Vor
dem Spiel
wählt jeder Spieler eine
Farbe und nimmt sich die entsprechende Versteckkarte. Die
Auftragskarten werden gemischt und als verdeckter Nachziehstapel
abgelegt, die oberste Karte wird aufgedeckt und offen danebengelegt.
Die farbigen Versteckkarten der Spieler werden untereinander in einer
Reihe abgelegt, darunter kommen dann noch drei neutrale Versteckkarten
und die Asservatenkammer, neben die auch die Razzia-Karte gelegt wird.
Die Gemäldekarten werden gemischt und die Großrazzia-Karte
in das untere Drittel des Stapels mit eingemischt. Jeder Spieler nimmt
nun noch jeweils eine Auftrags- und Gemäldekarte auf die Hand.
Das Spiel verläuft in
Spielerzügen, wobei der Spieler beginnt, der zuletzt ein
Bild gemalt hat und danach ist immer der im Uhrzeigersinn nächste
Spieler an der Reihe. Jeder Spieler kann in seinem Zug bis zu drei
Aktionen ausführen, wobei er sich an die vorgegebene Reihenfolge
halten muss. Detailliert läuft ein Spielerzug folgendermaßen
ab:
1. Neue Karte nehmen
Der Spieler nimmt sich entweder eine Gemälde- oder eine
Auftragskarte auf die Hand. Hat ein Spieler schon 3 Karten auf der
Hand, dann wird die soeben gezogene Gemäldekarte offen in sein
eigenes oder ein neutrales Versteck gelegt. Hat er schon drei
Auftragskarten auf der Hand, dann legt er die gezogene Auftragskarte
rechts neben den Stapel mit den Auftragskarten. Hier können bis zu
5 Karten liegen. Danach kann keine Auftragskarte mehr von Spielern
gezogen werden, die schon drei Karten auf der Hand haben. Gleiche
Aufträge können auf gleiche Aufträge gelegt werden.
2. Karte verschieben/spielen
Der Spieler kann entweder 1 Gemälde- oder Auftragskarte aus der
Hand spielen. Das Gemälde legt er offen in sein eigenes oder ein
neutrales Versteck, die Auftragskarte rechts neben den
Auftragskartenstapel, wenn dort noch Platz ist. Alternativ dazu kann er
ein Gemälde aus seinem eigenen oder neutralen Versteck auf die
Hand nehmen, wobei er immer nur die Karte ganz rechts nehmen darf. Oder
er kann ein Gemälde verschieben: Dazu nimmt er eine
Gemäldekarte (auch hier nur die letzte Karte in einer Reihe) aus
der Asservatenkammer oder einem gemeinsamen oder neutralen Versteck und
legt sie offen rechts in das eigene oder ein neutrales Versteck. Die
letzte Möglichkeit ist das Auslösen einer Razzia, wenn die
Razziakarte neben dem eigenen, einem neutralen oder der
Asservatenkammer liegt. Legt er sie dann neben ein anderes neutrales
Versteck, darf er die dort liegenden Gemäldekarten von rechts nach
links aufnehmen und entweder in ein eigenes oder ein anderes neutrales
Versteck legen oder auf die Hand nehmen möchte. Legt er die
Razziakarte neben das Versteck eines anderen Spielers, darf er wieder
alle Karte nehmen und entsprechend neu verteilen.
3. Auftrag erfüllen
Dazu nimmt der Spieler entweder einen offenen Auftrag aus dem Bereich
neben dem Auftragskartenstapel oder eine Auftragskarte von seiner Hand.
Der Spieler kann nun Gemäldekarten aus seiner Hand, dem eigenen
oder einem neutralen Versteck verwenden, die insgesamt einen
Verkäuflichkeitswert von 7 insgesamt haben müssen. Nimmt
Karten aus den Verstecken, kann man immer nur von ganz außen
nehmen. Die anderen Spieler können nun im Uhrzeigersinn, beginnend
mit dem Spieler links neben dem aktiven Spieler, können nun um die
Erfüllung des Auftrages bieten, indem sie ihrerseits mit der o.g.
Kartenkombination versuchen, den Auftrag zu erfüllen. Dazu
müssen sie einen höheren Verkäuflichkeitswert erreichen,
als die anderen Spieler. Der Spieler mit der höchsten
Verkäuflichkeitssumme erfüllt dann den Auftrag. Den
erfüllten Auftrag und die entsprechenden Gemäldekarten legt
der Spieler offen vor sich ab. Danach ist spätestens der
nächste Spieler im Uhrzeigersinn an der Reihe.
Das Spiel endet, sobald ein
Spieler die Großrazzia-Karte aufgedeckt hat und jeder Spieler
noch einmal einen kompletten Zug gemacht hat. Jeder Spieler zählt
nun den Wert der Gemäldekarten zusammen, die er vor sich ausliegen
hat, also zur Erfüllung von Aufträgen benutzt hat. Der
Spieler mit dem höchsten Gesamtgemäldewert gewinnt das Spiel.