Horse Racing Mafia |
Auf einen Blick: Verlag : Grimpeur Project Autor : Ginichiro Suzuki Graphik : Tokyo Robin Spieleranzahl : 4-6 Spieler Alter : ab 12 Jahren Dauer : 60-90 min Erscheinungsjahr : 2003 Spielart: Renn-/Wettspiel ZUR HAUPTSEITE |
Das Spielmaterial 1 Spielplan in 2 Teilen - 54 normale Bewegungskarten - 36 Sonderkarten - 6 Spielsteine - 6 Auftragskarten - 1 Startspielerkarte - Spielgeld - 1 Spielanleitung (Japanisch/Deutsch) |
Weitere Infos: - Die Homepage von Grimpeur (Deutsch) |
Troudi vergibt 8 von 10
Punkten: Der Autor schreibt in seiner Einleitung, dass das Spiel eine verbesserte Version von "Royal Turf" darstellt und nach einem ähnlichen Schema funktioniert. Klar: Die Grundidee ist zwar die gleiche, letztendlich wird hier aber doch mit Karten gespielt, was schon ein ziemlicher Unterschied ist. Hier geht es darum, gut mit seinen Handkarten zu taktieren: Einerseits sollte man natürlich das richtige Pferd (entsprechend dem Auftrag der Mafia) nach vorne bringen, aber auch entsprechend seiner Handkarten andere Pferde bewegen. Dabei gilt es natürlich auch, es den Mitspielern schwierig zu machen, den eigenen Auftrag zu erkennen. Ansonsten boykottieren die Spieler das Pferd nämlich gnadenlos. Es ist also auch eine gründliche Beobachtung der Auslage gefragt: Wer manipuliert welches Pferd wie und wer hat wohl ein Interesse daran. Auch das Nachziehen von Karten sollte wohlüberlegt sein: Wer zuviele Karten nachzieht, kann evtl. sehr viele unbrauchbare Wettscheine oder sogar farblose Karten ziehen, die dann umsonst waren bzw. für die man sogar zahlen muss. Wer auf Nummer Sicher gehen will, kann bei der Einlaufwette natürlich auch - sozusagen - gegen sich selber wetten. Insgesamt haben wir es hier mit einem hochinteressanten Wettspiel zu tun, dass trotz japanischer Beschriftung der Karten, ganz problemlos funktioniert. Das Spiel hat mit 10 Euro außerdem einen hervorragenden Preis. In Deutschland lässt sich das Spiel problemlos über den oben genannten Link bestellen. Ein Spiel, das man für den Preis bedenkenlos mitnehmen kann. |
milenea : | Wunderbarer Spielmechanismus,
man ist jederzeit nah am Spielgeschehen, denn auch oder gerade dann
wenn der Gegner spielt muß und will man alles genau mitbekommen.
Natürlich ist schon ein Glücksfaktor vorhanden was die
Handkarten betrifft, aber hier gilt meine Devise das Spiel ist das Ziel
und nicht das Gewinnen. Flockig und kurzweilig mit einem hohem
Wiederspielwert, was will der Spielemensch mehr. |
Superfred : |
Klar, das Spielmaterial von
Horse Racing Mafia ist nicht wirklich toll. Aber wie ich so gerne zu
sagen pflege: wenn das Spiel gut ist, verzeicht man sowas gerne. Und
das Spiel ist gut! Der Zugmechanismus mit den zwei Bewegungskarten pro
Pferd funktioniert bestens und auch die gegensätzlichen
Doppelfunktion der Karte (soll ich ein Pferd lieber nach vorne bewegen
oder darauf wetten) ist sehr durchdacht. Gut, in mancher Runde
hätte ich mir auch lieber ein paar andere Handkarten
gewünscht, um vielleicht doch lieber mein eigenes Pferd zu
puschen,
aber der Sieg des eigenen Pferdes ist ja nur eine Möglichkeit Geld
zu scheffeln. Neben Derby (Dirk Henn, db-Spiele) und Royal Turf (Reiner
Knizia, alea) ist Horse Racing Mafia sicherlich eines der besseren
Renn- und Wettspiele. |