Parthenon |
Auf einen
Blick: Verlag : Z-Man Games Autor : Andrew Parks und Jason O. Hawkins Spieleranzahl : 3-6 Spieler Alter : ab 12 Jahren Dauer : 120-180 min. Erscheinungsjahr : 2005 Spielart : Aufbauspiel ZUR HAUPTSEITE |
Das Spielmaterial 1 Spielplan - 440 Karten [Rohstoffkarten (Basic Commodities) - Warenkarten (Rare Commodities) - Goldmünzenkarten (Gold Commodities) - Aegiskarten - Flottenkarten - Philosophiekarten - Stadtkarten - Akropoliskarten - Wunderkarten - Ereigniskarten - Gefahrenkarten - Hafenstatuskarten - Archonkarten - Referenzkarten] - 18 Flottenmarker - 6 Inselpläne - 1 Spielregel (Englisch) |
Weitere Infos: - Die Homepage von Z-Man Games |
Troudi vergibt 7 von
10 Punkten: "Parthenon" fällt zunächst einmal durch seine zahlreichen Karten auf - und die sind auch wirklich brauchbar: Ansprechend illustriert und dabei dann auch noch sehr stabil. Außerdem eine platzsparende Idee, sonst wäre das Spiel zum Mammutprojekt geworden. Aber zum Spiel an sich: "Parthenon" ist ein Aufbauspiel bei dem es darum geht, die richtigen Waren zu produzieren, diese dann gewinnbringend mit den Mitspielern und den Flotten zu handeln und dann für diese Waren dann Gebäude und andere Bauwerke zu errichten. Die ermöglichen einem dann die Produktion weiterer Waren, den Kauf von Flotten und Armeen etc. - so dass die eigene Inselnation immer größer und mächtiger wird. Dabei muss man aufpassen, dass man sich nicht verrennt - denn schließlich geht es konkret darum, alle möglichen Bauwerke seiner Insel als erster Spieler zu errichten. Es nützt also die tausendste Seereise nicht, wenn man dafür nicht auch die richtigen Rohstoffe gegen Waren oder was auch immer eintauscht. Und in unseren Testrunden ist das in aller Regel auch gelungen und auf die umständliche Schlusswertung mussten wir glücklicherweise nicht zurückgreifen. Was diese ganzen Strategien etwas schwierig macht sind die Hafenstatus- und Gefahrenkarten, die jede Runde gezogen werden. Die hätte man jetzt nicht unbedingt einbinden müssen, da hätten es festgelegte Kriterien mit festgelegten Gegenmaßnahmen auch getan. Die Ereigniskarten sind dafür vor allem deswegen gut gelungen, weil hier der Archon das letzte Wort hat und diese Rolle schon Einiges einbringen kann. Bei 6 Spielern führt die unkontrollierte Spielerreihenfolge dann leicht zu Nervenzusammenbrüchen des Bankers - selber was zu nehmen ist bei voller Spieleranzahl noch chaotischer - da sollte der Archon dann doch besser die Reihenfolge festlegen oder man sollte sich auf einen bestimmten Modus einigen. Viel mehr Zeit nimmt das dann auch nicht in Anspruch. Der Haken bei dem Spiel ist der so vieler Strategiespiele: Letztendlich spielt man doch den Hauptteil der Zeit für sich alleine und das führt bei 6 Spielern doch schnell zu Ermüdungserscheinungen - der Verkürzungsmechanismus durch die fehlende Spielerreihenfolge kann hier dann nicht für Abhilfe sorgen, sondern sorgt letztendlich vor allem für Chaos. Insgesamt ein gelungenes Spiel, dass man mal ausprobieren sollte. "Parthenon" ist für ca. 45 Euro im Handel zu haben. |