Arche Opti Mix
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Auf einen Blick:
Verlag : Spiele von Doris und Frank
Autor : Doris Matthäus und Frank Nestel
Grafif : Doris Matthäus
Spieleranzahl : 3-5 Spieler (optimal 3-4)
Alter : ab 8 Jahren
Dauer : ca. 45 min.
Erscheinungsjahr : 2005

Spielart: Kartenablegespiel

Auszeichnungen:
A la carte 2006 (Platz 6)

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Arche Opti Mix von Doris und Frank Spiele

Das Spielmaterial
47 Tierkarten - 8 Proviantkarten - 5 Regenkarten - 5 Wertungskarten - 1 Archenkarte -
1 Archenstein - 22 Marker - je 19 Tierfiguren in 5 Farben - 1 Spielanleitung

Ziel des Spieles ist es geschickt seine Tiere auf der Arche unterzubringen, um dadurch möglichst viele Punkte zu sammeln.

Werfen wir zunächst einen Blick auf die Tierkarten. Tiere sind ja schließlich auch nur Menschen und haben gewisse Wünsche und Eigenschaften, die es beim zusammenstellen der späteren Räume auf unserer Arche zu bedenken gilt. Alle diese Infos findet man natürlich auf der jeweiligen Karte. Zunächst einmal ist das Klima wichtig. So gibt es Tiere die eine heiße oder doch lieber kalte Kabine bevorzugen, anderen Tiere ist das Klima egal. Tiere haben unterschiedliche Gewichtsklassen und die Tiere wollen gut verteilt werden. Schließlich soll unsere Arche keine Schlagseite bekommen. Manche Tiere sind Pflanzenfresser und dürfen nicht in einen Raum mit Futter gesteckt werden, andere Tiere sind Fleischfresser und sollen nicht mit schwächeren Tiere in ein Quartier untergebracht werden. Ferner ist noch die Gattung, auch für spätere Punkte, entscheidend und zu guter Letzt haben einige Tiere noch eine Sondereigenschaft.

Zu Beginn des Spieles werden die Tier- und Proviatkarten gut gemischt. Auf dem Tisch ausgelegt werden die fünf Wertungskarten und die Arche. Zunächst werden zufällig vier Karten an die Arche angelegt. Die Gewichte der Karten auf den beiden Seiten werden gegengerechnet und der Gewichtsstein auf der Archekarte entsprechend ausgerichtet. Hat also die linke Seite der Arche ein Gewicht von 2, die rechte Seite ein Gewicht von drei, so wird der Gewichtsanzeiger auf die erste Position der rechten Seite gelegt. Nun erhält jeder Spieler zwei Handkarten, drei weitere Karten werden offen bei Seite gelegt. Der verbleibende Nachziehstapel wird in ungefähr zwei gleiche Hälften geteilt. in einen der beiden Hälften werden nun vier Regenkarten eingemischt. Diese Karten bilden die untere Hälfte des Nachziehstapels. Darauf wird die fünfte Regenkarte gelegt und wiederum darauf die obere Hälfte des Nachziehstapel. Außerdem erhält noch jeder Spieler zwei Marker. Nachdem alle Vorbereitungen getroffen worden sind kann es endlich mit dem Spiel losgehen.

Gespielt wird reihum. Der aktive Spieler hat dabei immer die Wahl ob er Karten nachzieht oder ob er Karten ausspielt.

Karten ziehen: Der Spieler nimmt zunächst eine Karte aus der offenen Auslage und dann die oberste Karte vom verdeckten Stapel. Er beendet seinen Zug damit, dass er die offene Auslage wieder auf drei Karten auffüllt. Zieht er eine Regenkarte, legt er diese beiseite und zieht sofort dafür eine Ersatzkarte. Die Regenkarten haben dabei folgende Bedeutung.
  • 2. Regenkarte: Jeder Spieler legt verdeckt eine Haustier-Handkarte ab. Entsprechend dieser Karte kann man am Spielende noch eine Tierfigur auf eine Wertungskarte legen.
  • 5. Regenkarte: Mit dieser Karte wird das Endspiel eingeläutet. Die Spieler haben nun nur noch die Möglichkeit aus dem Spiel auszusteigen oder noch weitere Karten zu spielen. Entscheidet man sich für das Weiterspielen, darf noch eine Karte regelkonform an die Arche anlegt werden. Parallel dazu muss der Spieler einen Marker abgeben, der aus dem Spiel genommen wird. In der Endphase dürfen keine langsamen Tiere und kein Proviant gespielt werden. Sind alle Spieler ausgestiegen folgt die Schlusswertung.

Karten spielen: Der Spieler kann sich nun entscheiden ob er eine oder zwei Handkarten ausspielt und somit an die Arche anlegt. Dabei sind folgende Regeln zu beachten:
  • Langsame Tiere und Proviantkarten können immer nur als einzelne Karte gespielt werden.
  • Die Arche besteht aus zwei Kabinenenreihen, in jeder Kabine finden maximal drei Karten ihren Platz.
  • Nur wenn eine Karte den Legeregeln entspricht, darf sie zu den Karten in eine Kabine gelegt werden, ansonsten ist es auch möglich eine neue Kabine zu eröffnen. In diesem Fall wird die Karte neben eine bereits bestehende Kabine gelegt. Außerdem muss der aktive Spieler einen Marker an seinen rechten Nachbarn zahlen. Hat man keinen Marker, kann man auch keine neue Kabine eröffnen.
  • In eine Kabine dürfen nur Tiere, die sich im gleichen Klima, also entweder im warmen oder kaltem, heimisch fühlen.
  • Beim Anlegen einer Karte muss immer das Gleichgewicht der Arche überprüft werden, die Arche darf nicht in Schieflage geraten.
  • Ein Fleischfresser muss immer leichter sein, als alle anderen Tiere in der Kabine
  • Pflanzenfresser dürfen niemals zusammen mit Proviant in einer Kabine gelegt werden.
  • Scheue Tiere ziehen nicht in Kabinen ein, in denen sich bereits Fleischfresser befinden. Auch dürfen in den direkt angrenzenden Kabinen keine Fleischfresser liegen.
Nachdem der Spieler eine Karte gelegt hat, legt er eine Tierfigur in seiner Farbe auf die entsprechende Wertungskarte. Hat die Karte eine Sonderfunktion kann diese nun direkt im Anschluss des Zuges genutzt werden. So gibt es Tiere für die man zusätzliche Marker erhält, manche Tiere vertreiben andere Tiere aus den Kabinen und einige Tierkarten bringen Bonuspunkte für die Endabrechnung.

Haben alle Spieler im Endspiel gepasst, decken sie ihre zuvor abgelegte Haustierkarte auf und legen entsprechend der Gattung noch eine Tierfigur auf die Wertungskarten.
Danach erfolgt die Schlusswertung. Die fünf Wertungskarten werden nun der Reihe nach abgehandelt. Der Spieler mit den meisten Tierfiguren auf einer Karte erhält 10 Punkte, der Spieler mit den zweitmeisten Figuren immerhin noch 6 Punkte. Jeder andere Spieler, der ebenfalls auf einer Karte vertreten ist erhält noch 2 Punkte. Außerdem erhält man noch 1 Punkt für jeden Marker, der sich noch im eigenen Besitz befindet. Der Spieler der insgesamt die meisten Punkte machen konnte, gewinnt das Spiel.
(Superfred 01.08.07)

Weitere Infos:
- Die Homepage von Doris und Frank Spiele

Superfred vergibt 8 von 10 Punkten:
Arche Opti Mix ist ein hochinteressantes Legespiel mit einem stimmigen Thema. Die Regeln sind nicht wirklich komplex, dennoch muss man, wenn man das Spiel zum ersten Mal spielt, immer mal wieder einen Blick auf die Legeregeln werfen. Eine Übersichtskarte für die erste Runde wäre schön gewesen, allerdings gehen diese Regeln schnell in Fleisch und Blut über, so dass man beim häufigen spielen die Regeln fehlerfrei anwenden kann. Allerdings kommt es bei diesem Spiel ja nicht nur darauf an, Handkarten passend an die Arche anzubauen, sondern jeder Spieler versucht ganz bestimmte Tiere unterzubringen, um später bei der Schlusswertung zu punkten. Auch dieser Zusammenhang wird in der ersten Runde von Arche Opti Mix nicht unbedingt von jedem Spieler optimal umgesetzt werden. Aber auch hier gilt, je häufiger man Arche Opti Mix spielt, um so mehr Kniffe erkennt man und um so punktebringender wird man die Tiere in die Arche einbauen können. Hat man erst mal die kleinen Regelhürden überwunden bietet Arche Opti Mix spannende Unterhaltung. Freunde von Legespielen sollten sich dieses tolle Spiel auf jedem Fall einmal genauer anschauen. Im Handel ist das Spiel für rund 14 Euro erhältlich.

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Arche Extra Mix
zum Basisspiel

Auf einen Blick:
Verlag : Spiele von Doris und Frank
Autor : Doris Matthäus und Frank Nestel
Grafif : Doris Matthäus
Spieleranzahl : 3-5 Spieler
Alter : ab 8 Jahren
Dauer : ca. 45 min.
Erscheinungsjahr : 2006

Spielart: Kartenablegespiel



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Arche Extra Mix von Doris und Frank Spiele

Anmerkung:
Arche Extra Mix ist eine Erweiterung und nur zusammen mit dem Grundspiel Arche Opti Mix spielbar. Damit man nach dem Spiel die Karten wieder von Grundspiel trennen kann, hier eine Liste mit den neuen Tieren: Fleischfressende Pflanze - Grünspan - Gürteltier - Hausyak - Holzwurm - Igelkäfer - Klippschliefer - Koboldmaki - Krokodil - Kurzschnabeligel - Moschusochse - Nashorn - Quagga - Rattenigel - Rentier - Schneemann - Stachelschwein - Walroß - Wasserbüffel - Ziege.

Das Spielmaterial
20 Tierkarten - 3 Karten mit den Spielregeln

Die Regeln des Grundspieles bleiben unverändert, die 20 Tierkarten werden am Anfang des Spiels wie gehabt mit den anderen vermischt. Im Gegensatz zum Basisspiel werden vier Karten offen in die Auslage gelegt. Außerdem erhält jeder Spieler zu Beginn bereits schon drei Karten auf die Hand.
Ansonsten gibt es ein weiteres Tier mit einer Sondereigenschaft. Der Holzwurm wird zwischen zwei Kabinen gelegt, die Legeregeln müssen in diesem speziellen Fall Kabinenübergreifend gelten. Der Holzwurm ist vor Fleischfressern sicher und nach dem Holzwurm kann noch eine weitere Karte gespielt werden, auch eine langsame Karte oder auch Proviant.

Das Wertungssystem entspricht dem der Basisregel, auch hier gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten.
(Superfred 01.08.07)

Weitere Infos:
- Die Homepage von Doris und Frank Spiele

Superfred vergibt 5 von 10 Punkten:
Arche Extra Mix ist ein kleines Gimmick, über dass sich die Fans sicherlich freuen werden, am Spiel selber ändert sich aber kaum etwas. Neu ist das bereits vier Karten offen in der Auslage liegen. Hierdurch kann man etwas besser planen, so dass wir auch Spielern die diese Erweiterung nicht besitzen, empfehlen diese Regelvariante ins Grundspiel mit aufzunehmen. Die Idee mit dem Holzwurm ist nett, bringt aber nicht wirklich eine Veränderung ins Spiel. Positiv zu erwähnen ist die beiliegende Kurzanleitung, die man im Basisspiel vermisst hat. Allerdings frage ich mich, ob Spieler, die sich die Erweiterung zulegen, diese Kurzanleitung überhaupt noch benötigen. Wie gesagt Arche Extra Mix muss man nicht haben. Wenn man sie aber besitzt, wird sie sicherlich fortan ein fester Bestandteil von Arche Opti Mix werden. Im Handel ist die Erweiterung für rund 3 Euro erhältlich.

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