Qwinto Das Kartenspiel |
Auf
einen Blick: Verlag : NSV Autor : Uwe Rapp, Bernhard Lach und Reinhard Staupe Grafik : Oliver Freudenreich Spieleranzahl : 1 bis 4 Spieler Alter : ab 8 Jahren Dauer : ca. 20 min Erscheinungsjahr : 2017 Spielart: Zockerspiel ZUR HAUPTSEITE |
Das
Spielmaterial 32 Spielkarten - 4 Stifte - 1 Spielbock - 1 Spielanleitung |
Weitere Infos: - Die Homepage vom Nürnberger Spielkarten Verlag - Die Homepage von Oliver Freudenreich |
Superfred
vergibt 8 von 10
Punkten: Qwinto Das Kartenspiel ist eine Adaption von Qwinto,
welches ja bekanntlich mit Würfeln gespielt wird. Die Grundregeln wie
man seine erspielten Zahlen auf dem Wertungszettel einträgt sind
identisch. Für das Spiel hat man sogar den gleichen Wertungszettel
genommen, wie er auch dem Würfelspiel beiliegt. Somit spicht man auch
beim Kartenspiel von einen Fehlwurf, wenn man eine erspielte Zahl nicht
auf seinem Zettel eintragen möchte oder kann. Erfreulicherweise hat man
das Würfelement nicht einfach eins zu eins übernommen, also drei
farblich passenden Kartenstapel produziert, von denen dann der Spieler
angesagt hätte, von welchen Kartenstapel er Karten aufdeckt. Nein, für
die Kartenspielvariante hat man sich glücklicherweise einen
trickreichen Mechanismus ausgedacht, wie man ein Würfelergebnis auf
taktische Weise simulieren kann. Hier liegen auf dem Tisch vier Karten
in einem Viereck aus. Jeder Spieler hat drei Handkarten, von denen er
in der Regel eine Karte auf einen der vier sich bildenden Ablagestapel
spielt. Die gespielte Karte, sowie die oberen Karten, der direkt
angrenzenden Stapel bilden zum einen in der Summe den Zahlenwert, zum
anderen geben diese drei Karten auch die Farben an, in welcher Reihe
der Zahlenwert eingetragen werden kann. Die Regeln wie man Zahlen
einträgt und am Ende wertet wurden ja wie schon gesagt dann wieder
komplett aus dem Würfelspiel übernommen. Ob man nun das Würfelspiel
oder das Kartenspiel lieber mag, ist ein Stück weit den Vorlieben eines
jeden Spielers geschuldet. Während man beim Würfelspiel etwas
Würfelglück benötigt, braucht man beim Kartenspiel ein wenig Glück beim
Nachziehen der Karten. Allerdings kann man bemi Kartenspiel sein
Ergebnis dann doch selber bestimmen, Schließlich hat man drei Karten
auf der Hand, und jede Karte könnte man auf eines der vier Ablagestapel
ablegen, wodurch sich im Regelfall zwölf mögliche Ergebnisse
produzieren lassen und der Spieler somit nur noch abwägen muss, welches
wohl das beste Ergebnis für ihn sein könnte. Leider ist dieses abwägen
gerade zum Ende des Spiels bittere Realiät. Muss ich mich beim
Würfelspiel nur für die richtigen Würfel entscheiden, die mir dann ein
Ergebnis zeigen, kann es beim Kartenspiel auch schon mal etwas länger
dauern, bis man ein passendes Ergebnis produziert hat. Noch länger kann
es da sogar in einem Spiel zu zweit dauern, da man hier ein Stück weit
seine Auslage auch noch vorbereiten kann. Wie schon gesagt, beide
Varianten haben ihren Reiz, und da das Kartenspiel keine schlechte
Kopie des Würfelspiels darstellt, hat es auch sicherlich seine
Berechtigung. Mag man es etwas flockiger ist das Original sicherlich
die bessere Entscheidung, wer aber gern grübelt und taktiert, der
sollte auf jeden Fall zum Kartenspiel greifen. Auch Qwinto Das
Kartenspiel ist im Handel für rund 8 Euro erhältlich.
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