Zauberwald

Auf einen Blick:
Verlag : Ravensburger
Autor : Gunter Baars
Grafik: Joachim Kause
Spieleranzahl : 2-4 Spieler
Alter : ab 6 Jahren
Dauer : ca. 15 bis 20 min.
Erscheinungsjahr : 2000

Spielart: Zugspiel



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Zauberwald von Ravensburger

Das Spielmaterial
1 Spielplan - 1 Spielplanunterlage - 37 Bäume - 37 Baumstämme -
1 Riese - 4 Koboldkids - 25 Glitzersteine - 1 Spezielwürfel - 1 Spielanleitung

Ziel des Spieles ist es mit seinem Kobold die vorgegebene Anzahl an Glitzersteinen im Zauberwald zu finden.

Das Spielbrett zeigt ein Waldgebiet mit 37 Stämmen. Über jedem Stamm wird ein Baum gestülpt, der um diesen Stamm herum ein wenig verschoben werden kann. Im Zentrum des Waldes gibt es vier Felder auf denen Glitzersteine gefunden werden können. Es wird ausgelost welcher Spieler als erster die Rolle des Riesen übernimmt. Dieser Spieler stellt den Riesen auf ein beliebiges Feld im Wald. Außerdem erhält dieser Spieler auch schon bereits seinen ersten Glitzerstein. Danach stellen alle anderen Spieler ihren Kobold ebenfalls auf ein beliebiges freies Waldfeld. Auch der Spieler, der aktuell den Riesen spielt, nimmt sich eine Koboldfigur, die allerdings erst später ins Spiel kommt.

Gespielt wird reihum. Es beginnt der Spieler der links vom Riesen sitzt. Je nach Rolle führt der aktive Spieler folgende Aktionen durch.
Das Spiel endert sofort, sobald ein Spieler sieben Glitzersteine sammeln konnte, wobei der letzte Glitzerstein nicht aus der Waldmitte genommen werden darf. Dieser Spieler gewinnt das Spiel.

Variante für zwei Spieler:
Gespielt wird nach obigen Regeln. Jeder Spieler spielt mit zwei Kobolden. Der Spieler mit den Kobolden zieht hintereinander mit beiden Figuren. Der Rollentausch des Riesen findet statt, wenn der Riese beide Kobolde des Mitspielers fangen konnte. Es gewinnt der Spieler, dem es gelingt als erster 13 Glitzersteine zu sammeln.

(Superfred 19.09.07)

Weitere Infos:
- Die Homepage von Ravensburger

Superfred vergibt 6 von 10 Punkten (für ein Kinderspiel):
Zauberwald ist ein gelungenes Familienspiel bei dem es darum geht, herauszufinden und sich zu merken, welche Wege für den Riesen passierbar sind oder nicht. Das reine Spielfeld besteht aus einer Vielzahl von kleinen Pinnen, auf denen jeweils ein Baum gestellt wird. Die Bäume sind somit ein Stück weit beweglich und werden durch die Bewegung des Riesen etwas zur Seite verschoben. Wo die Pinne weiter auseinander sind, was man im Spiel selber nicht mehr sieht, lassen sich die Bäume so weit auseinander schieben, dass der Riese diesen Weg entlangziehen kann, an anderen Stellen bleibt er stecken und muss seine Jagd unterbrechen. Das Spielmaterial ist insgesamt sehr ansprechend gestaltet, die Regeln sind klar verständlich und das Spiel kann bereits nach wenigen Minuten starten. Auch Spieldauer ist mit rund 15 Miunten recht überschaubar. Dennoch hat Zauberwald gerade im Bezug auf die Langzeitmotivation Schwächen. Wo das Spiel anfänglich noch Spass macht, läßt der Spielreiz recht schnell nach, zumindest wenn man sich erst einmal die Wege gemerkt hat, die der Riese passieren kann. Da die Pinne fest im Spielplan verankert sind, ändern sich diese Wege auch nicht. Und da hilft es auch nicht, wenn man das Spielbrett einfach dreht. Die Spielidee von Zauberwald ist sicher sehr interessant und auch hervorragned umgesetzt. Wer es noch nicht kennt wird anfänglich seinen Spass haben, regelmäßig wird es aber wohl nicht gespielt werden. Im Handel ist das Spiel nicht mehr erhältlich, auf Flohmärkten ist es aber immer wieder für kleines Geld zu finden.

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