Oregon |
Auf
einen Blick: Verlag : Hans im Glück Autor : Ase und Henrik Berg Grafik : Franz Vohwinkel Spieleranzahl : 2 - 4 Spieler Alter : ab 8 Jahren Dauer : 45 min. Erscheinungsjahr : 2007 Spielart: Legespiel Auszeichnungen: Vuoden Pephepeli 2008 Finalist ZUR HAUPTSEITE |
Das
Spielmaterial 1 Spielbrett - 60 Farmer - 50 Landschaftsplättchen - 21 Gebäude Karten - 28 Gebäude Plättchen - 7 Start Plättchen - 4 Extrazug Anzeiger - 4 Joker Anzeiger - 21 Kohleplättchen - 21 Goldplättchen - 1 Spielanleitung |
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Zunächst
muß der aktive Spieler zwei Handkarten ausspielen. Er hat
die Möglichkeit einen Farmer zu plazieren, in dem er zwei
entsprechende Landschaftkarten ausspielt, die die Symbole des
Zielfeldes zeigen. Oder er baut ein neues Gebäude. In diesem Fall
muß er die entsprechende Gebäudekarte und eine der beiden
Symbole des Feldes in Form einer Landschaftskarte spielen. Hat der
Spieler seinen Landschaftsjoker noch offen vor sich liegen, kann er
alternativ auch auf das Spielen einer Landschaftskarte verzichten und
dafür seinen Landschaftsjoker auf die Rückseite legen. |
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Nun findet die
Wertung des Zuges statt. Schauen wir uns dazu die Wertung in dem
Fall an, wenn ein Farmer ins Spiel gebracht worden ist. Hier kann nur
der aktive Spieler werten, und zwar erhält er Punkte für
jedes der acht Felder, die ihn umgeben, sofern dort bereits im Vorfeld
ein Gebäude gelegt worden ist. Schauen wir uns dazu einmal die
unterschiedlichen Wertungen der Gebäude an:
Wird ein Gebäude gespielt, so erfolgt ebenfalls eine Wertung. In diesem Fall erhalten alle Spieler die mit ihren Farmern an diesem Gebäude angrenzen die entsprechenden Punkte oder Plättchen wie oben beschrieben und dürfen gegebenenfalls ihre Spezial-Aktionen wieder aktivieren. |
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Sofern
möglich kann nun ein Extrazug
durchgeführt werden. Hat also der aktive Spieler die
Spezialkarte Extrazug offen vor sich liegen, darf er erneut wie oben
einen Farmer oder eine Gebäude ins Spiel bringen. Dazu legt er das
Extrazug-Plättchen auf die Rückseite. Auch hier folgt sofort
eine weitere Wertung. |
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Zum
Schluß werden die Handkarten
wieder auf 4 Karten ergänzt. Hier kann der Spieler beliebig
von den beiden verdecktem Nachziehstapel Landschaftskarten oder
Gebäudekarten nachziehen. Wichtig ist, dass er am Ende seines
Zuges mindestens eine Landschaftskarte und eine Gebäudekarte auf
der Hand hält. |
Weitere
Infos: - Die Homepage von Hans im Glück |
Superfred vergibt 7 von
10
Punkten: "Oregon" ist ein
nettes Legespiel welches unseren hohen Erwartungen allerdings nicht
ganz Stand halten konnte, doch der Reihe nach. Das Spielmaterial von
"Oregon" ist liebevoll gestaltet und animiert zum Spielen. In der
Schachtel findet man vier Bereiche, soviel eine Vielzahl an
Zip-Tüten, um das Spielmaterial vernünftig zu verstauen. Die
Anleitung ist ausführlich und mit vielen Bilden versehen, so dass
keine Fragen offen bleiben. Und wenn man die Regeln zum ersten mal
liest, erwartet man ein durchaus interessantes Legespiel. Soweit so
gut. Der Spielablauf ist dann eher recht einfach gehalten. Der aktive
Spieler spielt eine Kartenkombi aus, bringt einen Farmer oder ein
Gebäude ins Spiel und löst eine Wertung aus, das war es. Da
die Anzahl der Handkarten begrenzt ist und im Verlauf des Spiels auch
die Zugmöglichenkeiten immer weniger werden, hat man nicht den
Eindruck auf einen großen Einfluss, eher dass man vom Spiel
gespielt wird. Denn was soll man schon groß beeinflussen, man
kennt weder die Karten der Mitspieler, noch kann man sich auf seinen
nächsten Zug vorbereiten, Zufall pur also? So zumindest der erste
Eindruck der Freaks aus unserer Spielegruppe, die dann auch
zunächst Abstand vom Spiel genommen haben. Ganz anders war aber
die Reaktionen der Spieler die sich einfach durch das Spiel unterhalten
wollten und mögliche "Beste-Zug-Analysen" durch einfache
"Aus-dem-Bauch-Züge" ersetzten. Diese Spielgruppe hatte einen
riesigen Spass am Spiel, gerade weil das Spielprinzip sehr einfach
gestaltet ist und trotzdem genügend Spielmöglichkeiten
bietet. Das konnten die Freaks natürlich nicht auf sich sitzen
lassen und überlegten, was ihnen am Spiel nicht gefallen hatte.
Neben den verdeckten Nachziehstapel, lagen von nun vier offene
Landschaftkarten und zwei offene Gebäudekarten aus denen man
heraus ebenfalls nachziehen konnte. Dadurch erhielt das Spiel etwas
mehr Interaktion und die Spieler mehr Einfluss und alle waren
zufrieden. Ob einen "Oregon" nun gefällt oder nicht, oder ob man
vielleicht noch Varianten einbaut muß wohl jeder selbst
entscheiden, unsere Spielegruppe war anfänglich extrem gespalten,
hat aber nun insgesamt einen positiven Eindruck von diesem Spiel. Im
Handel ist "Oregon" für rund 25 Euro erhätlich.
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