Vielen Dank an Abacus für ein
Rezensionsexemplar
Anmerkung:
Serengeti ist die überarbeitete Version von dem Spiel Don,
welches 2001 bei Queen Games erschienen ist und ebenfalls von
Michael Schacht entwickelt wurde. Die Unterschiede zwischen den beiden Spielen findet ihr hier.
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Das Spielmaterial
30 Spielkarten - 65 Chips - 1 Spielregel
(Deutsch /
Englisch)
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Als
Kunstsammler begehrt das Herz häufig mehr, als man sich
eigentlich leisten kann. Das gilt natürlich besonders, wenn der
begehrte Verkauf der Sammelobjekte - in diesem Falle sind dies
Schnitzereien afrikanischer Stämme - nur einmal im Jahr auf dem
Markt von Timbuktu versteigert werden. Jetzt heißt es also zum
richtigen Zeitpunkt zuschlagen, um schließlich - trotz knapper
Finanzressourcen - als bedeutendster Sammler den Markt wieder zu
verlassen.
Vor
dem Spiel erhält
jeder Spieler 10 Chips aus der Bank. Die Spielkarten werden gemischt
und als verdeckter Stapel in die Mitte der Spielfläche gelegt. Ein
Startspieler wird beliebig ermittelt.
Das
Spiel geht über mehrere
Durchgänge, wobei ein Durchgang immer aus zwei Phasen - dem
Aufdecken und Versteigern der Karten - besteht.
Für
jeden Durchgang werden Karten
aufgedeckt, wobei im ersten Durchgang eine Karte, im zweiten
Durchgang zwei Karten und im dritten Durchgang drei Karten aufgedeckt
werden.
Nachdem
ein, zwei oder drei Karten
aufgedeckt worden sind, werden die Karten versteigert. Für
den ersten Durchgang gibt der Startspieler das erste Gebot in Chips ab,
die anderen Spieler folgen im Uhrzeigersinn. Der nachfolgende Spieler
kann immer das Gebot erhöhen oder aus der Versteigerung
aussteigen. Dabei ist wichtig, dass ein Spieler niemals so viele Chips
bieten darf, wie dies einer Zahl auf einer Karte entspricht, die er
bereits vor sich ausliegen hat. Bei zweistelligen Geboten gilt das nur
für die zweite Zahl. Wer des dennoch tut, muss ein Chip Strafe an
die Bank bezahlen und der Spieler muss ein neues Gebot machen oder
aussteigen. Wer direkt in der ersten Bietrunde aussteigt, erhält 2
Chips aus der Bank. Wenn kein Spieler ein Gebot abgibt, dann bekommt
der Startspieler die Karten kostenlos.
Sobald
alle Spieler bis auf einen
gepasst haben, gewinnt dieser Spieler die Auktion und
erhält die Karten dieses Durchgangs als Paket und legt sie offen
vor sich aus. Dabei können gleicher Art zueinander gelegt werden.
Das Geld für die gewonnene Auktion wird unter den Spielern
verteilt: Hat nur ein Spieler genau die Karte mit der Ziffer, die dem
Gebot entspricht, dann erhält er das Geld. Haben mehrere Spieler
die entsprechende Ziffer, wird das Geld gleichmäßig
aufgeteilt - der Rest kommt in die Bank. Hat kein Spieler die
entsprechende Ziffer, wird das Geld gleichmäßig unter allen
Spielern aufgeteilt. Der Spieler, der die Auktion gewonnen hat,
erhält in keinem Fall etwas von dem Geld. Er wird nun aber neuer
Startspieler und deckt die Karte/n für den nächsten Durchgang
auf.
Das
Spiel endet sobald alle
Karten vom Nachziehstapel versteigert werden. Ein Spieler erhält
für alle Karten einer Farbe Punkte, wobei gilt: Je mehr Karten
einer Farbe, desto mehr Punkte: Eine Karte bringt einen Punkt, 2 Karten
3 Punkte, 3 Karten 6 Punkte, 4 Karten 10 Punkte und 5 Karten 15 Punkte.
Wer die meisten Chips am Ende des Spiels hat, erhält
außerdem zusätzlich drei Punkte. Der Spieler mit den meisten
Punkten gewinnt das Spiel. Bei einem Gleichstand gewinnt der Spieler
mit den meisten Karten, gibt es immer noch einen Gleichstand, dann der
mit den meisten Chips.
(Troudi 19.07.07)
milenea vergibt 8 von
10 Punkten:
"Serengeti"
ist eine Neuauflage von "Don" aus dem Hause
Queen. Geändert hat sich außer der Gestaltung des Spiels nur
eine
Kleinigkeit
an der Regel. Bei "Serengeti" ist es möglich in der ersten
Bietrunde zu
passen
und dafür 2 Gold zu erhalten, bei "Don" geschah das Passen ohne
Belohnung. Genau
wie sein Vorgänger ist Serengeti ein wirklich schönes
Versteigerungsspiel mit
Mechanismen, die sehr gut ineinander greifen und das Spiel zu einem
flotten
Spielspass machen. Serengeti garantiert Kartenspielfans eine flockige
Spielrunde, da die Regeln nur minimal und leicht verständlich
sind,
somit also auch
schnell umsetzbar sind. Kleine strategischen Lichtblicke gibt es, wenn
man in
den Bietrunden keinem Mitspieler das gebotene Geld gönnt und extra
ein
Gebot
abgibt, vom dem kein Kartenbesitzer profitieren kann. Im Handel ist
"Serengeti"
für ca. 7 Euro erhältlich und gerade für
Versteigerungsfans ein Must
Have.
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