Quinto

Auf einen Blick:
Verlag : 3M
Spieleranzahl : 2-6 Spieler
Alter : keine Angabe
Dauer : ca. 45 min.
Erscheinungsjahr : 1962
 
Spielart: Legespiel

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Quinto von 3M

Das Spielmaterial
1 zweiteiliges Spielbrett - 5 rote Spielsteine - 90 braune Spielsteine -
1 abwischbare Punktewertekarte - 1 Spielanleitung

Ziel des Spieles ist, durch das Auslegen der eigenen Spielsteine möglichst viele Punkte zu sammeln.

Das Spielbrett ist waagerecht und senkrecht in Felder gerastert, auf die wir im Spielverlauf unsere Plättchen legen werden. Die roten Spielsteine werden zur Ermittlung des Startspielers benötigt. Der Spielstein mit der roten 5 wird in die Mitte des Spielplans gelegt. Die braunen Spielsteine zeigen Ziffern von 0 bis 9. Sie werden verdeckt gemischt und jeder Spieler nimmt sich fünf Spielsteine, die er vebenfalls erdeckt vor sich abstellt.

Gespielt wird reihum. Der aktive Spieler legt nun mindestens einen, maximal fünf seiner Spielsteine auf das Spielbrett. Dabi gilt es folgende Regeln zu beachten:
Nach seinem Zug füllt der Spieler seine Plättchen wieder auf fünf auf, danach ist der nächste Spieler an der Reihe. Das Spiel endet, wenn alle spielbaren Steine gelegt worden sind. Es gewinnt der Spieler mit der höchsten Gesammtsumme an Punkten.

Variante:
Anstelle der roten 5 kann auch mit einer anderen roten Zahl von 5 bis 9 gestartet werden. Entsprechend der gelegten Anfangszahl müssen alle Kombinationen dann durch diese Zahl teilbar sein.
(Superfred 24.12.06)

Weitere Infos:
- Eine sehr schöne Homepage rund um die alten 3M Spiele (englisch)

Superfred vergibt 7 von 10 Punkten:
Quinto ist ein interessantes Legespiel, insbesondere für Spieler mit mathematischem Verständnis. Am einfachsten lässt sich das Spiel als Mathe-Scrabble beschreiben. Jeder Spieler hat 5 Plättchen und versucht diese, wenn er an der Reihe ist, gewinnbringend auf dem Spielfeld einzubauen. Dabei gilt es Ziffern aneinander zu legen, die in Summe ein Vielfaches von 5 ergeben. Dieses hört sich einfach an, dennoch benötigt man schon einen guten Überblick um eine Höchszahl an Punkten aus seinem Zug herauszuholen. Spieler mit einer gewissen Liebe zur Mathematik werden es sicherlich einfacher haben, aber auch andere Spieler kann man mit diesem einfachen Spiel begeistern, auch wenn sie sich zugegebenermaßen etwas schwerer tun. Für die jüngeren Spieler ist es ein prima Übung, im wahrsten Sinne des Wortes, mit den Zahlen zu Spielen. Quinto funktioniert sehr gut in jeder Spieleranzahl. Schliesslich kann man die Mitspieler in ihrem Zug nicht beeinflussen, sondern muss warten bis man wieder an der Reihe ist, um dann den optimalen Zug finden. Interessant ist die Spielerangabe von bis zu sechs Mitspieler. Denn zum Einen ist die Wertetafel nur für bis zu fünf Spieler ausgerichtet und zum Anderen liegen nur fünf Steine dabei um den Startspieler zu ermitteln. Von diesen Feinheiten abgesehen, läßt sich Quinto aber auch durchaus in grösseren Gruppen spielen. Das Spiel ist bereits 1962 in der berühmten Bookshelf Games-Reihe erschienen und gehört dort sicherlich zu den besseren Spielen. Im Handel ist das Spiel nicht mehr erhältlich.

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