Mecanix |
Auf einen
Blick: Verlag : Dr. Wood Autor : Mark Wood und Frank Dyksterhuis Spieleranzahl : 2 Spieler Alter : ab 6 Jahren Dauer : ca. 15 bis 30 min. Erscheinungsjahr : 2008 Spielart: Zugspiel ZUR HAUPTSEITE |
Das Spielmaterial 1 Spielbrett - 15 blaue Zahnräder - 15 rote Zahräder - 1 goldenes Zahnrad - 1 Spielregel |
Weitere Infos: - Die Homepage von Dr. Wood - Die Homepage zum Spiel |
Superfred vergibt 2
von
10 Punkten: Mecanix ist ein Spiel, dass auf den Punkt
gebracht, nicht so richtig funktioniert. Wer es drauf anlegt, wird
ähnlich wie bei Tic-Tac-Toe, immer ein Unendschieden halten
können. Es ist relativ einfach zu verhindern, dass der Mitspieler
niemals das goldene Zahnrad erreichen kann. Somit wird sich das Spiel
nur darum drehen, das gegnerische Zahnrad so zu verketten, das es sich
nicht mehr bewegen kann. Da dieser Bewegungstest aber immer am Ende des
eigenen Zuges durchgeführt wird und man vorher immer noch ein
eigenes Zahnrad versetzen kann, wird auch dieses, bei Spielern die ein
wenig aufpassen, nicht passieren, zumindest solange ein Spieler nur
wenige eigene Zahnräder in Spiel bringt. Laut Regel ist es aber
dem Spieler freigestellt, ob er einen neues Zahnrad ins Spiel bringt
oder mit den vorhanden Zahnrädern agiert. Nehmen wir also das
Extrembeispiel, dass ein Spieler drei Zahnräder für eine
Blokade nutzt und mit einem vierten Zahnrad durch die Gegend springt,
so
wird kein Spieler das Spiel gewinnen. Natürlich kann man
argumentieren, dass eine solche Spielweise dem eigenen Spieler auch
nichts nutzt, da er das Spiel selber natürlich auch nicht gewinnen
kann, die Regeln des Spieles verbieten eine solche Spielweise auch
nicht, und wer möchte die Grenze setzten, wann welcher Spieler
wieviele Zahnräder ins Spiel bringen muss? Mit etwas Feinschliff
läßt sich aber noch einiges aus dem Spiel herausholen (z.B.
dass man unter gewissen Voraussetzungen auch gegnerische Zahnräder
ins Spiel bringen kann, oder dass ein Spieler gewinnt, der eine
festgelegte Anzahl an Zahnräder mehr als der Gegner auf dem Brett
hat gewinnt), aber so etwas muss doch bei der Entwicklung eines Spiels
beachtet werden und kann nicht in den Händen des Entverbrauchers
gelegt werden. Dem Spiel zu Gute halten muss man allerdings, dass es
eine Altersangabe von 6 Jahren (zugegeben auch eine bis 106 Jahren) hat
und
die Zielgruppe wohl eher diese jüngeren Spieler sind, die Spass an
der Verkettung der Zahnräder haben und die
Macken den Spieles, und auch nicht die mathematische Tiefe, wahrnehmen.
Empfehlen kann man das Spiel nicht. Für die 25 Euro, die das
Spiel im Handel kostet, kann man den Kindern lieber richtiges Spielzeug
kaufen, bei denen man kleine Gebilde bauen kann, die sich mit Hilfe
eines Antriebs drehen.
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