Biber Clan |
Auf
einen Blick: Verlag : Amigo Autor : Jörg von Rüden Grafik : Björn Pertoft Spieleranzahl : 2 bis 6 Spieler Alter : ab 7 Jahren Dauer : ca. 20 min Erscheinungsjahr : 2018 Spielart: Kartenablegespiel ZUR HAUPTSEITE |
Das
Spielmaterial 66 Spielkarten - 6 Biberburgen - 1 Spielanleitung |
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Handelt es sich um eine Zahlenkarte,
so kann er die Karte offen oder verdeckt in die eigene Auslage oder in
der Auslage eines Mitspielers legen. Hierbei gilt grundsätzlich, dass
eine
Karte erst dann in die zweite Reihe einer Auslage gelegt werden darf,
wenn die beiden Felder darunter schon belegt sind. Auch darf der
Spieler eine Karte bei einem anderen Spieler austauschen. Dazu nimmt er
eine Karte aus der Auslage eines Mitspielers und legt diese
dann offen oder verdeckt in die eigene Auslage. War die Karte verdeckt,
darf der Spieler sich diese Karte anschauen. Die gerade gezogene Karte
legt er dann unabhängig der weggenommenen Karte, offen oder verdeckt in
die Auslage des Mitspielers. Eine Karte gilt als geschützt wenn in der Reihe darüber bereits eine Karte liegt oder wenn sie die einzige Karte innerhalb einer Biberburg ist, die offen ausliegt. Geschütze Karten dürfen nicht getauscht werden. Außerdem ist es nicht erlaub die letzte Position einer fremden Biberburg mit einer Karte zu belegen. |
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Handelt es sich um eine Sonderkarte, wird diese sofort ausgeführt. Es gibt zwar Arten an Sonderkarten im Spiel:
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Weitere
Infos: - Die Homepage von Amigo Spiele |
Superfred
vergibt 8 von 10
Punkten: Biber Clan
ist ein unterhaltsames Kartenspiel für die ganze Familie. Wie auch
schon bei seinem Vorgänger Biberbande
geht es darum, in der eigenen
Auslage mehr Punkte zu sammeln als es die anderen Spieler tun. Dieses
geschieht wieder dadurch, dass der Spieler, der an der Reihe ist,
genau eine Karte von Nachziehstapel aufnimmt und anschaut um sie danach
offen oder verdeckt in die eigene oder in einer fremden Auslage zu
platzieren. Es gibt zwar noch weitere, kleine Regeldetails, aber im
Kern der Sache war es das schon. Im Vergleich zu Biberbande, wo man mit
einer vollen Auslage startet, die es im Spielverlauf zu bewerten gilt,
starten alle Spieler bei null. Somit hat man das Gefühl mehr Einfluss
auf die Karten nehmen zu können, insgesamt fühlt sich Biber Clan etwas
erwachsener an als sein Vorgänger, auch wenn hier weiterhin das
Glücksmoment eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt. Biber Clan
kommt aber auch nicht mit einer großen Anspruchshaltung daher, es will
auf eine einfache Art unterhalten und Spaß machen. Und das genau
schafft das Spiel. Die Regeln sind einfach gehalten. Man kann sofort
loslegen. Und falls man am Anfang mal eine Sonderregel vergisst und
nicht direkt umsetzt, dass tut es dem Spiel auch nicht weh. Man kann
bei dem Spiel herrlich mitfiebern und mitleiden. Finde ich die richtige
Karte? Soll ich die Karte mit dem kleinen Wert wirklich dem Spieler
geben, der schon von anderen Spielern niedrige Karten bekommen hat? Und
warum bekommt mein Nachbar immer die Sonderkarten und warum geh ich
immer leer aus? Alles das macht den Charme des Spiels aus. Bereits
Biberbande wurde immer schon gern in unseren Runden gespielt, obwohl
jeder wusste wie ungerecht das Spiel sein konnte. Wenn man gewinnt hat
man alles richtig gemacht, verliert man waren die Karten einfach gegen
einen. Genau so ist es auch bei Biber Clan, auch wenn hier insbesondere
die kleinen Werte manchmal zu den großen Punkten verhelfen können. Wer
bereits den Vorgänger mochte kann hier blind zuschlagen, da die
Neuerungen durchaus gefallen werden. Wer noch nicht die Vergnügen hatte
in die ungerechte, aber sehr unterhaltsame Welt der punktebringenden
Biber einzusteigen kann dieses nun mit Biber Clan tun, das ohne Frage
bessere Variante zu Biberbande ist. Im Handel ist das Spiel für rund 8
Euro erhältlich.
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