Auf
einen Blick:
Verlag : Ravensburger
Autor : Johannes Schiller
Grafik : Alexander Jung
Spieleranzahl : 1 Spieler Erscheinungsjahr : 2022
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Das
Spielmaterial
919 Puzzleteile - 1 Drehscheibe - 1 versiegelter Lösungsumschlag - 1 Anleitung
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London (Kurzbewertung):
London
ist der erste Teil der Triologie, den ich gespielt habe. Die Qualität
der Puzzleteile ist in gewohnt guter Ravensburger Qualität. Die Teile,
die in der Mitte der Bilde konzentrische Kreise bilden sind etwas
gewohnungsbedürftig. Bei manchen ist es sofort klar wo sie an Ende
liegen werden. Bei manch anderen hat man das Gefühl, als wären sie hier
komplett fehl an Platz und gehören überhaupt nicht dazu. So hat das
finalen Legen des Puzzles auch deutlich länger gedauert, als bei einem
"normalen" Puzzles der gleichen Größenordnung. Zum ersten Mal fehlt
hier übriges ein Puzzleteil. Ich dachte zuerst, dass es vielleicht vom
Tisch gefallen sei, aber weit und breit keine Spur von dem Teil. Das
Ganze ist zwar ärgerlich, aber da dieses Teil nicht für die Lösung
benötigt wurde, sehe ich Mal von diesem kleinen Ärgernis ab. Die Rätsel
funktionieren änlich, wie bei den anderen Exit Puzzles von
Ravensburger. Im Bild sind wieder sechs Rätsel zu finden, deren Lösung
diesmal wieder eine Ziffer, ein Buchstabe, eine Farbe oder eine Form
sein kann. Diese muss aber nicht auf den Randteilen gesucht werden,
sondern erst auf der Drehscheibe eingestellt werden. Mittel der Pfeile
auf der
Drehscheibe werden dann wiederum im Puzzle vier Zeichen sichtbar, die
man nun auf
dem Puzzlerand finden kann. Die Linien der gegenüberliegenden
Außenteile schneiden sich dann in dem gesuchten Puzzleteil. Warum man
den hier den wie ich finde komplett unnötigen und verwirrenden Umweg
mit der
Decodierscheibe eingebaut hat, weiß kein Mensch. Vielleicht hat ein
findiger Redakteur gemeint, dass bei Konkurrenzprodukten solche
Scheiben bereits erfolgreich eingesetzt werden und Ravensburger
unbedingt nachziehen müssen. Wenn man nicht die direkte Lösung auf den
Puzzleteile hätte abdrucken wollen, hätte auch einfach ein Blatt mit
einer Übersetungstabelle gereicht. Oder man hätte einfach die Lösung
auf zwei Randteile gesetzt deren Schnittpunkt dann auf das Lösungsteil
gezeigt hätte. Egal, Ravensburger hat sich für diesen Weg entschieden
und er funktioniert ja letztendlich am Ende des Weges auch einwandfei.
Aber wie gesagt hier wird
einfach auf eine unnötige Weise ein Tool genutz, was man nicht
gebraucht hätte. Werfen wir ein Blick auf die Rätsel. Es ist relativ
klar, wo sich die Rätsel im Bild versteckt haben. Vier der Rätsel
konnte ich ohne Hilfe lösen. Bei zwei anderen (die Deckenleuchter und
die Bücher) hingegen haben mir die Tipps noch nicht mal weiter
geholfen, so das ich mir die finale Lösung angeschaut habe. Tja, was
soll ich sagen. Das eine Rätsel ist völlig beliebig und bei den anderen
hätte man die Bedeutung eines lateinischen Wortes kennen müssen. Auf
beide Lösungen wäre ich niemals gekommen. Die sechs Puzzleteile
ergeben, nun ja, es ist ein Bild. So richtig viel kann man damit
allerdings nicht anfangen, oder habe ich den Sinn nicht verstanden?
Insgesamt war London ok und hat durchaus Spaß gemacht, es war aber
nicht besonderes. Im Gegenteil, das Gesamtkonzept der Original-Reihe
hat mir dann noch deutlich besser gefallen. Da ich die beiden anderen
Circle-Puzzles hier schon liegen habe, werde ich natürlich auch darüber
berichten. Vielleicht kann diese Reihe mich ja doch noch packen.
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