Auf
einen Blick:
Verlag : Mayfair Games
Autor : Chris
Bayliss
Spieleranzahl : 2-6 Spieler
Alter : ab 12 Jahren
Dauer : ca. 30 min.
Erscheinungsjahr : 2004
Spielart: Kartenablegespiel
ZUR HAUPTSEITE |
|
Das
Spielmaterial
15 Lokomotivkarten
- 97 "Station Master"-Karten - 36 Passagierchipse - 1 Spielregel
|
Vor Spielbeginn werden die Loks von anderen Karten
trennen; bei weniger als 4 Spielern werden die Loks mit den grünen
Bannern aussortiert, bei 4 Spielern die Lok mit der 8. Danach werden die Loks gemischt und
soviele Loks in die Tischmitte gelegt, wie Spieler teilnehmen. Das ist
der Bahnhof. Danach werden die restlichen Karten gemischt
und jeder Spieler erhält 3 Stück. Die
restlichen Karten bilden den Nachziehstapel. Außerdem
wählt jeder Spieler eine Farbe und erhält dementsprechend die
Chips. Ein Startspieler wird bestimmt und das Spiel kann beginnen.
Der Startspieler
beginnt und spielt seine komplette Runde durch. Danach folgen dann die
anderen Spieler. Jeder Spieler muss
sich immer zwischen 2 Möglichkeiten entscheiden, die er in seiner
Runde durchführen kann.
- 1.
Möglichkeit: Man kann einen Passagierchip auf eine Lok legen.
Dabei können maximal soviele Chipse auf eine Lok gelegt werden,
wie dies der Zahl auf der Lokkarte entspricht. Die Chipse werden dabei
verdeckt abgelegt, so dass die anderen Spieler die Zahlen nicht sehen
können. Wenn die Lok
den Bahnhof verlässt erhält man Punkte in Höhe der Summe
der Passagierwarte multipliziert mit der Anzahl der Waggons.
- 2.
Möglichkeit: "Station Master"-Karten (Waggonkarten und
Spezialkarten) ausspielen: Der aktive Spieler
spielt entweder eine Waggonkarte oder eine Sonderkarte aus.
Eine Waggonkarte zeigt immer einen Waggon, verbunden mit einem
positiven oder einem negativen Wert. An jeden Zug
können maximal soviele Waggons angelegt werden, wie dies der
Zahl auf der Lokkarte entspricht. Sind alle Waggons angelegt
worden, verlässt der Zug den Bahnhof und es kommt zur Wertung. Als
Alternative kann man eine der folgenden Spezialkarten ausspielen:
Bremswagen = Zug fährt sofort los; Royal Carriage = Wert der
letzten beiden Karten (pos./neg.) wird verdoppelt; Re-Assign Carriage =
den letzten Waggon einer Lok an andere Lok dranhängen; Repair =
die
obersten drei/fünf Karten vom Ablegestapel ansehen, wenn
eine Waggonkarte dabei ist, dann regulär einbauen; Transfer
Passengers = 3
Passagierchips von einem Zug auf einen anderen umstellen; Standing Room
= vor Lok platzieren, Passagierkapazität (nicht die Waggonanzahl)
steigt um
1 und man kann sofort einen Passagierchip einsetzen; Uncouple = den
letzten
oder die beiden letzten Waggons von einer Lok entfernen und auf
denAblagestapel legen; Rush Hour = muss
sofort ausgespielt werden und es kommt eine neue Lok in den Bahnhof;
Executive Class Trains = die beiden o.g. Karten kriegen bei Zuweisung
positiven Wert, andere Waggons sind nicht betroffen; Freight Train =
Wertigkeit aller Karten dreht sich von positiv zu negativ und umgekehrt
(außer bei den
Luxuspassagierwaggons). Nur nach der Durchführung dieser
Aktion darf der aktive Spieler eine neue Karte vom Nachziehstapel
nehmen.
Wertungen:
Wertung werden immer
durchgeführt, sobald ein Zug Bahnhof verlässt. Es gibt Punkte
für Passagiere in
Höhe der Waggonwerte multipliziert mit den Passagierwerten der
einzelnen Spieler. Die Passagierchipse werden an die Spieler
zurückgegeben an und können
wieder eingesetzt werden. Die Lok und die Waggons kommen auf den
Ablagestapel. Danach wird eine neue Lok in den Bahnhof gelegt.
Spielende: Das Spiel
endet, wenn die letzte Lok den Bahnhof verlassen hat. Es gewinnt der
Spieler
mit den meisten Punkten. Bei Gleichstand gewinnt der Spieler, der mit
einem Zug
die meisten Punkte gemacht hat. Wenn keine Waggon-/Spezialkarten mehr
da sind, endet das
Spiel auch, vorher werden allerdings noch die verbliebenen Handkarten
ausgespielt.
(Troudi 23.06.05)
Troudi vergibt 6 von 10
Punkten:
"Station
Master" ist ein höchst unterhaltsames Kartenablegespiel, dass vor
allem von seinem hohen Ärgerfaktor lebt. Interessant ist vor
allem, dass ein anderer Spieler nie weiß, welchen Chip mit
welchem Passagierwert man auf die Lok gelegt hat. Auch ist es immer
wieder reizvoll, den anderen Spieler - natürlich nur in Zügen
wo man selber nicht vertreten ist - einen negativen Waggon in ihren Zug
zu legen so dass es ordentlich Minuspunkte gibt. Ansonsten ist "Station
Master" natürlich auch stark glücksabhängig,
größere Strategien oder Taktiken sind nicht unbedingt
möglich, da man nie genau weiß, welche Karten man als
nächstes auf die Hand bekommt und auch nicht weiß, welche
Karten der Gegner jetzt auf der Hand hat. Insgesamt ein nettes und
amüsantes Spiel für zwischendurch, dass man ruhig mal
ausprobieren kann.
|
Fragen
zu Station Master? Schickt uns eine Mail!