Iron Horse

Auf einen Blick:
Verlag : db-Spiele
Autor : Dirk Henn
Spieleranzahl : 2-6 Spieler
Alter : ab 10 Jahren
Dauer : ca. 60 min.
Erscheinungsjahr : 1997
 
Spielart: Legespiel

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Iron Horse von db-Spiele

Das Spielmaterial
1 zweiteiliger Spielplan - 60 Schienenplättchen - 61 Marker - 6 Aufbaukarten - 1 Spielanleitung

Ziel des Spieles ist es die eigenen Eisenbahnen über möglichst lange Verbindungen fahren zu lassen um dafür viele Punkte zu erhalten.

Das Spielbrett ist in 8x8 quadratische Felder gerastert, auf die später Schienenplättchen gelegt werden können. An den Außenfeldern des Spielbretts befinden sich die Startbahnhöfe der Spieler, die in Abhängigkeit der Spieleranzahl an die Spieler gleichmäßig verteilt werden. Hierzu legen die Spieler ihre Marker in der Spielerfarbe auf die entsprechenden Bahnhöfe. Die 60 Schienenplättchen werden gut gemischt und mit der Rückseite nach oben aud dem Spielbrett bereit gelegt. Jeder Spieler nimmt sich ein verdecktes Plättchen auf die Hand und schon kann es losgehen.

Gespielt wird reihum. Der aktive Spieler muss in seinem Zug immer ein Plättchen auf das Spielbrett legen. Dazu hat er zwei Möglichkeiten. Entweder nutzt das Plättchen, dass er bereits auf der Hand hat und nimmt sich nach dem Legen dieses Plättchens ein neues auf die Hand. Oder der Spieler entscheidet sich gegen sein Handplättchen und zieht sofort ein neues, welches er allerdings dann auf jeden Fall einbauen muss, er hat somit nicht die Wahl zwischen den beiden Plättchen.
Beim Legen müssen folgende Regeln beachtet werden:
Sobald eine Strecke geschlossen wird, erfolgt eine Wertung. Eine Strecke gilt dabei als geschlossen, wenn ein Marker entlang der am Startbahnhof beginnenden Strecke auf direkten Weg in einen Zielbahnhof fahren kann. Zielbahnhöfe befinden sich ebenfalls an allen Feldern am Spielfeldrand sowie an den vier Zentrumsfeldern. Der Spieler erhält für jedes durchlaufende Plättchen einen Punkt, sollte die Strecke im Spielfeldzentrum enden sogar zwei Punkte für jedes Feld. Nachdem die entsprechenden Punkte notiert worden sind, wird der Marker, der gerade gewertet worden ist, vom Spielfeld entfernt. Es ist durchaus gewollt nicht nur eigene Linien zur Wertung zu bringen, sondern auch die Wege der Mitspieler zu schliessen.

Das Spiel endet, wenn alle Marker vom Brett genommen worden sind, also alle Strecken aller Spieler gewertet worden sind. Der Spieler, der insgesamt die meisten Punkte machen konnte, gewinnt dieses Spiel.

Varianten:
(Superfred 29.11.07)

Weitere Infos:
- Die Homepage von Queen Games

Superfred vergibt 7 von 10 Punkten:
Iron Horse ist ein hochinteressantes Legespiel auf dem Kleinverlag db-Spiele. Das Spielmaterial und der Spielplan bestehen zwar nur aus laminierter Pappe welchem man anmerkt, dass es noch in Handarbeit erstellt worden ist, der eigentliche Spielspass wird dadurch aber kaum negativ beeinflußt. Im Spiel selber steht man immer vor dem Dilemma, ob man lieber die eigenen Linien ausbaut, oder doch die Wege der Mitspieler kurz hält. Je mehr Spieler an dem Spiel teilnehmen, desto schwieriger wird das Spiel zu planen, weshalb Iron Horse am liebsten zu zweit oder zu dritt gespielt wird. Hier ist man ausreichend oft am Zug, so dass man das Spiel und seine Eisenbahnen in die gewünschte Richtung lenken kann. Die Regeln des Spiel sind schnell erklärt und man kann sofort losspielen. Das Spiel selber ist nur in einer kleinen Auflage produziert worden und selber nicht mehr im Handel erhältlich. Aber da gute Spiele wiederkommen wurde Iron Horse unter dem Namen Metro von Queen Games im Jahre 2000 in einer thematisch und grafisch überarbeiteten Version wieder neu auf den Markt gebracht. Freunde von Legespielen sollten zumindest Metro unbedingt einmal ausprobieren.

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