Arctic

Auf einen Blick:
Verlag : Piatnik
Autor : NFFX Design
Spieleranzahl : 2-4 Spieler
Alter : ab 8 Jahren
Dauer : ca. 15 min.
Erscheinungsjahr : 1992

Spielart: Zugspiel



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Das Spielmaterial
1 Spielbrett - 77 Plättchen - 4 Spielfiguren - 1 Spielregel

Ziel des Spieles ist es, die Eisbären über die Schollen zu bewegen und dabei möglichst viele Punkte zu sammeln.

Das Spielfeld ist ein Raster aus 9x9 quadratischen Felder. In den vier Eckfeldern starten die Eisbären der Spieler. Nehmen weniger als vier Spieler teil, bleiben die restlichen Eckfelder leer. Auf das Spielfeld werden die 77 Plättchen zufällig offen verteilt. Die Plättchen zeigen entweder eine Eisscholle oder einen Fisch, außerdem trägt jedes Plättchen eine Zahl zwischen 1 und 3.

Gespielt wird reihum. Im ersten Zug eines Spielers wird der Eisbär vom Eckfeld aus ins Spiel gebracht. Er darf dabei ein bis drei Felder in eine der beiden geraden Richtungen ziehen. Ab dem zweiten Zug darf sich der Eisbär immer nur noch von Plättchen zu Plättchen bewegen. Die Zuglänge ist dabei immer von der Ziffer auf dem Startplättchen abhängig. Startet der Eisbär also von einem Plättchen mit der Nummer 2, muss er sich in seinem Zug um genau zwei Felder in waagerechter oder senkrechter Richtung bewegen. Das Plättchen, von dem der Eisbär in diesem Zug gestartet ist, wird aus dem Spiel genommen und verdeckt in die eigene Spielerauslage gelegt. Desweiten ist zu beachten, dass auf jedem Plättchen nur ein Eisbär stehen kann und sich Eisbären nicht gegenseitig überspringen dürfen. Kann ein Spieler keinen gültigen Zug durchführen muß er aussetzen. Kann kein Spieler einen gültigen Zug durchführen endet das Spiel.
Es folgt die Schlusswertung. Jeder Spieler addiert nun die Werte seiner vor sich liegenden Plättchen, wobei Plättchen mit eine Fisch doppelt zählen. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt das Spiel.

Varianten:
(Superfred 12.09.07)

Weitere Infos:
- Die Homepage von Piatnik

Superfred vergibt 6 von 10 Punkten:
Arctic ist ein ein einfaches Zugspiel, bei dem es darum geht, mit viel Vorausplanung die punktebringenden Plättchen einzusammeln, ohne dabei von den Mitspieler bewegungsunfähig gesetzt zu werden. Das Spielmaterial ist für ein 15 Jahre altes Spiel völlig in Ordnung und auch die Regeln ist einfach zu vestehen. Das Thema ist sicher austauschbar, da es sich letztendlich um ein abstraktes Zugspiel handelt, aber ist keinster Weise negativ aufgesetzt. Zu zweit bietet es sich an, seine Züge möglichst langfristig zu planen, steigt die Mitspieleranzahl wird die Planung immer schwieriger, da einfach mehr Bewegung auf dem Brett stattfindet. So kann es im 4er schnell passieren, dass man durch gezielte Züge der Mitspieler mal eben bewegungsunfähig gesetzt wird, ohne wirklich etwas dagegen unternehmen zu können. Artic war damals sicherlich noch ein tolles Zugspiel, im vergleich zu aktuellen Spielen, ist es heute eher Mittelmaß. Es ist definitiv kein schlechtes Spiel und bietet gerade zu zweit auch heute noch einen gewissen Spielreiz. Im Vergleich aber zu Packeis am Pol, welches sich nicht nur einem änlichen Zugmechanismus, sondern auch dem selben Thema bedient, fällt Arctic doch deutlich ab. Im Handel ist das Spiel nicht mehr erhältlich.

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