Auf einen Blick: Verlag : db-Spiele Autor : Dirk Henn Spieleranzahl : 2 oder 4 Spieler Alter : ab 10 Jahren Dauer : 30 bis 40 min Erscheinungsjahr : 1993 Spielart: Zugspiel ZUR HAUPTSEITE

Schauen wir uns zunächst das 2er-Spiel an:
Der Spielplan zeigt ein Raster bestehend aus neun Zeilen und neun Reihen, also insgesamt 81 Feldern. Auf das Zentrumsfeld in der Mitte des Spielplans wird zu Beginn des Spiels der Amtmann gestellt. Jeder Spieler erhält fünf Karten die er offen, entsprechend der Himmelsrichtung auf dem Brett, vor sich auslegt. Die restlichen Karten bilden einen verdeckten Nachziehstapel. Außerdem erhält jeder Spieler noch vier Richterplättchen, die er ebenfalls vor sich ablegt.

Gespielt wird abwechselnd. Der Spieler, der an der Reihe ist, muss eine der drei nachfolgenden Aktionen ausführen. Nur wenn er tatsächlich keine der drei Aktionen ausführen kann, darf er passen.

• Karte spielen: Auf jeder Karte ist angegeben um wie viele Felder und in welche Himmelsrichtung sich der Amtmann bewegt. Der Spieler legt auf dieses Zielfeld einen Marker und stellt den Amtmann dann auf dieses Feld. Eine Karte darf nur dann gespielt werden wenn das Zielfeld leer ist. Die gespielte Karte kommt dann auf den Ablagestapel.
• Karte nehmen: Hat man weniger als fünf Karten vor sich liegen zieht man eine Karte und legt diese offen vor sich ab. Ist der Nachziehstapel aufgebraucht, wird der gemischte Ablagestapel zum erneuten Nachziehstapel.
• Richter konsultieren: Auch hier spielt der Spieler wie oben eine Karte aus, die den Amtmann allerdings auf ein gegnerisches Plättchen ziehen lässt. In diesem Fall wird das Plättchen umgedreht, also von der gegnerischen auf die eigene Seite und danach erst wird der Amtmann auf dieses Feld gestellt. Für diese Aktion muss der Spieler ein Richterplättchen abgeben. Diese Aktion kann also von jedem Spieler maximal viermal in einem Spiel durchgeführt werden.

Das Spiel endet, wenn beide Spieler in Folge passen müssen oder wenn der letzte Landmarker auf dem Spielbrett platziert worden ist. Nun folgt die Abrechnung. Jeder Spieler erhält für seine Gebiete Punkte, wobei ein Gebiet aus Plättchen besteht die waagerecht oder senkrecht aneinander angrenzen. Der Wert eines Gebietes ergibt sich immer als dem Quadrat der in diesem Gebiet vorhandenen Machtsteine.  Ein Gebiet das zum Beispiel aus sechs angrenzenden Plättchen besteht ist 36 Punkte wert. Der Spieler der in Summe die meisten Punkte machen konnte gewinnt das Spiel.

Im 4er-Spieler ändern sich die Regeln wie folgt:
Je zwei Spieler spielen im Team. Absprachen sind dabei nicht erlaubt. Die Teampartner sitzen sich gegenüber, gespielt wird reihum. Zu Beginn des Spieles erhält jeder Spieler drei offene Karten, dieses ist gleichzeitig auch die Maximalanzahl im 4er-Spiel, sowie zwei Richterkarten. Ansonsten bleiben die Regeln unverändert.