Meisterdiebe |
Auf einen Blick: Verlag : Zoch Autor : Czarnè Grafik : Czarnè Spielanzahl : 2-8 (optimal 4-8) Alter : ab 10 Jahre Dauer : ca. 60 min Erscheinungsjahr : 2004 Spielart: Merk- und Einschätzungsspiel ZUR HAUPTSEITE |
Das Spielmaterial 1 Schatztruhe mit 12 Schubladen - 8 weiße Kissen - 8 schwarze Kissen - 1 rotes Kissen - 102 Juwelen - 48 Charakterkarten (je 6 in 8 Farben) - 8 Übersichtstafeln - 8 Chips (Alarmanlagen) - 1 Spielanleitung |
Weitere Infos: - Die Homepage von Zoch |
Superfred vergibt 7 von 10
Punkten: "Meisterdiebe" ist sicherlich ein einmaliges Spiel, bei dem man sich aber Fragen muss, ob Spielspass und Preis noch in Relation stehen. Das Spielmaterial ist einfach klasse, das Spiel macht Spass und konnte bis dato jeden begeistern. Dennoch, wer ein "Meisterdiebe" haben möchte, muss mindestens 100 Euro auf den Ladentisch legen - und dafür muss eine alte Frau schon ziemlich lange stricken. Dafür erhält man dann eine handgefertigte Holzschatzkammer in einer beeindruckenden Holzkiste. Und auch das restliche Spielmaterial, wie z.B. die Samtkissen, können sich sehen lassen. Das Spiel selber ist eine Mischung aus Gedächtnistraining und Einschätzung der Mitspieler. Spielt man mit mehreren Spieler ist es sicherlich nicht einfach zu merken, in welchen Schubladen sich nun Juwelen befinden oder nicht. Zumindest sollte man aber nachvollziehen können, in welcher Schublade sich die Juwelen vom vorhergehenden Spieler befinden. Und wer selbst damit Schwierigkeiten hat, kann sich zumindest mit den gewollt unterschiedlichen Holzmaserungen behelfen. Das Merken der Juwelen ist allerdings nur eine Hälfte des Spiel. Man muss auch schon die richtigen Karten zur richten Zeit spielen um Imitate loszuwerden oder an die begehrten Juwelen heranzukommen. Und um so grössere ist die Freude, wenn dann zufällig ein paar Juwelen in der Schublage liegen, mit denen man gar nicht gerechnet hat. Wenn man mal keine Lust auf Spielen hat, kann man sich die Schatztruhe auch als Blickfang auf den Wohnzimmertisch stellen. Ist "Meisterdiebe" denn nun ein gutes Spiel? Wir finden ja, denn bis dato war jeder Spieler davon begeistert, auch solche, die Merkspiele überhaupt nicht mögen, wobei das fantastische Spielmaterial sicher auch seinen Teil dazu bei trägt. Ob einem das Spiel allerdings nun die 100 Euro Wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. |