Rondo

Auf einen Blick:
Verlag : Schmidt
Autor : Reiner Knizia
Grafik : Eckhard Freytag
Spielanzahl : 2 bis 4 Spieler
Alter : ab 8 Jahren
Dauer : ca. 30 min
Erscheinungsjahr : 2012

Spielart: Zugspiel

Auszeichnungen:
Spiel des Jahres 2013 Empfehlungsliste
SdS: Spielehit für Familien 2013

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Das Spielmaterial
1 doppelseitiger Spielplan - 120 Spielsteine - 4 Ablagebänke - 4 Siegpunktmarker - 1 Leinenbeutel - 1 Spielanleitung

Ziel des Spiels ist es die eigenen Spielsteine auf dem Brett zu platzieren um möglichst viele Punkte zu sammeln.

Zu Beginn des Spiels entscheiden die Spieler mit welcher Spielplanseite sie spielen möchten und legen diese in die Tischmitte. Der Spielplan zeigt dabei eine Vielzahl an Feldern, die über zwei Ringe und einem Zentrumspunkt miteinander vernetzt sind. Jedes Feld zeigt dabei genau eine von fünf Farben und die Werte des Feldes durch eine aufgedruckte Ziffer von 1 bis 5. Alle 120 Spielsteine kommen in den Beutel, wobei jeder Spielstein ebenfalls genau eine von fünf Farben aufweist. Jeder Spieler zieht danach zwei Steine, für die Mitspieler verdeckt, aus dem Beutel und stellt diese auf die eigene Ablagebank.

Gespielt wird reihum. Der aktive Spieler muss nun eine von zwei Aktionen durchführen.
Entweder spielt er beliebig viele seiner Steine und legt diese auf das Spielbrett. Hierbei gelten folgende Regel : Spielsteine müssen immer passend ihrer Farbe, auf ein leeres gleichfarbiges Feld gelegt werden. Es können auch gleichzeitig mehrere Steine einer Farbe auf einem Feld abgelegt werden. Der erste Stein muss immer auf ein Feld gelegt werden, welches an ein Feld angrenzt, auf dem bereits ein beliebiger Stein liegt oder an das Zentrumsfeld angrenzen. Jedes weitere Feld welches der Spieler belegt muss an das zuletzt besetzte Feld angrenzen. Für jeden gelegten Stein erhält der Spieler so viele Punkte wie auf dem Feld angegeben. 
Alternativ darf der Spieler auch nach obigen Anlegeregeln einen Spielstein mit der Rückseite auf ein Feld legen, wenn er keinen farblich passenden Spielstein besitzt oder spielen möchte. Hierfür erhält er allerdings keine Punkte.
Nachdem er die Steine seiner Wahl gespielt hat, zieht der Spieler genau einen Spielstein nach.
Oder er verzichtet auf das Ausspielen von Steinen und zieht stattdessen zwei Steine aus dem Beutel nach und legt diese auf seine Ablagebank, wobei diese maximal für fünf Steine Platz liefert. Hat ein Spieler bereits vier Steine, darf er nur noch einen Stein nachziehen. Hat er bereits fünf Steine darf er diese Aktionsmöglichkeit nicht wählen, muss also mindestens einen Stein ausspielen.
Danach ist der nächste Spieler an der Reihe.

Das Spiel endet entweder wenn ein Spieler nicht mehr genügend Spielsteine nachziehen kann oder wenn alle grau markierten Felder auf dem Spielbrett mit Steinen belegt worden sind. Die Runde wird noch zu Ende gespielt, so dass jeder Spieler gleich oft an der Reihe war. Es gewinnt der Spieler der nun in Summe die meisten Punkte aufweisen kann.

(Superfred 17.01.14)

Weitere Infos:
- Die Homepage von Schmidt Spiele

Superfred vergibt 5 von 10 Punkten:
Rondo ist ein nettes Zugspiel-Spiel für die ganze Familie. Das Spielbrett zeigt ein Wegenetz aus farbigen Feldern, die es mit den eigenen Spielsteinen zu besetzen gilt. Dabei gilt die einfache Regel: Hat ein Spielstein die gleiche Farbe wie das Feld, auf den er gesetzt wird, bekommt der Spieler so viele Punkte wie auf dem Feld angegeben. Die Spielsteine müssen dabei, beginnend mit der Spielbrettmitte eine durchgezogene Linie bilden, die sich über das Spielbrett schlängelt. Dabei ist es auch erlaubt direkt mehrere gleichfarbige Steine auf ein farblich passendes Spielfeld zu setzen und dadurch entsprechend das Vielfache an Punkte zu sammeln. Wer an der Reihe ist, darf dabei entweder beliebig viele Steine, seiner maximal fünf Steine umfassenden Auslage, auf das Spielbrett setzen oder maximal zwei Steine aus dem Vorrat verdeckt nachziehen. Wie man sieht sind die Regeln einfach und schnell zu lernen. Das Spieler selber plätschert dann eher dahin. Letztendlich hat man als Spieler immer nur die Entscheidung aktuell zu punkten oder seinen Vorrat an Steinen aufzufüllen. Ob man dem nachfolgenden Spieler eine Vorlage geliefert hat, weiss man erst wenn dieser an der Reihe ist, da die Spielersteine verdeckt gesammelt werden. Meist gehen die Spiele auch sehr knapp aus, so dass man auch nicht wirklich sagen kann, warum jetzt der eine Spieler gewonnen hat und nicht vielleicht ein anderer. Wer sich auf eine leichte, flockige Weise unterhalten lassen möchte kann sich Rondo ruhig mal näher anschauen. Unsere Spielegruppe fand es dann aber doch zu monoton. Da hilft es dann auch nicht, dass das Spielbrett zwei unterschiedliche Zahlen- und Farbverteilungen auf den Wegen bieten. Rondo kann man sicherlich spielen, muss man aber nicht. Im Handel ist das Spiel für rund 25 Euro erhältlich.

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