Winds of Plunder |
Auf einen
Blick: Verlag : GMT Games Autor : Alan Newman und Tony Nardo Graphik : MacGowan, Grünitz und Simonitch Spieleranzahl : 2-5 Spieler Alter : ab 12 Jahren Dauer : 25-75 min. Erscheinungsjahr : 2007 Spielart : Versteigerungsspiel / Zugspiel ZUR HAUPTSEITE |
Das Spielmaterial 1 Spielplan - 1 Kurzspielregel - 1 Kurzübersicht - 1 Kompass - 1 Windrichtungspfeil - 1 Blackbeard-Plättchen - 18 Siegpunktplättchen - 5 Kompasse - 150 Holzwürfel - 5 Siegpunktzählsteine - 5 Piratenschiffe - 55 Spielkarten - 1 Spielregel (Englisch / Deutsch / Französisch / Italienisch) |
Weitere Infos: - Die Homepage von GMT Games |
Troudi vergibt 4 von
10 Punkten: Großartig wird auf der Rückseite der Schachtel geworben "Kommandiere Dein Piratenschiff und plündere so viele Häfen wie möglich um Dein Ansehen als berüchtigter Pirat zu untermauern. Entere Deine Gegner und entwende Ihnen Waffen, Besatzung und Vorräte." - das hört sich spannend an, kann dann aber in der Praxis sehr ernüchternd sein, wie sich vielleicht auch schon der Beschreibung des Spielablaufes entnehmen lässt. Denn tatsächlich ist das Spiel wirklich staubtrocken. Die Windphase ist vielleicht noch ganz nett, aber auch nicht wirklich neu. Wirklich schlecht ist dagegen die Kaperphase, in der das Spiel so vor sich hindümpelt. Man schiebt den Kahn in einen Hafen, da macht man dann ein tolles Anlegemanöver und zieht vielleicht ein nutzbringendes Siegpunktplättchen (damit hat man dann auf ganz unspektakuläre Weise die Plünderung der Stadt durchgeführt) und kann vielleicht den Schatz heben. Die angekündigten Enteraktionen sind mit einem Wimpernschlag vorbei, da für das Gefecht einfach Werte verglichen werden. Natürlich kann man die Werte des eigenen Schiffes auch mit Aktionskarten aufstocken - dazu muss man aber die passende Aktionskarte ziehen. Der eigene Einfluss auf die Geschehnisse in der Kaperpahse sind daher relativ gering, es lässt sich nicht wirklich eine Spielstrategie verfolgen, außer zu versuchen, möglichst viele Häfen anzufahren. Das Ganze funktioniert dann zwar, trotzdem ziehe ich noch einen Punkt wegen der unglaublichen Öde von "Winds of Plunder" ab: Die Spieldauer mit 5 Mitspielern lag bei uns bei ca. 90 Minuten und in dieser Zeit kann man größtenteils zugucken, wie andere ihre Züge machen. Das ganze Spiel schleppt sich dann - mit vollkommen interaktionsfreien Kaperphasen - über neun Runden dahin und am Ende des Spiels ist man dann froh, wenn man die Zeit umgekriegt hat. Mit der auf der Schachtel erzeugten Spannung lassen sich allerdings keine Parallelen finden. Bitte nicht mehr. "Winds of Plunder" ist für ca. XX Euro im Handel zu haben. |