Luna |
Auf
einen Blick: Verlag : Hall Games Autor : Stefan Feld Grafik : Klemens Franz Spielanzahl : 1 bis 4 Spieler Alter : ab 12 Jahre Dauer : ca. 25 min pro Spieler Erscheinungsjahr : 2010 Spielart: Aufbauspiel Auszeichnungen: Spiel des Jahres 2011 Empfehlungsliste Deutscher Spielepreis 2011 (Platz 9) ZUR HAUPTSEITE |
Das
Spielmaterial 1 Spielplan (4 Rahmenteile und 4 Tempelteile) - 7 Priesterinseln - 28 Tempelplättchen - 6 Wächterplättchen - 28 Gunstmarken - 4 Zeitmarken - 4 Buch der Weisheit-Marken - 91 Einflussmarken - 5 Spielfiguren - 1 Startspielerfigur - 52 Novizen - 24 Kultstätten - 4 Priesterrat-Scheiben - 4 Spielübersichten - 1 Spielanleitung |
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Beginnend mit dem Startspieler führt nun jeder Spieler genau eine Aktion aus.
Hierbei kann der Spieler aus einer Vielzahl von
Aktionsmöglichkeiten wählen. Grundsätzlich gilt hierbei,
dass mit einem eigenen Novizen nur dann eine Aktion ausgeführt
werden kann, wenn sie auf der entsprechenden Insel stehen. Nachdem eine solche Aktion
ausgeführt worden ist, wird der jeweilige Novize neben diese
Insel abgestellt. Um eine Gunst zu nutzen - im Spiel gibt es sieben Verschiedene - muss man selber im Besitz
eines solchen Markers sein. Nach der Nutzung wird der Marker auf die
entsprechende Insel zurück gelegt.
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Nun folgt die Rundenwertung, wobei folgende drei Bereiche abgerechent werden:
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Weitere
Infos: - Die Homepage vom Hall Games - Die Homepage vom Heidelberger Spieleverlag |
Superfred
vergibt
9 von 10 Punkten: Luna ist ein sehr gutes Optimierungsspiel und gehört in dieser Kategorie sicher zu den Top-Spielen des aktuellen Jahrgangs. Die Anleitung ist äußerst übersichtlich, fast schon ein wenig zu strukturiert. Alle Regeln werden klar in stimmiger Reihenfolge dargelegt, dennoch hat man beim ersten Lesen nicht wirklich eine Ahnung wie das Spiel den nun letztendlich ablaufen soll und kann. Diese hängt sicherlich mit der enorm großen Anzahl an Aktionsmöglichkeiten und darin enthaltenen Varianten zusammen. Wenn man das Spiel noch nicht kennt,empfiehlt es sich zunächst einmal eine Proberunde zu spielen, immerhin bietet die Anleitung hierfür auch eine vereinfachte Startaufstellung an. Hat men erst einmal ein paar Runden gespielt wird die Bedeutung der einzelnen Aktionen schnell klar, fast konnte man die Mechanismen als intuitiv bezeichen und man fragt sich warum man die Zusammenhänge und deren Möglichkeiten nicht beim ersten Lesen erkannt hat. Und gerade in der Vielzahl der Möglichkeiten liegt eine Stärke von Luna. Es gibt unterschiedliche Wege Punkte zu sammeln und dadurch das Spiel am Ende zu gewinnen. So habe ich schon Spiele erlebt wo Spieler gewonnen haben die ausschliesslich auf Tempelbau gegangen sind. Oder wo Spieler am Anfang alles auf die Weihe gesetzt haben, in den letzten Runden kaum noch Novizen hatten um weitere Punkte zu machen, und dennoch erfolgreich waren. Viele Strategien können zum Ziel führen, man muss eben halt nur besser sein als seine Mitspieler. Luna funktioniert prima im Spiel zu zweit, Mann gegen Mann, bei dem man prima mehrere Züge im voraus planen kann und muss. Aber auch ein Spiel in voller Besetzung kann gefallen. Denn wer meint bei Luna optimiert jeder nur vor sich hin, wird schnell eines besseren belehrt, wenn die Mitspieler potenzielle Zugmöglichkeiten wegnehmen oder eine Runde vorzeitig beenden, bevor man seine eigenen Möglichkeiten ausgereizt hat. Luna hat einen sehr hohen Wiederspielreiz, da man zum einen immer wieder mit neuen Situationen konfrontiert wird, aber auch selber immer wieder neue Ideen umsetzten möchte. Kritiker werden vielleich behaupten dass Stefan Feld sich bei den Mechanismen aus seinen vorangehenden Spielen bedient hat, sicher manche Elemente mögen einem bekannt vorkommen, dennoch hat er es wieder einmal geschafft, sie perfekt miteinander zu verschmelzen und sicherlei auch zu verfeinern. Luna ist eine positive Überraschung. Wer gerne über seine Spielzüge etwas länger nachdenken mag und Luna bis dato noch nicht gespielt hat, sollte nicht mehr lange warten und sich ein Luna beim Spielehändler seines Vertrauens besorgen, der Preis liegt bei rund 30 Euro. |