Qwirkle Cubes

Auf einen Blick:
Verlag : Schmidt
Autor : Susan McKinley Ross
Spieleranzahl : 2 bis 4 Spieler
Alter : ab 6 Jahren
Dauer : ca. 30 bis 45 min.
Erscheinungsjahr : 2012
      (erschien erstmals 2009 bei Mindware)
 
Spielart: Kombinationsspiel



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Qwirkle Cubes von Schmidt Spiele

Das Spielmaterial
90 Qwirkle-Würfel - 1 Beutel - 1 Spielanleitung - zusätzlich werden Stift und Papier benötigt

Ziel des Spieles ist es durch geschicktes Anlegen der eigenen Spielsteine möglichst viele Punkte zu sammeln.

Vor dem Spiel kommen alle 90 Würfel in den Beutel, wo sie gut gemischt werden. Danach zieht jeder Spieler sechs Würfel, würfelt diese sechs Würfel und stellt sie für alle Mitspieler gut sichtbar vor sich ab. Jeder Würfel zeigt auf seinen sechs Seiten dabei immer alle sechs im Spiel vorkommenden Symbole in genau einer der sechs möglichen Farben. Für das weitere Spiel ist natürlich immer nur die oben liegende Seite entscheidend. Es wird der Spieler Startspieler der die meisten gleichen Symbole oder Farben in seiner Anfangsauslage besitzt. Diese werden als Startauslage in die Tischmitte gelegt. Danach ist der nächste Spieler an der Reihe.

Gespielt wird reihum. Der aktive Spieler darf zunächst beliebig viele seiner Würfel neu würfeln. Danach muss er mindestens einen seiner Würfel nach den nachfolgenden Legeregeln an die bereits in der Tischmitte vorhandenen Würfel anlegen. Kann der Spieler keinen Würfel anlegen, muss er alle eigenen Würfel solange neu würfeln, bis er einen gültigen Zug durchführen kann.
Danach folgt sofort eine Zugwertung. Gezählt werden die Steine aller Reihen, in denen mindesten ein neuer Stein hinzugefügt worden ist. Liegt ein Stein dabei in zwei Reihen, die ergänzt worden sind, so wird dieser Stein auch zweimal gezählt. Für jeden neu gebildeten Qwirkle erhält man noch sechs zusätzliche Punkte. Die somit erzielten Punkte werden für den aktiven Spieler auf einen Zettel notiert.

Am Ende des Zuges zieht er soviele Würfel aus dem Würfel, wie er zuvor in die Tischauslage gelegt hat. Die neu gezogenen Würfel werden einmal gewürfelt und zu den restlichen Würfeln der eigenen Auslage gelegt.

Ist der Nachziehbeutel leer können keine Würfel mehr nachgezogen werden. Es wird solange weiter gespielt, bis ein Spieler alle seine Würfel aus dem eigenen Vorrat in die Tischmitte eingebaut hat. Dieser Spieler erhält für das Beenden des Spieles zusätzliche sechs Punkte. Es gewinnt der Spieler der in Summe die meisten Pukte sammeln konnte.

(Superfred 15.01.13)

Weitere Infos:
- Die Homepage von Schmidt
- Die Homepage von Mindware

Superfred vergibt 8 von 10 Punkten:
"Qwirkle Cubes" ist eine tolle Weiterentwicklung zu Qwirkle, welches 2011 den begehrten Titel "Spiel des Jahres" erhielt. Normalerweile ist es ja oft so, dass zu einem "Spiel des Jahres" schnell eine Fortsetzung oder Erweiterung auf den Markt geworfen wird. Hier ist es aber anders, da "Qwirkle Cubes" auf dem dem internationalen Markt erhältlich war lange bevor Schmidt uns das Grundspiel nach Deutschland gebracht hatte. Trotzdem muss man sich aber auch hier fragen ob man diese Variante noch braucht, wenn man bereits ein Qwirkle sein eigen nennt. Die Frage läßt sich mit einem klaren Ja beantworten, da "Qwirkle Cubes" es versteht die einfachen Grundregeln beizubehalten, aber aufgrund der Würfelfiguren eine neue Ebene ins Spiel zu bringen. Da man nun nicht an feste Spielsteine in seinem Vorrat gebunden ist, die die Mitspieler nicht sehen, sondern mit offenen Steinen spielt, die zu Beginn eines Zuges neu gewürfelt werden dürfen, kommt eine gesunde Mischung aus Planung aber auch Glück ins Spiel, die dem Spiel richtig gut tut, auch wenn der eine oder andere Grübler nun etwas länger braucht alle Steine der Mitspieler mit den Möglichkeiten der eigenen Steinen abzugleichen. Wer Qwirkle mag sollte sich "Quirkle Cubes" unbedingt mal genauer anschauen. Und für alle, die der Meinung sind dass Qwirkle nur ein einfaches Legespiel ist, besteht nun eine neue Chance bei "Qwirkle Cubes" sich eine neue Meinung zu bilden. Gut, ob man letztendlich beide Spiele benötigt muss jeder selber entscheiden. Auch bei der Frage welches der beiden Spiele nun "besser" sei obliegt sicher dem persönlichen Geschmack. Unsere Spielegruppe ist sich allerdings einig, dass "Qwirkle Cubes" das unterhaltsamere Qwirkle ist. Im Handel ist das Spiel für rund 25 Euro erhältlich.

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