Silhouette ist ein nettes Partyspiel mit einfachen Regeln. Der Spieler, der an er Reihe ist, deckt zwei Plättchen auf, die beide eine Silhouette eines Objekts zeigen und muss daraufhin ein zusammengesetztes Wort bilden, welches die restlichen Mitspieler akzeptieren. Das ist alles. Die Regel, ein kleiner beiliegender Zettel gibt den ungefähren Spielverlauf an, aber ohne in jedes Detail zu gehen. Dazu kommt noch, dass zusätzliche Varianten angeboten werden. Und das ist gut so. Denn somit kann sich jede Spielgruppe die Regeln ein wenig selber zusammen basteln. Soll nur ein Spieler ein Wort bilden? Sollen die anderen Mitspieler nach kurzer Zeit helfen? Sollen alle gemeinsam an einer Lösung arbeiten? Oder vielleicht doch gegeneinander? Entscheidend ist, dass man Spass am Spiel hat. Und hier war ich dann doch positiv überrascht. Selbst Spielgruppen in denen Partyspiele nicht besonders hoch im Kurs liegen, hatten Gefallen am Spiel. Hier wurde diskutiert um gemeinsam noch bessere Worte aus den Schattenbilder zu bilden. Die Reaktionen waren jetzt nicht überwältigend, aber für die Dauer des Spiel war man prima unterhalten. Am Ende wurden auch keine Punkte gezählt. Laut Regel gewinnt ja der Spieler der durch das Finden der Wortpaare die meisten  Plättchen sammeln konnte. Hier wurde lieber nochmals über die besten Wortkombination geprochen. Eine direkte erneute Runde? Hier waren die Spieler unterschiedlicher Ansicht. Aber wenn es dann irgendwann mal wieder auf dem Tisch kommt, ist man bestimmt nochmal dabei. Silhouette bietet sicherlich nicht viel neues. 48 Plättchen rund für 15 Euro in einer kleinen Schachtel. Wer mal etwas anderes als Tabu und Activity spielen möchte, wird sicherlich auch Spass an Silhouette haben. Ob es aber ein vergleichbarer Dauerbrenner wird, mag ich dann aber doch bezweifeln.