Stefan Marquards Küchenlatein
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Vielen
Dank an Amigo für die
Zusendung eines Rezensionsexemplares
Auf einen
Blick:
Verlag : Amigo
Autor : Marco Leopizzi
Graphik : Barbara Spegler
Spieleranzahl : 2-6 Spieler
Alter : ab 12 Jahren
Dauer : ca. 90 min.
Erscheinungsjahr : 2008
Spielart: Quizspiel
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Das Spielmaterial
1 Spielfeld – 480 Quizkarten – 24 Nudelholzplättchen – 6
Spielsteine – 2 Würfel – 1 Spielanleitung
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Stefan
Marquard ist ein Fernsehkoch, der für seine neuartigen und
modernen Rezeptkreationen bekannt ist. Dafür muss er
natürlich über ein großes Fachwissen verfügen,
dass nun in diesem Spiel zusammengestellt worden ist. In Form eines
Quiz haben die Spieler nun die Möglichkeit dazu, sich mit ihren
Mitspielern und auch Stefan Marquard zu messen und selber zum Meister
des Küchenlateins aufzusteigen.
Vor
dem Spiel werden die Quizkarten nach Farbe sortiert und auf die
entsprechenden Felder gelegt. Jeder Spieler wählt eine Farbe und
erhält die Nudelholzplättchen und die Spielfigur der
entsprechenden Farbe. Die Spielfigur stellt jeder Spieler auf das
Startfeld des Spielplans. Nun wird reihum gewürfelt: Der Spieler
mit der höchsten Augenzahl wird der Startspieler.
Das
Spiel wird in Spielerzügen gespielt. Dabei fängt der
Startspieler an und dann folgt immer der nächste Spieler im
Uhrzeigersinn.
Der
Spieler am Zug würfelt mit beiden Würfeln. Er kann nun
seine Spielfigur so viele Felder vorziehen, wie dies der Augenzahl
einer der beiden oder beider Würfel entspricht. Je nachdem, welche
Farbe das Zielfeld dann hat, wird nun vom rechten Nachbarn des Spielers
eine Frage inklusive der Auswahlmöglichkeiten vorgelesen. Der
Spieler am Zug muss diese Frage dann beantworten. Wenn er die Frage
richtig beantwortet, dann darf er diese Karte nun behalten. Wenn nicht,
dann haben nun zunächst die anderen Spieler die Möglichkeit,
ein Nudelholzplättchen zu legen und ihrerseits die Frage zu
beantworten. Das Nudelholzplättchen muss abgegeben werden.
Beantwortet der Spieler die Frage richtig, dann erhält er die
Fragekarte. Wenn kein Spieler die Frage richtig beantworten kann oder
will, dann kommt die Karte auf das Feld „Vorratskammer“.
Kommt
ein Spieler auf ein Feld mit einem Sonderzeichensymbol, muss er
die entsprechende Aktion ausführen: Beim „Saure-Gurken-Feld“ muss
der Spieler eine Karte seiner Wahl, die er noch nicht in ein Menü
eingebaut hat, in die Vorratskammer legen. Beim „Kochlöffel-Feld“
darf sich der Spieler eine Karte seiner Wahl von einem Mitspieler
nehmen (darf auch noch nicht zu einem Menü gehören) und auf
dem „Kochtopf-Feld“ sucht sich der Spieler eine Fragekategorie aus und
muss die Frage richtig beantworten. Gelingt ihm dies, bekommt er
zusätzlich eine weitere Karte einer beliebigen Farbe. Beantwortet
er die Frage auf der ersten Karte allerdings falsch, muss er eine
seiner Karten abgeben.
Wenn
ein Spieler einen Pasch würfelt, dann darf er ganz normal seinen
Zug ausführen. Wenn er die Frage richtig beantwortet,
erhält er allerdings zusätzlich alle Karten aus der
Vorratskammer. Unabhängig davon ob er die Frage richtig
beantwortet hat oder nicht, ist der Spieler danach noch mal an der
Reihe.
Die
Karten sammelt jeder Spieler, um damit Menüs zu bauen, für
die es dann am Spielende Punkte gibt. Dazu kann jeder Spieler am
Ende seines Zuges seine Karten zu Menüs zusammenstellen. Dabei
stehen drei Menüs zur Auswahl: Entweder drei Karten einer Farbe (1
Siegpunkt) oder vier Karten unterschiedlicher Farbe (2 Siegpunkte) oder
sechs Karten unterschiedlicher Farbe (3 Siegpunkte). Die
zusammengestellten Menüs werden zur Seite gelegt.
Das
Spiel endet, sobald ein Spieler mit seiner Figur auf dem
Zielfeld gelandet ist, er noch eine Frage aus einem frei wählbaren
Wissensgebiet beantwortet hat und jeder andere Spieler noch einmal am
Zug war. Nun zählt jeder Spieler den Punktewert seiner Menüs
zusammen. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt das Spiel.
(Troudi 04.10.08)
Troudi vergibt 6 von
10 Punkten:
Viel zu sagen bleibt zu dem Spiel
im Prinzip nicht. Das Spielkonzept ist nicht neu und altbewährt
und macht hier auch in diesem Rahmen wieder Spaß. Ein wenig nervt
hier die Pasch-Regelung, denn da kann man durch reines Glück dann
wirklich groß abräumen. In erster Linie kommt es aber nach
wie vor auf Wissen an - und das trotz Auswahlmöglichkeiten.
Für ein Quizspiel werden hier wirklich nette Fragen gestellt, die
wirklich nicht einfach zu beantworten sind. Das macht aber
natürlich gerade den Spielreiz auf. Außerdem erfährt
man tatsächlich so Einiges über die Kunst des Kochen und der
Küche, was uns Spaß machte. Größter Haken im
Spiel ist dann doch allerdings irgendwie die Dauer: Klar, Quiz ist
immer ganz nett, aber am Ende wird es dann doch mitunter etwas zu lang:
Bei 6 Spielern kann man sich dann doch wirklich auf eine Spieldauer von
90 Minuten (und teilweise sogar mehr) einstellen, was einigen Spielern
dann doch zu viel ist. Insgesamt nett und für Küchen- und
Kochinteressierte, aber auch für Laien, eine nette Abwechslung.
"Stefan Marquards Küchenlatein" ist im Handel für ca. 32 Euro
im Handel zu haben.
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