New England |
Auf einen Blick: Verlag : Goldsieber Autor : Alan R. Moon und Aaron Weissblum Grafik : Franz Vohwinkel Spieleranzahl : 3 bis 4 Spieler Alter : ab 12 Jahren Dauer : 60-90 min. Erscheinungsjahr : 2003 Spielart: Versteigerungs- und Legespiel Auszeichnungen: Deutscher Spielepreis 2003 (Platz 8) Schweizer Spielepreis 2003 Strategie (Platz 3) ZUR HAUPTSEITE |
Anmerkung: New England ist ein Spiel aus der Reihe der Goldsieber Big Box Spiele. |
Das Spielmaterial 1 Spielbrett - 60 Geländeplättchen - 58 Entwicklungskärtchen - 34 Spielfiguren (Schiffe, Pilgerväter, Scheunen) - 4 Markierungssteine - 1 Startspielerstein - 10 Bietmarken - 3 Siegpunktekarten - 12 Startplättchen - 4 Familienkarten - 60 Münzchips - 1 Spielanleitung - 1 Stoffbeutel - |
Weitere Infos: - Zur Homepage von Goldsieber |
Troudi vergibt 8
von 10 Punkten: "New England" ist ein sehr gelungenes Spiel dieses Autorenduos. Die Regeln sind schnell erklärt, die Anleitung ist auch sehr verständlich und enthält viele Beispiele. Das Spiel ist vor allem taktischer Natur: Bereits am Anfang muss man sich sorgfältig überlegen, wo man seine Startplättchen einsetzt, denn nur allzu schnell kommt man sich mit den Mitspielern in die Quere. Auch bei den Bietrunden ist eine sorgfältige Kalkulation und Abwägung notwendig, denn auch wenn man selber einige Landplättchen gut gebrauchen könnte, muss man doch auch immer bedenken, dass die Mitspieler die auch ausgezeichnet verwenden können, um einem eine weitere Expansion streitig zu machen. Man sollte ebenfalls genau überlegen, wann man seine Landplättchen mit einem Entwicklungskärtchen urbar machen will, denn häufig lohnt es sich, noch auf weitere Entwicklungskärtchen zu warten, die noch mehr Punkte bringen. Wartet man aber zu lange, kann es auch passieren, dass man die betreffenden Landplättchen dann gar nicht mehr entwickeln kann. Auch das Bietsystem ist interessant, der letzte Spieler profitiert häufig am meisten davon. Trotz dieser Überlegungen verläuft das Spiel aber insgesamt flüssig und ist ein interessantes Spiel. Was fehlt, ist eindeutig eine Übersicht über alle verfügbaren Entwicklungskarten, so dass man auch beim ersten Spiel schon abwägen kann, welche Karten noch im Stapel sein müssten. Auch die Grafik ist nicht so schön und einfallsreich, wie das sonst bei von Franz Vohwinkel realisierten Spielen üblich ist. Insgesamt ein rundum gelungenes Spiel, wer es nicht so einfach kaufen mag, sollte es unbedingt mal ausprobieren. |