Olympia 2000

Auf einen Blick:
Verlag : Hans im Glück
Autor : Stefan Dorra
Grafik : Franz Vohwinkel
Spieleranzahl : 2-5 Spieler
Alter : ab 9 Jahren
Dauer : 30 min.
Erscheinungsjahr : 1994
 
Spielart: Kartenablegespiel

Auszeichnungen:
A la carte 1994 (Platz 6)

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 		Olympia 2000 von Hans im Glück

Das Spielmaterial
55 Sportlerkarten - 1 Wettkampftafel - 25 Lorbeerchips - 7 Trostpunkte - 1 Spielanleitung

Ziel des Spieles ist es viele Disziplinen zu gewinnen, um dadurch möglichst viele Punkte zu sammeln.

Auf dem Spielplan sind die Symbole von fünf verschieden Disziplinen abgebildet. Jede Disziplin kann im Spielverlauf mehrfach gespielt werden, wobei die Siegpunkte ständig steigen. Hierfür werden unterhalb der Symbole Punktemarker, beginnend mit 2 Punkte, und dann aufsteigend, abhängig von der Spielanzahl, bis zu 6 Punkten, angeordnet. Außerdem befinden sich auf den Spielplan noch zwei Bereiche, in denen später ablesbar ist welche Disziplin aktuell gespielt wird, aber auch was die nachfolgende Disziplin sein wird. Außerdem werden neben dem Spielplan noch 7 Trostpunkte mit dem Wert 1 bereit gelegt. Schauen wir uns kurz noch die Sportlerkarten an. Auf jeder Karte finden wir zu jeder Disziplin eine Zahlenwert,der angibt wie gut ein Sportler in der jeweiligen Displizin ist, je kleiner der Wert desto besser der Sportler und somit auch seine Plazierung. Einige Sportler sind in einigen Disziplinen sogar so schlecht, dass sie auf keinen Fall eine Chance auf den Sieg haben.

Zu Beginn des Spiel werden die ersten zwei Disziplinen des Turniers zufällig ausgelost. Die entsprechenden Siegpunktplättchen mit dem Wert zwei werden auf das Spielbrett gelegt. Danach erhält jeder Spieler vier Sportlerkarten auf die Hand, die restlichen Sportlerkarten bilden einen verdeckten Nachziehstapel, die vor dem Startspieler abgelgt werden.

Gespielt wird in Runden, die wie folgt ablaufen. Das Siegpunktplättchen auf dem Spielplan ( aktuelle Disziplin )  zeigt an in welcher Disziplin gekämpft wird und viele Punkte der Sieger gewinnen wird. Jeder Spieler legt nun verdeckt eine Sportlerkarte ab. Danach decken alle Spieler ihre gelegte Karte auf und vergleichen den Wert für diese Disziplin.
Der Spieler, der den Sportlerkartenstapel vor sich liegen hat gibt jedem Spieler vom diesem Nachziehstapel eine neue Karte. Hierzu schaut er sich die oberste Karte an. Möchte er diese nicht behalten, gibt er sie einem beliebigen Mitspieler. Dies wiederholt er solange, bis er eine Karte behalten möchte, oder muss weil bereits jeder andere Mitspieler ebenfalls seine Hand auf vier Karten aufgefüllt hat. Ansonsten ziehen nun noch alle Spieler, die noch keine Karte erhalten haben eine verdeckte Karte nach.
Haben alle Spieler nun wieder vier Karten auf der Hand, wird der Stapel mit den verdeckten Sportlerkarten nach links weiter gegeben und die nächste Runde kann beginnen.

Liegen auf dem Nachziehstapel weniger Karten als Mitspieler am Spiel teilnehmen, werden noch drei Runden gespielt, in denen allerdings keine Karten mehr nachgezogen werden. Danach erfolgt die Schlussabrechnung und jeder Spieler addiert die Werte seiner gewonnenen Zahlenplättchen. Der Spieler mit den meisten Punkte gewinnt dieses Spiel.
(Superfred 15.04.07)

Weitere Infos:
- Die Homepage von Hans im Glück

Superfred vergibt 4 von 10 Punkten:
Olympia 2000 ist ein einfaches, nettes Kartenspiel, welches im Grundmechanismus an die guten alten Quartettspiele angelehnt ist, bei denen es darum ging gewisse Eigenschaften von Dingen zu vergleichen und der Spieler mit dem besseren Wert die Punkte oder die Karten bekam. Nichts anderes passiert hier bei Olympia 2000 auch. Jeder Spieler hat Karten mit Olympioniken auf der Hand, die in den fünf unterschiedlichen Wettbewerben ja nach ihren Qualitäten unterschiedliche Plazierungen erreichen. Nach und nach werden die verschiedene Wettbewerbe abgehandelt und der Spieler mit dem besten, hier der jeweils niedrigste Wert, erhält die Punkte. Wer also zum richtigen Zeitpunkt die richtige Karte auf der Hand hat, wird auch den Wettbewerb gewinnen. Daran ändert auch nichts, dass sich Stefan Dorra ein paar zusätzliche Regeln ausgedacht hat, die das Spiel etwas auflockern sollen, es wird der Spieler gewinnen, der das nötige Kartenglück hat. Positiv ist die angenehm kurze Spieldauer, die es leichter macht dieses aufgemotzte Quartett mit seinem Nachwuchs mal eben durch zu zocken. Olympia 2000 ist eben  definitiv kein spielerisches Highlight. Das Spiel ist im Handel nicht mehr erhältlich.

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