Biberbande

Auf einen Blick:
Verlag : Amigo
Autor : Monty Stambler & Ann Stambler
Spieleranzahl :  2 bis 6 Spieler
Alter : ab 6 Jahren
Dauer : 20 min
Erscheinungsjahr : 2002

Spielart: Merkspiel






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Das Spielmaterial
66 Karten  - 1 Block - 1 Spielanleitung

Das Spiel ist für Kinder ab 6 Jahre ausgelegt, dementsprechend einfach ist auch die Spielidee: Es gibt Punktekarten mit den Werten von 0-9 und 3 Arten von Sonderkarten. Es geht darum in mehreren Spielrunden die niedrigste Gesamtpunktzahl zu erreichen. Dementsprechend versucht man, möglichst niedrige Karten zu bekommen und zu behalten und die hohen Karten möglichst loszuwerden.

Jeder Spieler bekommt 4 Karte, die er verdeckt vor sich auslegt, ohne sie sich anzusehen. Die restlichen Karten bilden den Nachziehstapel. Hat jeder Spieler 4 Karten erhalten, darf sich jeder Spieler die beiden äußeren Karten kurz ansehen und sollte sie sich gut einprägen. Danach beginnt der linke Nachbar des ältesten Spieler als Startspieler seinen Zug. Die anderen Spieler folgen im Uhrzeigersinn: Der aktive Spieler kann sich nun entweder die oberste Karte des offenen Ablagestapels nehmen und gegen eine Karte in seiner Auslage austauschen, sofern es sich bei der obersten Karte des Ablagestapels nicht um eine Sonderkarte handelt. Oder der aktive Spieler nimmt sich die oberste Karte vom Nachziehstapel. Handelt es sich bei der Karte um eine Punktekarte, kann der Spieler diese entweder gegen eine der Karten aus seiner Auslage tauschen oder direkt auf den Ablagestapel werfen. Handelt es sich um eine Sonderkarte, kann der Spieler die Funktion dieser Karte nutzen, oder die Karte auch ungenutzt auf den Ablagestapel werfen. Eine Sonderkarte wird aber auch auf den Ablagestapel gelegt, wenn sie benutzt worden ist. Es gibt folgende drei Arten von Sonderkarten: Tauschen (eine seiner vier verdeckten Karten in der Auslage mit der eines anderen Mitspielers tauschen, allerdings ohne sich die Karten anzuschauen), Spähen (der Spieler darf sich eine seiner verdeckten Karten anschauen) oder Zweimal ziehen (der Spieler nimmt die oberste Karte vom Nachziehstapel; er kann sie entweder nutzen oder noch eine zweite Karte ziehen). Hat ein Spieler entweder eine Karte vom Nachziehstapel gezogen oder die oberste Karte vom Ablagestapel genommen, ist sein Spielzug beendet und der nächste Spieler ist an der Reihe.

Die Runde endet wenn ein Spieler auf den Tisch klopft und „Letzte Runde“ ansagt. Danach kommen noch alle Spieler einmal an die Reihe, außer dem Spieler, der die letzte Runde angekündigt hat. Alle Spieler decken jetzt ihre verdeckten Karten auf und zählen ihre Punkte zusammen. Sollte sich unter den verdeckten Karten eine oder mehrere Sonderkarten befinden, muss der Besitzer dieser Auslage solange Karten vom Nachziehstapel ziehen, bis er eine Punktekarte gezogen hat. Jedes Spiel hat so viele Runden, wie Mitspieler mitspielen.

(Troudi 14.12.04)

Weitere Infos:
- Die Homepage von Amigo
- Hier findet ihr auch die komplette Anleitung

millibeth vergibt 7 von 10 Punkten
Biberbande ist ein Kinderspiel. Wir haben es noch niemals mit Kindern gespielt oder von Kindern testen lassen. Dementsprechend banal kommt uns das Spiel also daher und irgendwer kaufte es, weil er die Biber so niedlich fand. Egal, das Spiel macht Spaß und deswegen spielen wir es immer wieder mal. Es hat einen Ärgerfaktor, weil man sich die falschen Karten gemerkt hat oder, ohne es zu wissen eine eigene gute gegen eine wirklich miese Karte vom Gegner oder vom Kartenstapel getauscht hat. Es ist spannend, weil man oft bis zum Schluss nicht weiß, wieviele Punkte man eigentlich gemacht hat und es ist lustig, da die Interaktion nicht zu kurz kommt. Trotz allem ist man als erwachsener Spieler nicht wirklich gefordert. Und da aus rein erwachsener Sicht bewertet  wird, kann Biberbande nicht mehr als 7 Punkte bekommen.

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