New Orleans
Big Band |
Auf
einen Blick: Verlag : Ass Autor : Herbert Schützdeller Spieleranzahl : 3-6 Spieler Alter : ab 12 Jahren Dauer : 60 bis 90 min Erscheinungsjahr : 1990 Spielart: Kartensammelspiel Auszeichnungen: Spiel der Jahres 1990 Auswahlliste ZUR HAUPTSEITE |
Das
Spielmaterial 1 Spielplan - 6 Sichtschutzblenden - 110 Karten - 6 Spielfiguren - 12 Standfüße - 1 Zählstein - 1 Spielanleitung |
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Musikerkarten: Auf einer Musikerkarte sind immer
verschiedene markante Angaben vermerkt.
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Karten mit aktuellen Ereignissen
müssen sofort ausgeführt werden. |
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Ereigniskarten mit Ereignissen zum Spielende
betreffen immer den Spieler der dieses Ereignis gezogen hat. Die Karte
wird zunächst zur Seite gelegt, muss dann am Spielende
ausgeführt werden. |
milenea vergibt 4 von
10
Punkten: New Orleans Big Band hört sich von der Spielidee erstmal sehr nett an und reizt zum Spielen. Leider wird dies bereits nach 3-4 Runden stumpf "Spielfigur bewegen und Karte aufnehmen" stark gebremst. Hoffnung keimt auf, dass New Orleans mit Beginn der Handelsphase ein wenig an Spannung und Interaktion gewinnt. Die bittere Wahrheit ist aber, dass man natürlich nur dann handeln kann wenn die eigenen Karten reizvoll für die Mitspieler sind und dies ist nur zu selten der Fall. Zu dominant das Kartenglück und auch der rhetorisch geschickteste Verhandlungsfreak wird scheitern, wenn seine Tauschkarten nix hergeben. Negativ, weil komplett überflüssig, fällt das riesengrosse Spielbrett auf. Gelangweilt bewegt man seine Spielfigur vor sich hin, es entstehen im 3er und 4er Spiel kaum Situationen, dass Kartenknappheit herrscht. Da wäre es einfacher die oberste Karte von einem gemischten Kartenstapel zu ziehen. Ebenfalls sehr langweilig gestalten sich die Ereigniskarten, besonders überflüssig erscheint mir die "Ziehen Sie sofort noch eine Karte" Ereigniskarte, die öfter im Spiel vorkommt. Nun gut in der allerletzten Schlussphase kommt dann gerade noch das Spielfieber auf seine Karten möglichst gewinnbringend zu tauschen und seine Kartenhand zu optimieren. Mein Vorschlag wäre da. von vorneherein 20 Karten auf die Hand ziehen, tauschen und optimieren, danach Ergebnis präsentieren. Man würde sich ein sehr eintöniges Spiel mit extrem öden Ereigniskarten ersparen, deren Entschuldigung nicht sein kann, dass es bereits einige Jahre auf dem Buckel hat und vor 16 Jahren vielleicht mal innovativ war. Das Spiel ist nicht mehr im Handel erhältlich. |