Out
of Mine |
Auf
einen Blick: Verlag : Huch & friends Autor : Martin Nedergaard Andersen Grafik : Marek Blaha Spieleranzahl : 2 bis 4 Spieler Alter : ab 10 Jahren Dauer : ca. 20 min Erscheinungsjahr : 2014 Spielart: Denkspiel ZUR HAUPTSEITE |
Das
Spielmaterial 10 doppelseitige Stollentableaus - 40 Schatzkarten - 69 Kristallplättchen - 1 Spielanleitung |
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Zunächst zieht jeder Spieler eine verdeckte Schatzkarte, die jede Spieler zunächst verdeckt vor sich ablegt. Auf ein Kommando hin decken alle Spieler zeitgleich ihre Karte auf und beginnen damit, die auf der Karten angegebenen Bauteile in den eigenen Stollen einzubauen, mit dem Ziel alle Wegfelder mit Kristallen zu überdecken. Hat man ein Bauteil genommen, welches man dann doch nicht einbauen möchte, legt man diese wieder auf den entsprechenden Vorratstapel in der Tischmitte zurück. Das Nehmen und Zurücklegen der Bauteile geschieht immer mit ein und der selben Hand. Liegt ein Teil erst einmal auf dem Tableau, kann es mit beiden Händen verschoben werden. |
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Sobald ein Spieler ausruft, dass er alle Teile deckend in seinem Stollen eingebaut hat, teilt er dieses seinem Mitspielern mit, die sofort ihre Arbeit am eigenen Stollen einstellen müssen. Alle Teile, die nun nicht korrekt ausliegen, also zum Beispiel über den Stollenrand herausragen oder nach Anweisung der Schatzkarte hätten gar nicht eingebaut werden dürfen, werden vom Tableau genommen. |
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Es folgt die Wertung. Grundsätzlich erhält jeder Spieler pro Runde 10 Punkte. Hiervon zieht er nun die Anzahl der Felder ab, die er nicht überdecken konnte. Sollte dieses mehr als zehn sein, so bekommt der Spieler in dieser Runde keine Punkte. Der Spieler der die Runde beendet hat bekommt zusätzlich zwei Punkte, wenn er tatsächlich alles korrekt abgedeckt hatte. Sollte dieser Spieler Fehler gemacht haben, bekommt er statt dessen zwei Punkte zusätzlich abgezogen. Die Punke einer Runde werden auf einem Zettel notiert. |
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Der Spieler der die Runde beendet hat legt sein Tableau zur Seite und nimmt sich ein neues vom Nachziehstapel. Danach mischt er alle Tableaus die aktuell bei den Spielern liegen und gibt jeden ein Tableau zurück. Sollte ein Spieler ein Tableau erhalten, mit dem er bereits in der gerade beendeten Runde gespielt hat, dreht er dieses Tableau auf die Rückseite. |
Weitere
Infos: - Die Homepage von Huch & friends |
Superfred
vergibt 7 von 10
Punkten: Out
of Mine ist ein unterhaltsames Tüftelspiel, bei dem es darum geht,
tetrisartige Figuren so auf auf einer Fläche zu plazieren , dass
der komplette Untergrund bedeckt ist. Gab es das nicht schobn mal?
Richtig. Das Spiel heisst Ubongo und erschien vor zehn Jahren bei
Kosmos. Aber auch wenn das Grundsprinzip sehr ähnlich ist, gibt es
doch mehrere Unterscheidungsmerkmale. Abgesehen davon, dass das Spiel
nun in eine kleine Hintergrundgeschichte eingebettet wurde, hat der
Spieler nun die Wahl welche Form die Plättchen haben, die er zur
Abdeckung seiner Mine benutzen kann. So gibt das Spiel zwar vor, dass
man genau ein rotes Teil einbauen muss, welches genau vier Felder
überdeckt, aber ob das Teil keine, eine oder zwei Abzweigungen
haben muss, gibt das Spiel nicht vor. Und da dieses für alle Teile
gilt, muss der Spieler selber erst einmal tüfteln welche Teile er
denn für die Fertigstellung seiner Aufgabe überhaupt
benötigt. Sehr frustrierend kann es sein, wenn wirklich mal kein
Spieler eine perfekte Lösung findet oder finden möchte, weil
er vielleicht mit den wenigen Fehlerpunkten zufrieden ist. Denn
das Spiel sieht in der Regel vor, dass eine Runde so lange gespielt
wird, bis ein Spieler mit seinen Bauteilen die Fläche komplett
abdecken konnte. Hier wäre vielleicht dann doch eine Vorgabe in
Form einer Sanduhr besser gewesen. Wem das Ganze hingegen zu einfach
erscheint, für den bietet das Spiel direkt eine kleine
Erweiterung.
Nun müssen die Teile nicht nur die komplette Auslage abdecken. Die
Spieler müssen auch noch versuchen farbige Diamanten, die
sowohl auf dem Tableaus, als auch als den Legeteilen vorkommen,
direkt einander angrenzend zu legen. Dieses ist zwar kein Zwang,
bringt aber
Zusatzpunkte. Gleichzeitig gilt es Legeteilen mit lästigen Tieren
zu vermeiden, die dem Spieler Minuspunkte bringen. Out of Mine ist
sicherlich kein schlechtes Spiel. Gerade für Spieler die gern
Tüfteln ist das Spiel eine klare Empfehlung. Und dennoch, auch
wenn es mit neuen Ideen daher kommt, gefällt uns im direkten
Vergleich Ubongo auch heute noch besser, vielleicht auch deshalb, weil
die Aufgaben deutlich schwieriger sind. Out of Mine versucht zwar durch
die neuen Möglichkeiten mehr Abwechslung und Tempo ins Spiel zu
bringen, redaktionell hätte ich mir aber etwas mehr Feinschliff
gewünscht, auch wenn dieses durchaus Gemecker auf hohem Niveau
ist. Im Handel kostet Out of Mine rund 20 Euro.
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