A la carte |
Auf einen
Blick: Verlag : Moskito Spiele Autor : Karl-Heinz Schmiel Grafik : Christof Tisch Spieleranzahl : 2-4 Spieler Alter : ab 8 Jahren Dauer : 30-45 min. Erscheinungsjahr : 2009 (Neuauflage von 1989) Spielart : Geschicklichkeitsspiel Auszeichnungen: Spiel der Jahres 2010 Nominierungsliste Deutscher Spielepreis 1990 (Platz 2) SdS: Spielehit für Familien 2010 Vuoden Pephepeli 2011 Finalist ZUR HAUPTSEITE Bild
oben:
Ausgabe von 2009 Bild unten: Ausgabe von 1989 |
Anmerkung: A la Carte erschien bereits 1989 im Schmielschen Eigenverlag Moskito Spiele und konnte bereist damals schon mehr als einen Achtungserfolg feiern. Das Spielprinzip wurde nun 20 Jahre später leicht überarbeitet und mit neuen Spielelementen versehen. |
Das Spielmaterial 4 Herde - 4 Pfannen - 4 Gewürzstreuer - 80 Gewürze - 25 Salzkristalle - 20 Gerichtekarten - 4 Crepes - 13 Kaffeetassen - 3 Kochlöffel - 1 Kaffeetablett - 4 Tabletts für fertige Gerichte - 1 Mülleimer - 1 Spüle - 9 Sternekochplättchen - 1 Heizwürfel - 1 Spielregel - 1 Spielregel |
Weitere Infos: - Die Homepage vom Heidelberger Spieleverlag |
millibeth vergibt 8 von
10 Punkten: "A la carte" ist auch mal
wieder eines von den Spielen, das eine Neuauflage längst verdient
hatte. Warum? Zum einen springt einen förmlich schon das
Spielmaterial an und man hat den Eindruck, als würde man
tatsächlich in der Küche stehen - so ansprechend ist hier das
Material gestaltet worden. Auch die ironische Herangehensweise mit den
netten Grafiken gefiel uns gut - wie zum Beispiel bei den mehr oder
weniger exquisiten Rezepten. Das Material spricht Spieler aller
Altersgruppen an und macht das Spiel dementsprechend reizvoll. Die
Anleitung ist schnell erklärt, auch wenn die Regel ein wenig
übersichtlicher hätte sein können. Der Ablauf des Spiels
an sich ist einfach, denn die wirkliche Herausforderung liegt
natürlich in dem geschickten Umgang mit den Gewürzen. Hier
ist der richtige Schwung gefragt: Wer zu schnell schwingt, dem fallen
zu viele Gewürze in die Pfanne und wer zu langsam schwingt, der
entlockt dem Gewürzstreuer evtl. gar keine Gewürze. Den
perfekten Schwung zu finden ist allerdings nicht ganz einfach, da sich
die Menge der Gewürze in den Streuern ja ständig
verändert. Auch beim Wenden des Crepe ist Fingerspitzengefühl
gefragt - sonst ist auch dieser verbrannt und eine gute Gelegenheit zum
Punktemachen dahin. Auch der Heizwürfel ist mit Bedacht zu
verwenden, denn auch die anderen Mitspieler haben ja noch die
Gelegenheit zum Heizen und wer da zu gierig rangeht, dem verbrennt oft
das Essen. Gut gefielen uns auch die Kaffeetassen, besonders dann, wenn
man bei einem Mitspieler "Nachwürzen" darf und diesem so sein
Essen versaut. Insgesamt ist "A la carte" also ein Spiel, in dessen
Zentrum der geschickte Umgang mit den Gewürzstreuern steht, das
sich schnell spielt und eigentlich für alle Spielertypen,
besonders aber auch für Familien und Kinder, geeignet ist. Wir
hatten auf jeden Fall viel Spaß - das beste mir bekannte Spiel
zum Thema Kochen. "A la carte" ist für ca. 25 Euro im Handel zu
haben.
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