Privacy
Numb3rs |
Auf
einen Blick: Verlag : Amigo Autor : Reinhard Staupe Grafik : Sandra und Oliver Freudenreich Spieleranzahl : 5 bis 12 Spieler Alter : ab 16 Jahren Dauer : ca. 45 min Erscheinungsjahr : 2016 Spielart: Einschätzungs- und Kommunikationsspiel ZUR HAUPTSEITE |
Anmerkung: Hier findet ihr eine Übersicht über die alle Privacy-Spiele. |
Das
Spielmaterial 90 Fragekarten - 12 Wir-Scheiben - 12 Ich-Scheiben - 12 Spielfiguren - 1 Spielplan - 1 Spielanleitung |
Weitere
Infos: - Die Homepage von Amigo Spiele |
Superfred
vergibt 8 von 10
Punkten: Privacy
Numb3rs ist auch schon wie sein Namensvetter ein Partyspiel bei dem man
die Ergebnisse von teilweise sehr privaten, schlüpfrigen, peinlichen,
sexuellen aber auch völlig normalen Fragen einschätzen muss ohne das
einzelne Spieler die Antworten preisgeben müssen. Im Gegensatz zum
Vorgänger geht es diesmal nicht um geschlossene Fragen, sondern um
Fragen die mit einem Zahlwert beantwortet werden müssen. Jeder Spieler
notiert geheim die eigene ehrliche Antwortzahl auf seiner privaten
Zählscheibe. Außerdem hält jeder Spieler auf einer zweiten Scheibe
fest, wie hoch die Summe aller Antworten aller Spieler seiner Meinung
nach ausfallen könnte. Danach werden die privaten Zählscheiben gemischt
und die Summe der Antworten ermittelt. Und die Spieler die am nächsten
an der Gesamtsumme heran reichen erhalten dann Punkte. Leider hat man
sich hier für eine recht anstrengende und zeitintensive Punktevergabe
entschieden, bei
der die Summe aller Antworten solange runtergezählt wird, bis sich
Spieler melden, die die gerade genannte Punktzahl getippt haben. Dieses
hält unnötig zwischen den einzelnen Fragen auf, insbesondere deshalb
weil die Punkte nur Mittel zum
Zweck sind, denn wer das Spiel am Ende gewinnt ist fast schon
zweitrangig. Der Spielspaß besteht eher darin zu tippen, wie die Gruppe
unterwegs ist und um dann, wenn man die Summe kennt, selber für sich
abschätzen zu können, wer denn wohl was getippt hat. Und sofern sich
niemand outet, was ja auch niemand muss, wird man somit auch nie
abschließend die Geheimnisse der Mitspieler erfahren. Dennoch wird
jeder für sich grübeln welcher Spieler wohl letztendlich welchen Wert
abgegeben hat. Und insgesamt erfährt man doch doch einiges über seinen
Freundeskreis. Privacy Numbers fügt sich somit nahtlos in die
Privacy-Reihe ein. In unserer Spielegruppe kam Privacy Numb3rs im
direkten Vergleich etwas schlechter an. Sicherlich ist dies ein Stück
Geschmacksache, insbesondere weil die neuen Fragen von Privacy Numbers
sogar noch ein Stück weit "brisanter" sind. Aber letztendlich hat uns dann doch ein wenig
die Rechnerei gestört. Während man zwischen Ja und Nein meist schnell
unterscheiden kann, hat man nun die Überlegung war es dreimal, viermal,
oder doch eine ganz andere Zahl und wie schon gesagt finden wir die
Punktevergaben nicht ganz so schön gelöst. Wer Privacy mag wird aber
wohl um Privacy Numb3rs nicht herum kommen. Allein schon wegen der
Fragen. Und selbst wenn einem die Zahlenspielerei nicht so zusagt,
lassen sich die Fragen auch schnell in eine Ja/Nein-Frage
umformulieren. Im Handel kostes Privacy Numb3rs rund 32 Euro.
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