Kniffel Master |
Auf
einen Blick: Verlag : Schmidt Autor : Wolfgang Kramer und Michael Kiesling Spieleranzahl : 2 bis 4 Spieler Alter : ab 8 Jahren Dauer : ca. 25 min Erscheinungsjahr : 2015 Spielart: Zockerspiel ZUR HAUPTSEITE |
Das
Spielmaterial 5 Würfel - 4 Ablagen - 16 Punktemarker - 64 Sterne - 1 Spielanleitung |
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Aufgaben: Im
linken Bereich des Tableaus findet der Spieler sechs verschiedene
Aufgaben, die ihm bei Erfüllung einen, zwei oder drei Sterne bringen.
Diese Aufgaben sind Full House, kleine Straße, große Straße, Kniffel,
ein beliebiger Wert bis 10, ein beliebiger Wert ab 25. Hat ein Spieler
eine entsprechende Würfelkombination erwürfelt und möchte die Aufgabe
erfüllen, so legt er die angegebene Anzahl an Sternen neben die Aufgabe
in die vorgegebene Mulde des Spielertableaus. Jeder Spieler kann für
jede Aufgabe nur einmal im Spiel Sterne erhalten. |
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Zahelnreihe:
Im rechten Bereich des Tableaus befinden sich sechs Zahlenreihen, die
mit den Würfelaugen von 1 bis 6 versehen sind. Hat ein Spieler
mindestens zwei gleiche Zahlen so kann er sein Ergebnis hier abtragen.
Allerdings darf er zu keiner Zeit mehr als drei Zahlenreihe
gleichzeigtig besetzen. Um dieses anzuzeigen hat der Spieler drei
Pöppel zur Verfügung, die zu Beginn des Spiels zunächst im Vorrat
verweilen. Startet er die erste Zahlenreihe, zum Beispiel weil der drei
Vierer gewürfelt hat, so stellt er einen Pöppel in die vierte Reihe auf
die dritte Position. Würfelt er später weitere Vierer, so kann er diesen
Pöppel entsprechend weiter vorziehen. Erreicht oder überschreitet er
die letzte Position einer Reihe, so erhält er für diese Reihe einen
Stern, den er in die Mulde des Tableaus neben dieser Reihe legt. Die
Reihe ist damit erfüllt und kann somit nicht nochmal gespielt werden.
Der Pöppel geht wieder zurück in den Vorrat. Schafft es ein Spieler die
vierte, fünfte oder sechste Reihe zu vervollständigen, wird der Pöppel
oberhalb der Zahlenreihen abgelegt. Das der jeweilige Pöppel nicht mehr
benötigt wird, wird vom Spiel mit jeweils einem Stern belohnt.. |
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Münzen: Im
untereren Bereich sammeln die Spieler Münzen für ihre Ergebnisse. Hier
kommt der vierte Pöppel zum Einsatz. Erreicht ein Spieler ein Paar,
zwei Paare, einen Drilling oder einen Vierling, den er nicht anders
abtragen kann, so kann er sich hier nach Vorgabe eine, zwei oder drei
Münzen abtragen, in dem er den Pöppel die entsprechende Feldanzahl
vorzieht. Erreicht dieser Pöppel die hinterste Postion so erhält der
Spieler einen Stern, den er unterhalb der Münzskala in die entsprechende
Mulde ablegt. Gleichzeitig wird dadurch die Skala um ein Feld verkürzt,
so dass für das Erzielen von weiteren Sternen jeweils ein Feld weniger
benötigt wird. Auch kann man hier Münzen erlangen, wenn man eine Aufgabe
aus dem Bereich links oben ein weiteres mal erfüllt. Dieses bringt zwar
kann keine sofortigen weiteren Sterne, aber jedesmal drei Münzen. Ein
Spieler der eine Aufgabe als erster im Spiel löst, erhält sofort zwei
Münzen, der zweite Spieler immerhin noch eine Münze. Und zu guter letzt
kann man hier überschüssige Zahlen einer Zahlenreihe, die man gerade
beendet hat noch in Münzen umwandeln. |
Weitere
Infos: - Die Homepage von Schmidt Spiele |
Superfred
vergibt 8 von 10
Punkten: Kniffel
Master ist ein unterhaltsames Würfelspiel, welches auf den Grundlagen
von Kniffel funktioniert. Auch hier gilt es bestimmte
Würfelkombinationen zu erwürfeln. Allerdings werden die Punkte nicht
einfach gutgeschrieben, sondern die Spieler erhalten Punkte auf
Punkteleisten, die bei Vervollständigung Sterne bringen oder bei
hochwertigen Kombinationen auch direkt mehrere Sterne. Die Anleitung ist dabei
klar verständlich und läßt keine Fragen offen. Spieler, die den
Klassiker Kniffel kennen, können nach einem kurzen Regelstudium sofort
losspielen. Jeder Spieler erhält zu Spielbeginn ein Tableau, welches in
drei Bereiche unterteilt ist. Im linken Bereich findet man die etwas
schwierigen Kombinationen, die jeder Spieler einmal im gesamten Spiel
erfüllen kann und damit sofort an Sterne kommt. Im rechten Bereich
werden die erwürfelten Zahlen abgetragen. Hat man mindestens eine Zahl
zwei mal erwürfelt, darf man hier eine Figur in der entsprechenden
Reihe weiter nach rechts ziehen. Allerdings hat man hier nur drei
Pöppel zur Verfügung. Erst wenn eine Reihe vervollständigt ist, erhält
man neben einem Stern den Pöppel zurück und kann eine weitere Reihe
starten. Und im untereren Bereich kann man einen Pöppel immer wieder
weiter nach rechts ziehen, wenn man eine einfache Kombination
erwürfelt, eine schwierige Kombination als erster erzielt oder
eine schwierige Kombination ein weiteres mal erzielt. Immer wenn man
die Reihe vervollständigt hat bekommt man einen Stern.
Kniffel-erfahrene Spieler kommen schnell ins Spiel und können es fast
schon intuitiv spielen, da alle wichtigen Regeln auf dem Tableau
einzusehen sind. Wer kein Kniffel kennt muss sich zwar erst mit den
verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten vertraut machen, findet dann
aber ebenfalls schnell in das Spiel. Klar, Kniffel Master ist kein
strategisches Spiel. Die Würfel fallen nun mal so wie sie fallen und
man versucht igendwie das Beste aus seinem Wurf zu machen. Jeder
Spieler spielt dabei vor sich hin und dass ein Spieler Punkte abstaubt,
weil er eine Kombination als Erster mal erwürfelt ist nettes Beiwerk,
spornt aber nicht unbedingt an eine bestimmste Kombination zu erwürfeln.
Dennoch dauert ein Spielerzug nicht sehr lange, die Entscheidungen was
man macht und was man will sind schnell getroffen, so dass es auch in
einer Viererrunde kaum Wartezeit gibt. Auch wenn Kniffel Master
letztendlich nur - und das nur ist hier nicht negativ gemeint - eine
Variante des Klassikers Kniffels darstellt, konnte uns das Spiel voll
überzeugen. Naja, zumindest die Spieler, die sowieso Kniffel mögen. Aber
diese sind ja auch letztendlich die Zielgruppe für dieses Spiel.
Kniffel Master schafft es mit neuen Regeln das Kniffel wieder aufleben
zu lassen und ist, so waren wir uns alle einig, das bessere Kniffel.
Wer gerne schnelle Würfelspiel zockt, ist bei Kniffel Master genau
richtig. Im Handel kostet das Spiel rund 20 Euro.
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