Tikal |
Auf
einen Blick: Verlag : Ravensburger Autor : Michael Kiesling und Wolfgang Kramer Grafik : Christof Tisch Spieleranzahl : 2-4 Spieler Alter : ab 10 Jahren Dauer : ca. 90 min. Erscheinungsjahr : 1999 Spielart: Strategiespiel Auszeichnungen: Spiel der Jahres 1999 Deutscher Spielepreis 1999 (Platz 1) Juego del Ano 2017 Finalist IGA Multiplayer Hauptpreis 2000 ZUR HAUPTSEITE |
Das
Spielmaterial 1 Spielplan - 36 Geländetafeln - 24 Schatzplättchen - 48 Tempelplättchen - 4 Expeditionsleiter - 72 Expeditionsteilnehmer - 8 Camps - 4 Wertungssteine - 4 Kurzspielregeln - 4 Anzeiger für die Profiversion - 1 Spielregel |
Weitere
Infos: - Die Homepage von Ravensburger |
Troudi vergibt 8 von 10 Punkten: Ganz klar: Auch "Tikal" ist mittlerweile schon ein Klassiker. 2003 wurde die Produktion des Spiels auch eingestellt, so dass es den Titel mittlerweile in jeder Hinsicht verdient hat. Tatsächlich haben wir es bei "Tikal" zumindest vom Material und Aussehen her zunächst einmal mit einem bunten Familienspiel zu tun. Der Eindruck täuscht jedoch: Tatsächlich liegt hier ein denkintensives Strategiespiel der besten Qualität vor. Klar, ganz so neu ist der Mechanismus dann nicht mehr, besonders auch das Aufteilen der Punkte erscheint schon etwas traditionell. Trotzdem ist "Tikal" gerade wegen der richtigen Aufteilung der Punkte ein strategisches Spiel: Es ist knifflig zu entscheiden, wie man nun seine Punkte für Aktionen ausgeben soll, um dabei selber möglichst viele Punkte zu machen und die anderen Spieler möglichst auszubremsen. Oft gerät man hierbei in eine Zwickmühle: Soll man jetzt irgendwelche schnellen Punkteschnäppchen machen oder lieber seine Figuren so anordnen, dass man in der nächsten Wertungsrunde - die ja aufgrund des Vulkanausbruchs nicht so kalkulierbar ist - seine Figuren günstig positioniert hat und hier wirklich viele Punkte macht. Besonders interessant ist dann zusätzlich noch die Profi-Variante, in der der letzte Glücksfaktor im Spiel eliminiert wird, weil die Tafeln dann versteigert werden. Das das Spiel dadurch allerdings noch etwas denkintensiver wird, versteht sich von selbst. Fazit: Ein beachtliches Spiel, bei dem es einen schon fast wundern muss, dass ein dermaßen denkintensives und strategisches Spiel zum Spiel des Jahres gewählt worden ist. Trotzdem: Das Spiel ist mehr oder weniger auf einen Profi-Spielerkreis zugeschnitten und auch ein Denkspiel, bei dem es zwischen den einzelnen Spielzügen durchaus zu längeren Denkpausen kommen kann. Im Handel ist das Spiel nicht mehr erhältlich, hat aber als Spiel des Jahres eine hohe Auflage gehabt und ist daher immer wieder sehr günstig bei Gebrauchtspielehändlern und Ebay zu haben. |
Superfred : |
Tikal ist das erste und für
mich auch das beste Spiel der grossen Kramer/Kiesling Triologie. Es
funktioniert in jeder Spieleranzahl und kann mich immer wieder neu
begeistern. Mit Denkern am Spiel kann es allerdings schon mal etwas
dauern, bis man wieder selber für seine eigene Punkteverteilung
nachdenken darf. Ein klasse Spiel, besonders wenn man es in der
Versteigerungs-Variante spielt. |