Maori |
Auf einen
Blick: Verlag : Hans im Glück Autor : Günter Burkhardt Spieleranzahl : 2-5 Spieler Alter : ab 8 Jahren Dauer : ca. 30 -45 min. Erscheinungsjahr : 2009 Spielart: Zug- und Legespiel Auszeichnungen: Spiel des Jahres 2009 Empfehlungsliste ZUR HAUPTSEITE |
Das Spielmaterial 97 Inselplättchen - 30 Muscheln - 1 Entdeckerschiff - 5 Schiffe in Spielerfarben - 5 Spieletableaus - 1 Spielanleitung |
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Bewegen: Zunächst muss das Entdeckerschiff mindestens um eine Kantenlänge im Uhrzeigersinn weiter gezogen werden. Jede Kante um die das Schiff weiter gezogen wird kostet einen Bewegungspunkt. Dazu stehen ihm so viele Bewegungspunkte zur Verfügung wie er Boote in seiner eigenen Auslage hat. Zu Beginn des Spieles hat jeder Spieler bereits schon zwei Boote auf seinem Tableau. Es gibt Inselplättchen die Boote aufgedruckt haben. Werden solche Inselplättchen in die eigene Auslage gelegt, erhöht sich die Anzahl der Boote und somit auch die Anzahl der Bewegungspunkte, die ein Spieler jede Runde nutzen kann. Muscheln dienen dazu die Aktionspunkte einmalig zu erhöhen. Für jede Muschel, die ein Spieler in dieser Phase abgibt erhöht sich die Anzahl der Aktionspunkte in dieser Runde einmalig um einen Punkt. Die abgegebenen Muschen gehen in den allgemeinen Vorrat zurück. Auch gibt es Inselplättchen auf denen Muscheln abgebildet sind. Baut ein Spieler ein Inselplättchen ein auf dem eine Muschen abgebildet ist, so nimmt er sich sofort eine Muschel in den eigenen Vorrat. |
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In der
Entdeckungsphase hat der Spieler nun die Möglichkeit eine
der folgenden Aktionen durchzuführen:
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Weitere Infos: - Die Homepage von Hans im Glück |
Superfred vergibt 7 von
10 Punkten: "Maori" ist ein
hochinteressantes Legespiel in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen.
Das Spielmaterial, die Plättchen aus Pappe, sowie die Boote und
Muscheln aus Holz sind schön anzusehen und liefern ein stimmiges
Spielgefühl. Die Anleitung ist klar strukturiert und
verständlich, so dass keine Fragen offen bleiben. Dabei ist der
Grundmechanimus von "Maori" nicht neu. Sowohl bei Kupferkessel
(Goldsieber, 2001) als auch bei Herr der Ziegen (Amigo, 2008) lies uns
Günter Burkhard eine Auslage umkreisen und aus der Reihe, in der
wir gelandet sind, ein Objekt auswählen. Diesmal umfahren die
Spieler, passend zum Südseethema, mit einem einzelnen Schiff die
begehrten Plättchen, wobei jeder Spieler selber im Spiel festlegt,
wie weit er mit diesem Schiff fahren kann und möchte und ob er nur
das Randteil einer Reihe oder vielleicht ein deutlich interessanteres
Teil der Reihe, welches weiter "hinten" liegt, in seine Auslage legen
möchte. Aber auch wenn die Mechanismen von "Maori" nicht gerade
neu sind, so greifen sie doch perfekt ineinander und liefern ein
spannendes Spiel, welches eine gesunde Mischung aus Planung und
Glück bietet. Es ist zwar ärgerlich, wenn man nach seinem Zug
ein Plättchen aufdeckt, dass der nachfolgende Spieler gut
gebrauchen und vielleicht sogar auch noch gut erreichen kann, in der
Regel gleichen sich solche Spielsituationen aber irgendwann wieder aus.
Gerade zu Beginn des Spieles muss man sich entscheiden, ob man schnell
eine punktereiche Insellandschaft aufbauen möchte oder vielleicht
doch eher auf Boote und/oder Muscheln gehen sollte. Immerhin wird nach
jedem Zug maximal immer nur ein Plättchen in der Auslage
ausgetauscht, was dazu führt, dass begehrte Plättchen schnell
weg sind und zum Ende des Spiels nur noch die Plättchen in der
Auslage verweilen, die kaum noch ein Spieler vorrangig haben
möchte. Positiv seien auch noch die verschiedenen
Schwierigkeitsstufen von "Maori" erwähnt, wobei wir am liebsten
das Basisspiel mit dem Atoll-Szenario spielen. Wir würden uns
freuen, wenn es zu Maori vielleicht mal so etwas wie ein
Mini-Erweiterung mit Szenarien geben würde, und sei es nur als
Download auf der Hans im Glück Webseite. Ideen hierzu hatten wir
selber schon einige. Im Handel ist "Maori" für rund 20 Euro
erhältlich.
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