Kraterschreck im Mondversteck

Auf einen Blick:
Verlag : Kosmos
Autor : Tom Espen
Grafik : Antje Bohnstedt
Spieleranzahl : 2 bis 4 Spieler
Alter : ab 6 Jahren
Dauer : ca. 20 min
Erscheinungsjahr : 2012
 
Spielart: Zug- und Merkspiel


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Kraterschreck im Mondversteck von Kosmos

Das Spielmaterial
1 Spielbrett auf einem zweiteiligen Kunstoffeinsatz mit vier Schwämmen in den Ecken - 12 Raumfahrer - 1 Radaufsatz - 9 Kraterplättchen - 1 Spielanleitung

Ziel des Spiels ist es die eigenen Raumfahrer nicht vom bösen Alien fangen zu lassen und auf dem Spielbrett zu verweilen.

Zu Beginn des Spiels setzen alle Spieler reihum ihre drei Raumfahrer auf leere Felder der Laufstrecke rund um das Spielbrett. Das Spielbrett ist dabei in acht Sektoren eingeteilt, die alle genau eine Öffnung haben und auf die die Kraterplättchen gelegt werden. Im Zentrum der Spielbrettes ist ein Rad, über den der Untergrund verdreht werden kann. Dieser wird nun zufällig auf eine beliebige Position verdreht.


Gespielt wird reihum
. Der aktive Spieler würfelt zunächst mit dem Zahlenwürfel und zieht danach mit einer seiner Figuren in beliebiger Richtung um so viele Felder wie die Augenzahl es vorgibt. Die Richtung kann er sich dabei frei aussuchen. Endet der Zug auf einem Feld, auf dem sich bereits schon Figuren befinden, so setzt er seine Figur oben auf. Der Spieler darf auch eigene Figuren ziehen, wenn sie sich innerhalb eines solchen Figurenturms befindet. Dann gilt, dass alle Figuren darüber mitgenommen werden und alle Figuren darunter auf dem Feld verbleiben.
Danach würfelt er mit dem Spezialwürfel. Zeigt der Würfel eine Zahl wird das Rad in beliebiger Richtung um so viele Positionen weiter gedreht wie die Zahl vorgibt. Zeigt der Würfel das Alien, so kann der Spieler das Rad um drei Positionen drehen oder er drückt den Spielplan leicht nach unten. Dadurch springt aus einem Krater das Alien heraus. Alle Raumfahrer die sich aktuell in diesem Sektor befinden, kommen aus dem Spiel.
Danach ist der nächste Spieler an der Reihe.

Hat ein Spieler keine eigenen Figuren mehr im Spiel, würfelt er in seinem Zug nur noch mit dem Spezialwürfel.

Das Spiel endet, sobald nur noch ein Spieler mindestens eine Figur auf dem Brett hat. Dieser Spieler hat dann das Spiel gewonnen.
(Superfred 14.12.15)

Weitere Infos:
- Die Homepage von Kosmos

Superfred vergibt 3 von 10 Punkten (für ein Kinderspiel):
Kraterschreck im Mondversteck ist ein einfaches Zug- und Merkspiel für die jüngeren Spieler. Die Spielsteine bewegen sich auf einer Laufstrecke entlang und versuchen dabei dem bösen Alien aus dem Weg zu gehen. Das Spielbrett liegt in der Schachtel auf vier Schwämmen, die sich in den vier jeweiligen Ecken befinden. Wird das Spielbrett heruntergedrückt, hat man den schönen Effekt, dass das Alien den Kraterdeckel wegstößt und aus dem Loch herausschaut. Leider ist das aber auch schon der einzige Höhepunkt im Spiel. Der Rest ist einfaches Hin- und Herziehen der eigenen Spielfiguren und das Merken, in welchem Sektor sich das Alien gerade befindet, um somit diesen Sektor möglichst schnell verlassen zu können. Wozu die Regel des Übereinanderstapeln der Figuren eingebaut wurde, kann man nur schwer nachvollziehen. Blockieren kann man dadurch niemanden. Und wenn man schon jemanden in ein bedrohtes Gebiet mitzieht wird man entweder vom Alien mitgefangen oder der Spieler, der sich im Turm oben auf befunden hat, macht sich schnell aus dem Staub. Dazu kommt noch, dass sich das Spiel zum Ende hin extrem zieht. Gerade im Spiel zu zweit kann es eine Ewigkeit dauern, bis sich die Situation ergibt, dass ein Spieler mit seiner letzten Figur nicht mehr rechtzeitig aus einem Sektor rausziehen könnte, während dessen der Würfel bestimmt, dass das Alien mal wieder seinen Kopf aus einem passenden Kraten heraus streckt. Wenn überhaupt kann man Kraterschreck im Mondversteck mit sehr jungen Kindern spielen, die noch nicht nachhalten können, wo sich das Alien versteckt und sich somit ein gewisses Überraschungsmoment ergibt. Diese Kinder sind dann aber auch nicht unbedingt in der Lage die Zugregeln auszunutzen, so wie es sich der Autor des Spiels gedacht hat. Insgesamt können wir von diesem Spiel nur abraten, da es viel zu viele Schwächen aufweist und wenn überhaupt nur für eine sehr, sehr kleine Gruppe und dann wahrscheinlich auch nur für eine kurze Zeit interessant sein könnte. Im Handel ist das Spiel nicht mehr erhältlich.

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