Das Kookoburra Spiel

Auf einen Blick:
Verlag : Edualc Z Promotions
Autor : Claude Debetaz
Spieleranzahl : 2-4 Spieler
Alter : ab 4 Jahren
Dauer : 45-90 min.
Erscheinungsjahr : 2003
 
Spielart: Zugspiel

ZUR HAUPTSEITE


Das Spielmaterial
1 Spielplan - 2 Würfel - 4 Krokodile - 4 Kookaburras - 4 Koalas - 4 Schnabeltiere - 4 Känguruhs - 1 Spielanleitung (Deutsch, Französisch, Niederländisch, Englisch, Italienisch)

Der Kookaburra - einer der bekanntesten Vögel Australiens - kriegt hier nun sein eigenes Spiel. In diesem Spiel wetteifern die Spieler darum, ihre - typisch australischen - Tierfiguren als erster einmal rund um den Parcours zu führen.

Vor dem Spiel sucht sich jeder Spieler eine Farbe aus und nimmt sich die Figuren in den entsprechenden Farben und stellt sie in seinen Startbereich. Danach würfel reihum jeder Spieler einmal. Der Spieler mit der höchsten Augenzahl wird Startspieler.

Gespielt wird reihum. Jeder Spieler würfelt mit zwei Würfeln. Er kann sich dann aussuchen, ob er nur einen von beiden Würfeln nutzt oder ob er beide Würfel nutzen will. Er bewegt dann eine seiner Spielfiguren dementsprechend weit vor. Dabei gilt es folgendes zu beachten:
Außerdem haben alle Tierfiguren besondere Eigenschaften. Der Koala kann sich nur von Eukalyptusblatt zu Eukalyptusblatt bewegen (also nur bei einer 3, 6 oder 9); der Kookaburra kann zu einem anderen eigenen Tier auf das Feld fliegen, ohne dafür würfeln zu müssen; das Schnabeltier kann durch einen Fluss der eigenen Farbe ziehen, um so die Strecke abzukürzen; das Krokodil kann das auch, kann zusätzlich aber auch noch Figuren fremder Farbe fressen, wenn es mit diesen auf ein Feld kommt (wenn sich zwei Figuren auf dem Zielfeld des Krokodils befinden, kann es hier nicht hin und auch niemanden fressen); das Känguruh kann ein Tier im gleichen Feld aufnehmen und mitnehmen und setzt es dann ein Feld vor seinem Zielfeld ab.

Das Spiel endet, sobald es einem Spieler gelungen ist, seinen Kookaburra in seinen Startbereich zurückzubringen. Zieht der Spieler seinen Kookaburra in den Startbereich zurück, muss er laut lachen (wie der Kookaburra) und gewinnt dann das Spiel.

Zusätzlich werden für erfahrene Spieler einige Zusatzregeln vorgeschlagen: Möchte ein Krokodil ein anderes Krokodil fressen, muss gewürfelt werden und der Spieler mit der höheren Augenzahl frisst das gegnerische Krokodil. Mit einem Würfel darf ein Tier bewegt werden, mit dem zweiten Würfeln ein anderes Tier. Außerdem sollte vereinbart werden, dass das Krokodil nicht rückwärts gehen darf, außer um zum Fluss zurückzukehren.

(Troudi 28.07.05)

Weitere Infos:
- Hintergrundinforamtionen zum "Kookaburra Spiel"

Troudi vergibt 6 (für Kinder) / 4 (für Erwachsene) von 10 Punkten:
Die Spielfiguren und besonders auch die eine Seite des Spielplans sind sehr schön gestaltet und machen schon Lust auf das Spiel. Im Originalspiel (s. unter "Weitere Infos") waren ursprünglich mal bemalte Figuren geplant, die das Spiel noch schöner gemacht hätten. Aber wer Lust hat, kann die Figuren ja selber dementsprechend bemalen. Aber zum eigentlichen Spiel: Im Prinzip handelt es sich um ein einfaches Zugspiel, sprich man würfelt und bewegt dann eine seiner Figuren. Dabei ist auch ein ganz klein wenig Taktik gefragt, da man doch immer versucht seine Figuren so zu bewegen, dass sie nicht vom Krokodil gefangen werden können bzw. so bewegt, dass das Krokodil ein anderes Tier fressen kann. Kindern macht das Spaß, Erwachsenen eher nicht: Erwachsene empfinden das Spiel eher als Mensch-Ärgere-Dich-nicht-Abklatsch australischer Art, der dann auch noch eine ganze Zeit dauern kann. Fazit: Kinder können ihren Spaß dran haben, als Familienspiel nur bedingt geeignet und Erwachsene sollten eher die Finger davon lassen. Auf der Spielemesse in Essen 2004 war das Spiel für 7,50 Euro zu haben, was schon okay ist.

Fragen zu Das Kookaburra Spiel? Schickt uns eine mail.