus erlaubt darüber zu sprechen, welche Symbole man auf der Hand hält.

Das Spiel endet auch hier wenn ein Spieler nicht mehr die geforderte Anzahl an Karten ablegen kann. Das Spiel gilt dann als verloren. Nur wenn alle 98 Karten auf die vier Stapel abgelegt werden konnten, gilt das Spiel als besiegt.

(Superfred 9.10.16)

Weitere Infos:
- Die Homepage vom Nürnberger Spielkarten-Verlag

Superfred vergibt 9 von 10 Punkten:
The Game Extreme ist eine gelunge Fortsetzung von The Game. Und auch wenn man an anderen Stellen im Internet das Grundspiel gern mal als belanglos und langweilig bezeichnet, in unserer Spielegruppe hat das Spiel bis heute noch nichts an Faszination verloren, auch wenn eingespielte Gruppen es oft schaffen alle oder zumindest fast alle bis auf ganz wenige Handkarten regelkonform abzulegen. Um so erfreuter waren wir, dass es nun einen neue Herausforderung gibt. Und diese Herausforderung hat es wirklich in sich. Wo man früher oft passende Kombinationen aus Karten spielen konnte, wird man nun immer wieder durch die Befehle auf den Karten in seinem Spielfluß unterbrochen oder unter Druck gesetzt Karten zu spielen, die man für später aufheben wollte und die für große Sprünge auf den Ablagestapeln sorgen. Die Frustration in unseren ersten Testrunden war extrem hoch. Da wurden dann auch schon mal die Karten einfach auf den Tisch geschmissen, mit der Begründung, das könne man doch gar nicht schaffen. Aber als der Frust erst mal verflogen war, kam genau so schnell die Motivation und der Ansporn zurück es wieder und wieder zu probieren um das Spiel zu besiegen. In den vielen, vielen Runden, in denen wir bis dato den Kampf gegen das Spiel aufgenommen haben, blieben wir auf der Verliererseite. Wir konnten das Spiel noch kein einziges mal besiegen. Aber wir waren schon öfters knapp davor, so dass wir sicher sind, dass auch The Game Extreme irgendwann fallen wird. Das Spiel selber kommt wie auch schon der Vorgänger im schlichten, aber praktischen Design daher. Die Karten zeigen Zahlenwerte die es in der entsprechenden Reihenfolge abzulegen gilt. Wer bis dato das Originalspiel noch nicht kennt, kann sich dennoch direkt auf die neue Version stürzen, da die Regeln zunächst einmal das Grundspiel erklären. Und hat man dann das Grundspiel ein paar mal besiegt kann man die neuen Regeln hinzunehmen. Wir mögen The Game egal ob mit oder ohne Extreme, da es mit einfachsten Regeln daher kommt, die wirklich jeder sofort versteht, und welches sich zwar einfach anhört aber gar nicht so einfach zu meistern ist. Und auch wenn man sich beim Spielen fürchterlich über die Spielzüge der Mitspieler aufregen kann und sich schnell mal nach einem verlorenen Spiel die Schuld in die Schuhe schiebt, nach dem Spiel ist vor dem Spiel und dann werden die Karten wieder neu gemischt (um auch mal ein paar Floskel zu benutzen). Wir sind restlos begeistert von der neuen Variante, waren dieses aber auch schon beim Vorgänger. Man darf gespannt sein ob Steffen Benndorf irgend wann mal The Game Extremer oder The Games Extremest auf dem Markt bringen wird. Uns würde es auf jeden Fall freuen. Im Handel ist das kooperative Spiel für 9 Euro erhältlich.

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