Ostia |
Auf einen Blick: Verlag : Pro Ludo Autor : Stefan Risthaus Grafik : Harald Lieske Spieleranzahl : 3-5 Alter : ab 12 Jahren Dauer : 60-75 min Erscheinungsjahr : 2005 Spielart: Versteigerungsspiel ZUR HAUPTSEITE |
Das Spielmaterial 6 Karten "Senat" - Papiergeld - 1 Startspielerchip - 60 Siegpunktchips - 20 Speicher - 5 Ablagetafeln - 5 Bootskarten - 51 Warenkarten - 10 Bluffkarten - 1 Spielregel |
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Troudi vergibt 8 von
10 Punkten: Gar keine Frage: Die lange Wartezeit hat sich gelohnt. Die Regeln sind einfach und schnell durchschaut, der Rest des Spiels hats allerdings in sich. Zunächst fängt das ganze Spiel eigentlich relativ harmlos an: Man spielt eine nette Versteigerung, gibt sein Geld ab und bekommt welches usw.. Schnell merkt man dann aber, dass das nicht Alles ist. Das Spiel geht dann doch mehr in die Tiefe: Denn auf einmal steht man dann vor dem Zwang, versuchen zu müssen, welche Warenkarten die anderen Spieler angeboten haben und wo die hingewandert sind, da man gerade bei diesen Karten natürlich mit starker Konkurrenz im Forum rechnen muss. Auch darf man nicht die Attraktivität der Warenkarten für den Senat außer Acht lassen, denn schließlich gibt es da die Siegpunkte zu verdienen. Gerade diese Angebote mit Karten für den Senat sind teuflisch, denn schließlich muss man sich nicht nur auf die Karten für diese Runde konzentrieren, sondern alle Spieler wissen ja auch, was der Senat in der nächsten Runde gerne haben würden. Bei uns hat es sich in den Testrunden oft als günstig erwiesen, eher Karten für den Senat einzuteilen, die nicht ganz so viele Attraktivitätspunkte bekommen. Von diesen Karten muss man dann aber natürlich mehrere haben, um andere Spieler ausstechen zu können. Dann kann man die attraktiven Karten an den Senat verkaufen und wenn dann kein anderer Spieler diese Taktik wählt, hat man genug Geld verdient. Abgesehen davon sollte man eh darauf achten, Karten nicht zu lange auf der Hand zu bunkern, denn dann kommt nicht mehr Genug Geld in die eigene Kasse und man kriegt keine neue Warenkarten mehr rein - und hat natürlich nicht die Gelegenheit, während der eigenen Versteigerung den Preis zu übertrumpfen. Die Versteigerung ist außerdem auch sehr gut gelöst, denn sie ist ein ausgleichendes Element im Spiel, da es dem Verkäufer schließlich offen steht, an wen er sein Angebot letztendlich verkauft. Das dies dann nicht der Spieler mit den meisten Siegpunkten ist, obwohl er vielleicht das höchste Angebot abgegeben hat, ist klar. Nur das Ziehen der Karten sorgt für ein kleines Glückselement. Insgesamt ein sehr gelungenes Spiel, das man unbedingt mal ausprobieren sollte. Das Spiel ist (ENDLICH!!) zu haben und kostet im Handel ca. 15 Euro. |