Pingu-Party

Vielen Dank an Amigo für ein Rezensionsexemplar

Auf einen Blick:
Verlag : Amigo
Autor : Reiner Knizia
Spieleranzahl : 2-6 Spieler
Alter : ab 6 Jahren
Dauer : ca. 15 min.
Erscheinungsjahr : 2008

Spielart: Kartenablegespiel

Auszeichnungen:
Spiel des Jahres 2008 Empfehlungsliste
A la carte 2008 (Platz 8)
Best Japanese Boardgame 2015 (Platz 7)
Japanese U-more Award Nominierung 2015

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Pingu-Party von Amigo

Das Spielmaterial
36 Pinguinkarten - 36 Punktechips - 1 Spielanleitung

Ziel des Spieles ist es, seine Pinguinkarten geschickt abzulegen, so dass man beim Spielende möglichst wenige Handkarten auf der Hand behält.

Gespielt werden so viele Runden, wie Mitspieler teilnehmen, do dass jeder Spieler genau einmal Startspieler ist.
Zu Beginn einer Runde werden alle Pinguinkarten gut gemischt und gleichmäßig an die Mitspieler verteilt. Karten die übrig bleiben kommen für diese Runde aus dem Spiel. Beginnend mit dem Startspieler legen die Spieler nun reihum eine ihre Handkarten offen in die Tischauslage ab. Hierbei sind folgende Regeln zu beachten:
Es gewinnt der Spieler, der am Ende aller Runden die wenigsten Punktechips vor sich ausliegen hat.

Im Spiel zu zweit, erhält jeder Spieler zu Beginn nur 14 Handkarten. Die unterste Reihe der Pyramide darf hier nur sieben Karten enthalten.
(Superfred 22.02.08)

Weitere Infos:
- Die Homepage von Amigo

Superfred vergibt 8 von 10 Punkten:
"Pingu-Party" ist tolles Spiel für Groß und Klein. Die Regeln sind einfach, ja gerade zu banal. Der Spieler der an der Reihe ist, muss eine Karte auspielen und diese beliebig in die unterste Reihe legen, sofern noch Platz ist, oder in eine Reihe darüber, sofern das gleiche Motiv sich in der gleichen Stelle darunter befindet. Das hört sich einfach an - ist es natürlich auch - macht aber einen Riesenspass, insbesondere wenn man den Ergeiz hat möglichst immer alle Karten abzulegen. Und auch wenn man das Spiel vielleicht am Anfang wegen der Einfachheit etwas belächelt, wird sich dieser spielerische Ehrgeiz über kurz oder lang entwickeln. Insbesondere in den Erwachsenen-Runden konnte man dieses beobachten. Spieler haben angefangen die Karten nicht einfach aus dem Bauch heraus zu spielen, sondern erst einmal "stundenlang" über einen Zug nachzudenken. Wer übrigens meint, dass der Spielausgang sehr von der Handkartenverteilung abhängt sei folgende Variante empfohlen: Die Pinguinkarten werden nicht zufällig verteilt, sondern nach ihren fünf Farben in offenen Stapeln sortiert auf dem Tisch ausgelegt. Die Spieler nehmen nun reihum eine dieser Karten auf die Hand und stellen somit ihre eigene Kartenhand zusammen. Gut, wer sich nun merken kann, wer noch welche Karten auf der Hand hat, kann möglicherweise tatsächlich besser seine Spielzüge planen. Unsere Erfahrung hat aber gezeigt, dass der Spielverlauf, egal ob mit zufälliger oder ausgewählter Kartenhand doch letztendlich fast identisch abläuft. "Pingu-Party" konnte insgesamt die unterschiedlichsten Spielertypen überzeugen. Es ist ein flottes Spiel, das schnell zwischendurch gespielt werden kann und durchaus Platz für Varianten bietet. Von der Altersangabe - ab 6 Jahren - sollten sich Spielefreaks übrigens nicht abschrecken lassen, bei uns wird "Pingu-Party" von den Erwachsenen wesentlich häufiger gespielt, als von den Kindern. Deswegen unsere Empfehlung: unbedingt mal ausprobieren. Im Handel ist das Spiel für 6 Euro erhältlich.

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