Lighthouse Run |
Auf
einen Blick: Verlag : Amigo Autor : Jim Harmon Grafik : Christian Fiore Spieleranzahl : 2 bis Spieler Alter : ab 8 Jahren Dauer : ca. 25 min Erscheinungsjahr : 2018 Spielart: Zugspiel ZUR HAUPTSEITE |
Das
Spielmaterial 56 Bewegungskarten - 20 Schiffe - 6 zweiteilige Leuchttürme - 3 Leuchtfeuer - 1 Spielpan - 1 Wolke - 1 Unwetterkarte - 1 Stickerbogen - 1 Spielanleitung |
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Leuchtfeuer bewegen: Bei der Leuchtfeuer-Aktion unterschieden die Karten zwischen zwei Möglichkeiten:
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Schiffe bewegen: Bei der Schiffe.Aktion unterscheiden die Karten zwischen drei Möglichkeiten:
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Weitere
Infos: - Die Homepage von Amigo Spiele |
Superfred
vergibt 6 von 10
Punkten: Lighthouse
Run ist ein thematisches Zugspiel für die ganze Famile. Jeder Spieler
steuert eine eigene Flotte an Schiffen vom offenen Meer in den sicheren
Hafen. Allerdings dürfen sich die Schiffe nur dann bewegen, wenn sie
sich im Lichtkegel des am nächsten stehenden Leuchtturms
befinden. Die Idee hinter dem Spiel hört sich zunächst einmal gut
an, weist aber in der Praxis dann doch Schwächen auf. Doch der Reihe
nach. Auf dem ersten Blick sieht Lighthouse Run nach einen tollen
Spiel aus. Das fängt bereits bei den liebevoll gestallten Leuchttürmen
hat. Die Regeln sind schnell zu verstehen und wenn man die
Bewegungskarten erst einmal kennt, sind sie fast selbsterklärend. Auch
der Bewegungsmechanismus gefällt. Jeder Spieler erhält ein identisches
Deck an Bewegungskarten. Vor seinem Zug hat ein Spieler immer
drei Karten auf der Hand. Auf jeder Karte gibt es zunächst eine
Anweisung was mit den Leuchtfeuern zu geschehen ist. Insgesamt sind für
die sechs Leuchttürme drei Leuchtfeuer vorhanden, deren Position sich
durch das Ausspielen einer Karte kann. Im unteren Bereich der Karte gibt es dann eine Anweisung
wie die Schiffe zu bewegen sind. So gibt es die Möglichkeiten, dass man
ein einzelnes Schiff bewegt, mehrere eigene Schiffe die auf einem Feld
stehen gleichzeitig bewegt oer auch dass man fremde Schiffe der Mitspieler mitziehen
muss. Am Ende einer Runde kommt die Wolke den Schiffen immer etwas
näher und wenn sie erst einmal ein Schiff erreicht hat darf dieses
nicht mehr gezogen werden und gibt für die Endwertung nur wenige
Punkte. Das alles hört sich erst einmal richtig gut an. Auf dem Brett
fühlt es sich dann aber recht trocken an. Der Mechanismus dass man nur
dann ein Schiff bewegen kann, wenn es im Licht steht, kommt selten zum Tragen. Meist sind die
Schiffe aller Spieler eng zusammen. Für echte Ausreißer fehlen einem
dann doch die Karten oder die Planungsmöglichkeiten. Insbesondere im
Spiel zu zweit laufen die Züge der Spieler eher nebeneinander her.
Konflikte gibt es kaum. Man macht halt das Beste aus den Karten. Da
hilft auch kein Dummyspieler und die Variante dass man doch jeweils
zwei Farben spielen solle, weist dann doch eher darauf hin, dass das
Spiel in einer 4er-Gruppe am stärksten ist. Lighthouse Run ist
sicherlich kein schlechtes Spiel, aber ohne dass ich es genau benennen
könne, fehlt dann doch irgendwie etwas, was das Spiel aus der Masse an
Spielen heraus ragen lässt. Die Idee und die wirklich schöne
thematische Umsetzung reichen da nicht aus. Sollte ein vierter Mann für
eine Runde benötigt werden, steige ich durchaus gern in das Spiel ein.
Für mehr hat mich das Spiel noch nicht packen können. Im Handel ist das
Spiel für rund 30 Euro erhältlich. Um dem Kartenglück ein wenig
nachzuhelfen empfehlen wir die Hausregel, das am Ende eines Zuges der
Spieler beliebig viele Handkarten unter sein Deck legen kann und danach
auf drei Karten nachzieht.
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