Woodlands |
Auf
einen Blick: Verlag : Ravensburger Autor : Daniel Fehr Grafik : Felix Mertikat Spieleranzahl : 2 bis 4 Spieler Alter : ab 10 Jahren Dauer : 20 bis 40 min Erscheinungsjahr : 2018 Spielart: Legespiel Auszeichnungen: Spiel des Jahres 2018 Empfehlungsliste SdS: Spielehit für Familien 2018 ZUR HAUPTSEITE |
Das
Spielmaterial 20 bedruckte Folien - 1 Folienunterlage - 4 Spielfiguren mit Aufstellfüßen - 1 Sanduhr - 4 Spielertafeln - 48 doppelseitige Wegekarten (4 Sets a 12 Wegekarten) - 4 verwunschene Wegekarten - 24 Schatzkarten - 22 Schlüsselplättchen - 37 Edelsteine - 1 Spielanleitung |
Weitere
Infos: - Die Homepage von Ravensburger |
Superfred
vergibt 8 von 10
Punkten: Woodlands
ist ein einfaches, aber durchaus geniales Legespiel für die ganze
Familie. Dabei bedient sich Woodlands einer relativ einfachen
Spielmechanik. Jeder Spieler besitzt einen Satz aus Wegeplättchen, die
möglichst schnell in der eigenen Auslage zu einem Wegenetz ausgelegt
werden müssen, so dass vorgegebene Bedingungen erfüllt werden müssen.
Soweit, so gut, sowas gab es ja schon öfter. Bei Woodlands ist es aber
so, dass die Aufgaben nicht direkt überprüft werden können, ob sie denn
auch wirklich erfüllt wurden. Erst wenn man mit seiner Auslage fertig
ist, wird eine Folie auf das eigene Wegenetz gelegt. Und nur auf der
Folie, die zuvor in der Tischmitte auslag und nur für alle sichtbar
wahr, sind Objekte zu sehen, die nun einen festen Platz im eigenen
Wegenetz finden. Liegen diese Objekte nun an der richtigen Stelle im
Wegenetz bekommt man Punkte oder Objekte die man in Folgerunden
benutzen kann. Ist dies nicht der Fall können Minuspunkte winken. Doch
damit mit nicht genug. Woodland verpackt das Legen der Plättchen in tolle
Geschichten, die aus dem abstrakten Legespiel ein thematisch dichtes
Spiel machen, in das man hineingezogen wird. Im Spiel selber gibt es
vier Geschichten, die widerum aus mehreren Kapiteln bestehen, wobei jedes
Kapitel einer Spielrunde entspricht. Die Geschichten werden dabei von
mal zu mal anspruchsvoller. Während man bei der Geschichte Nummer Eins
mit dem Namen Rotkäppchen kaum Schwierigkeiten haben wird alle Aufgaben
zu lösen, muss man bei Geschichte Nummer vier mit dem Namen Dracula
schon zweimal um die Ecke denken um überhaupt Punkte einzufahren. Aber
auch innerhalb einer Geschichte kann man die Schwierigkeitsstufe
skalieren. Spieler die schon öfters Woodlands gespielt haben werden
wahrscheinlich besser mit den Aufgaben zu Rande kommen, als Spieler die
das Spiel zum ersten mal Spielen. Nicht etwas weil man sich Wegenetze
merken würdn, dafür gibt es einfach zu viele Möglichkeiten, dennoch
bekommt man mit der Zeit eine gewisse Spielerfahrung und weiß wie man
seine Plättchen besser oder schlechter legen kann. Erfahrene Spieler
sollten mit den Rückseiten spielen. Hier sind nicht nur Wege und Wälder
zu sehen, sondern noch zwei weitere Landschaftsformen, die einem das
Leben nun gerade nicht vereinfachen. Dem Spiel liegen vier Geschichten
dabei, die sich in insgesamt 18 Spielrunden aufteilen lassen. Hat man
erst einmal eine Runde gespielt, macht es keinen Sinn die gleiche
Spielrunde nochmal zu spielen, da man die Gegebenheiten noch kennt. Kein
Spieler wird sich aber alle Gegebenheiten merken können, so dass man
das Spiel nach einer gewissen Zeit problemlos wieder aus dem Schrank
holen kann und das wird auf jeden Fall geschehen, da es Woodland prima
versteht abtraktes Legen mit thematischem Leben zu füllen. Sollte
Woodlands ein Erfolg werden, werden wir schon sicherlich bald weitere
Geschichten mit neuen Figuren und Folien erleben dürfen. Ich persönlich
würde mich auf jeden Fall über Erweiterungen zu diesem tollen Spiel
freuen. Im Handel ist das Spiel für rund 32 Euro erhältlich.
|