Tembo |
Auf
einen Blick: Verlag : NSV Autor : Andreas Spies Grafik : Oliver und Sandra Freudenreich Spieleranzahl : 2 bis 4 Spieler Alter : ab 8 Jahren Dauer : ca. 20 min Erscheinungsjahr : 2017 Spielart: Zockerspiel ZUR HAUPTSEITE |
Das
Spielmaterial 59 Spielkarten - 40 Markierungssteine - 1 Spielanleitung |
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Gnu, Zebra oder Antilope:
Huftiere zeigen auf ihrer Karte eine Ordnungszahl. Der Fluss besteht
aus fünf Karten. An jeder Flusskarte werden im Spielverlauf immer
wieder Huftiere angelegt. Liegt an einer Flusskarte kein Tier, wird das
nächste Tier einfach unterhalb der Flusskarte gelegt. Liegt bereits
mindestens ein Tier an einem Fluss, muss das nächste Tier eine höhere
Ordnungszahl zeigen, als das bereits ausliegende, damit an dieser
Flußkarte abgelegt werden kann. Das neue Tier
wird leicht versetzt auf die oberste Karte abgelegt, so dass weiterhin
sichtbar ist welche Tiere bereits an dieser Flusskarte liegen. Spielt
der aktive Spieler ein Huftier, legt er danach auch immer einen
Markierungsstein auf die gespielte Karte, damit später im Spiel immer
sichtbar ist, wem welche Karte gehört. Hat ein Spieler zwei Huftiere auf der Hand, die sich in den Ordnungszahlen maximal um den Wert zwei unterscheiden, darf er sofort beide Karten an genau einer Flußkarte anlegen. |
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Elefant:
Der Elefant begleitet Huftiere über den Fluss. Wird ein Elefant
gespielt bestimmt der Spieler eine Flusskarte, an der mindestens drei
Huftiere ausligen. Alle Spieler nehmen nun ihre eigenen Huftiere dieser
Flusskarte und legen die Karten verdeckt in ihren eigen Vorrat. Auch
die Markierungssteine kommen wieder zurück zum eigentümer. Danach wird die
Elefanten-Karte abgelegt. |
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Krokodil:
Krokodile greifen die Huftiere an. Im Spiel gibt es ein Krokodil, das
alle Huftiere einer Wasserstelle frisst. Der aktive Spieler benennt die
entsprechende Flusskarte und legt alle dort ausliegenden Huftiere auf
dem Ablagetapel. Alle anderen Krokodile greifen immer eine bestimmte
Tierart an, die auf der Krokodilskarte angegeben ist, oder das erste
Tier einer Kartenreihe an. Auch hier benennt der Spieler eine
Flusskarte und leg danach entweder alle auf der Karte angegebenen
Huftiere oder die erste Tierkarte auf den Ablagestapel. Die gespielte
Krokodilskarte kommt ebenfalls auf den Ablagestapel und auch hier
erhalten alle Spieler ihre entsprechenden Markierungssteine zurück. |
Weitere
Infos: - Die Homepage vom Nürnberger Spielkarten Verlag |
Superfred
vergibt 7 von 10
Punkten: Tembo
ist ein kleines schnelles Themenkartenspiel, bei dem sich Tiergruppen
vor einem Fluss sammeln um diesen dann gemeinsam zu überqueren und den
betreffenden Spielern dann Punkte einbringen. Die Regeln sind dabei
relativ einfach. Kennen muss man letztendlich nur die Aufgaben
die die einzelnen Tiere im Spiel erfüllen. Dieses wird aber
auch sehr gut über die Piktogramme gelöst. Zunächst werden aus dem
Spiel zufällig fünf Karten entfernt. Diese Karten bilden den Fluss.
Gleichzeitig wird damit ein Unsicherheitsfaktor geschaffen, so dass am
Spielende
niemand weiß, welche Tiere sich noch im Spiel befinden. Drei Tierarten,
alles Huftiere, dürfen nach vorgegeben Regeln vor dem Fluss ausgelegt
werden.
Da es zu Spielbeginn fünf Flusskarten gibt, können sich die Tiere an
fünf Stellen sammeln. Wird ein Elefant gespielt leitet dieser eine
Gruppe aus mindestens drei Huftieren über den Fluss. Die Besitzer der
Huftiere erhalten die Karten zurück und sammeln diese verdeckt als
Siegpunkte. Krokodile holen einzelne Tiere aus einer Gruppe aus dem
Spiel. Und Löwen verjagen sogar alle Tiere an einer Wasserstelle. Diese
Wasserstelle kann danach nicht mehr genutzt werden. Wie schon gesagt
lebt Tembo vom Thema. Taktisch ist hier nicht viel zu holen. Die
Spieler müssen damit leben, welche Tiere sie auf der Hand haben.
Entscheidungen bestehen allein nur darin wann man bestimmte Tiere
spielt, wann also der beste Zeitpunkt ist die Huftiere aufzufüllen oder
bestimmte Tiere anzugreifen oder Punkte einzufahren, wobei man
selten alleine punkten kann und fast immer Mitspieler mitnehmen muss,
da ja immer eine komplette Gruppe den Fluss überquert.Das Spiel zu
zweit hat uns nicht so gut gefallen, da man eben nur genau einen
Gegenspieler hat, dessen Tiere man angreifen kann bzw. mit über den
Fluss nehmen muss. Dieses relativiert sich im Spiel zu dritt und
natürlich besonders zu viert, wo sich durchaus Allianzen bilden können.
Tembo besticht durch schöne Grafiken und einem Mechanismus der sehr gut
zum Thema passt. Klar, ist das Glückmoment durch die Handkarten nicht
zu unterschätzen. Dennoch mag Tembo gerade in größer Runde gut zu
unterhalten. Im Handel ist das Spiel für rund 9 Euro erhältlich.
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