Vertigo

Auf einen Blick:
Verlag : Parker
Spielanzahl : 2 Spieler
Alter : ab 12 Jahren
Dauer : ca. 20 min
Erscheinungsjahr : 1994

Spielart: abstraktes Zugspiel


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Vertigo von Parker

Das Spielmaterial
1 Drehteil - 1 Basisteil - 4 Weichen - 32 Sperrstifte - 11 Scheiben - 1 Anleitung

Ziel des Spiels ist es als erster Spieler sechs Scheiben durch das Spielgerät in die eigene Auslage zu befördern.

Zu Beginn des Spiels wird das Spielgerät zusammen gebaut. Es besteht aus einer drehbaren Scheibe mit 31 Löchern. In jede Öffnung wird ein Sperrstift gesteckt. Im unteren Bereich des Spielgeräts gibt es vier sogenannte Weichen, die die Fallrichtung der Scheiben beeinflussen können. Die Weichen werden so positioniert, dass jeweils zwei beliebige Weichen auf jeden Spieler zeigen.

Gespielt wird abwechselnd. Der aktive Spieler führt genau einen der vier nachfolgenden Zugmöglichkeiten durch.

Der Spieler zieht einen Sperrstift aus dem Spielgerät und nimmt ihn aus dem Spiel.

Der Spieler dreht das Rad um eine Position in eine beliebige Richtung weiter. Der nächste Spieler darf diese Bewegung in seinem Zug nicht rückgängig machen.

Der Spieler steckt eine Scheibe in einen der vier oberen Schlitze des Rads. Diese Aktion ist nicht möglich, wenn alle vier Schlitze durch Stifte blockiert sind.

Der Spieler verschiebt eine der vier Weichen um eine Position in eine beliebige mögliche Richtung. Der nächste Spieler darf diese Bewegung in seinem Zug nicht rückgängig machen.
Fällt eine Scheibe nach einer Aktion heraus, bekommt sie der Spieler auf dessen Seite die Scheibe gelandet ist. 

Das Spiel endet sobald ein Spieler sechs Scheiben gesammelt hat.

(Superfred 14.07.14)

Superfred vergibt 2 von 10 Punkten:
Vertigo ist ein abstraktes Zugspiel mit einem außergewöhnlichen Spielgerät. Dabei besteht das Spielgerät aus einer hohlen Scheibe, in der zu Beginn Sperrstifte stecken. Mit der Zeit werden die Stifte immer weniger und die Spielscheiben können durch die hohle Scheibe hindurch fallen. Außerdem gibt es noch im unteren Bereich des Spielgeräts vier Weichen, die mit darüber entscheiden auf welche Seite die Scheibe letztendlich fällt. Auch wenn das Spiel auf dem ersten Blick, insbesondere da es bereits schon 20 Jahre alt ist, recht interessant aussieht, funktioniert es leider nicht. Zumindest wenn man es ernsthaft auf Sieg spielt, da die vier Aktionsmöglichkeiten nicht annähernt gleich wichtig sind. Letztendlich ist es ja nur wichtig, wenn irgendwann die ersten Scheiben herausfallen, dass möglichst viele der Weichen auf die gegnerische Seite geschoben sind, so dass die Wahrscheinlichkeit entsprechend hoch ist, dass die heraus fallende Scheibe auf die eigene Seite fällt. Dieses führt dazu dass die beiden Spieler nur selten ein Risiko eingehen und lieber die Weichen bewegen, was das Spiel auf Dauer natürlich ad absurdum führt. Was bleibt ist eine nette Idee, die aber nicht wirklich durchdacht umgesetzt worden ist. Im Handel ist das Spiel nicht mehr erhältlich.

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