Monuments |
Auf einen
Blick: Verlag : Abacus Autor : Stefan Risthaus Spieleranzahl : 2-4 Spieler Alter : ab 10 Jahren Dauer : ca. 45 - 60 min. Erscheinungsjahr : 2008 Spielart: Kartensammelspiel ZUR HAUPTSEITE |
Das Spielmaterial 1 Spielplan - 108 Karten - 13 Markierungssteine - 12 Anzeigekarten - 16 Spielsteine - 1 Spielhilfe - 1 Spielanleitung |
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Monument-Aktion:
In diesen Fall muss der aktive Spieler drei Aktionen aus den vier
nachfolgenden Möglichkeiten durchführen, wobei einzelne
Aktionen auch mehrfach und die Aktionen in beliebiger Reihenfolge
ausgewählt werden können.
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Geschichtsschreiber-Aktion:
Um diese Aktion durchführen zu können, benötigt der
Spieler noch mindestens einen Geschichtsschreiber-Spielstein und
mindestens ein Mitspieler muss mindestens ein Monument ausliegen haben,
welches aus mindestens zwei Karten besteht. Entscheidet sich der Spieler für diese Aktion entfernt er von allen Monumenten seiner Mitspieler, die aus mindestens zwei Karten bestehen, die oberste Karte. Danach stellt er seinen Geschichtsschreiberstein auf die Position auf dem Spielbrett die der Anzahl der entfernten Karten entspricht. Steht bereits ein Spielstein auf der erzielten Feld, so wird der aktuelle Geschichtsschreiberstein auf den, bzw. die vorhandenen Steine obenauf gestellt. Nun werden noch die Wertungssteine der Monumente von den gerade entfernen Karten für jede Karte um ein Feld weiter nach vorne gestellt, dadurch werden die Monumente für die spätere Abrechnung wertvoller. |
Weitere Infos: - Die Homepage von Abacus |
milenea vergibt 8 von
10 Punkten: "Monuments" ist ein spannendes
Kartenspiel, welches in einer sehr grossen Schachtel daher kommt. Das
Spielbrett dient lediglich der Punktevergabe und zeigt die aktuellen
Werte der Monumente und Geschichtsschreiber. Das Spiel selber
läuft ausschliesslich über die schön illustrierten
Karten. Hier ist Timing gefragt. Wann bietet es sich an die eigenen
Monumente auszubauen und wann ist der richtige Zeitpunkt mit dem
Geschichtsschreiber Punkte zu machen. Je eher man selber Monumente baut
um so eher ist man auch durch die Mitspieler angreifbar. Immerhin gibt
es kein Handkartenlimit. Wartet man aber zu lange läuft man
Gefahr ein Monument gar nicht mehr bauen zu dürfen, schliesslich
werden im gesamten Spiel von jedem Monument nur gerade zwei
Kartenauslagen errichtet. Auch ist das eigene Tempo von großer
Bedeutung. So kann ein Monument auf einen Schlag mit vier Karten
errichtet werden, oder man baut es erst mit zwei Karten und legt dann
jeweils immer eine Karte nach. Allerdings hat man nur
eine begrenzte Anzahl an Aktionen und die wollen natürlich gut
überlegt sein. Und auch wann das Spielende kommt ist nicht genau
vorhersehbar. Sicher, in dem Augenblick wo die Auslage nicht mehr
aufgefüllt werden kann ist das Spiel sofort vorbei. Aber welcher
Spieler läßt es dazu kommen. Vielleicht kann man kurz vor
Spielende ja noch auf andere Aktionen setzen die einem den
entscheidenden Punkt bringen. Im Spiel zu zweit bietet "Monuments"
spezielle Regeln die sich auf den ersten Blick sehr gut anhören,
aus den recht flockigen Spiel aber eine langatmige Rechenaufgabe
machen. Schliesslich möchte man seine beiden Spielfarben, mit
denen man spielt ungefähr gleich entwickeln. Diese Sonderregel kam
bei uns überhaupt nicht gut an. Im Spiel zu dritt und viert
können wir Monuments klar empfehlen. Wer ungewöhnliche
Kartenspiele mag, bei denen unter anderem Timing eine große Rolle
spielt kann hier bedenkenlos zuschlagen. Im Handel ist das Spiel
für rund 25 Euro erhältlich.
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