Korsar |
Auf
einen Blick: Verlag : Heidelberger Spieleverlag Autor : Reiner Knizia Grafik : Franz Vohwinkel Spieleranzahl : 2-6/8 Spieler Alter : ab 10 Jahren Dauer : ca. 20 min. Erscheinungsjahr : 2002 (1992) Spielart: Karten-Ablegespiel / Mehrheitenspiel ZUR HAUPTSEITE |
Das
Spielmaterial 25 Handelsschiffe - 48 Piratenschiffe - 4 Piratenkapitäne - 1 Admiral - 1 Spielregel |
Weitere
Infos: - Die Homepage von Heidelberger Spieleverlag |
millibeth vergibt 5 von 10
Punkten: Wie die Anleitung
schon sagt: Ich ziehe eine Karte, oder ich lege eine Karte. Viel mehr steckt nicht
wirklich in diesem Spiel. Natürlich gibt es schon einige Wege sich
die Handelsschiffe abzugreifen, z.B.sich nicht mit seinen
Piratenschiffen an nur einem voll beladenem Handelsschiff zu
verausgaben bis einem die Handkarten ausgehen, sondern vielleicht
lieber öfter mal bei Schiffen mit nur wenigen darauf abgebildeten
Münzen Angriffe starten, da diese oft von den MitspielerInnen
mangels Punkten ignoriert werden. Auch das frühe Ausspielen von
Piratenkapitänen macht nicht gerade Sinn, in so fern kann man bei
Korsar schon etwas Einfluss auf das Spiel üben. Trotzdem, in
unseren Runden kam das Spiel irgendwie nicht an, war durch die wenigen
uns zur Verfügung stehenden Handlungsmöglichkeiten zu
statisch; ausserdem hatten einige MitspielerInnen das Pech, fast
ausschließlich Handelsschiffe auf der Hand zu haben oder
nachzuziehen, einerseits erhöhte das zwar deren Chancen, das eine
oder andere Schiff ohne die Attacken der Mitspieler in den sicheren
eigenen Hafen zu manövrieren aber das bedeutete auch sich
gleichzeitig ziemlich zu langeweilen, da der einzige Spass an dem Spiel
bei uns die Eroberung fremder Schiffe darstellte, und diese Option fiel
bei schlechter Kartenverteilung manchmal eben bei einigen flach.
Insgesamt also ein Spiel, das einfach und unkompliziert zu spielen ist,
allerdings einen faden Beigeschmack der Belanglosigkeit
hinterlässt.
|