Kakerlaloop |
Auf
einen Blick: Verlag : Ravensburger Autor : Inka und Markus Brand Grafik : Janos Jantner Spieleranzahl : 2 bis 4 Spieler Alter : ab 5 Jahren Dauer : 10 bis 15 min Erscheinungsjahr : 2015 Spielart: Zugspiel ZUR HAUPTSEITE |
Das
Spielmaterial 1 doppelseitiger Spielplan - 1 dreidimensionaler Hinterhof - 1 Hexbug Nano V2 - 2 Loopings - 12 Käfer-Spielfiguren - 1 Würfel - 1 Spielanleitung |
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Superfred
vergibt 5 von 10
Punkten: Kakerlaloop ist auf den ersten Blick ein unterhaltsames Zugspiel für die ganze Familie. Wie schon im Vorgänger Kakerlakak
steht der kleiner Nano Hexbug im Mittelpunkt, der die Kakerlake
verkörpert. Diesmal stört die Kakerlake unsere Käfer, die auf die
andere
Seite des Hinterhofes wollen. Solange die Kakerlake nicht zu sehen ist
ziehen die Käfer entlang der Wegstrecke. Taucht die Kakerlake auf dem
Spielbrett auf, stellen sich alle Käfer tot und dürfen sich nicht mehr
bewegen. Soweit hört sich das Spiel ganz gut an. Die Spielregeln sind
einfach und auch für kleinere Kinder gut verständlich und es ist ein
echter Hingucker wenn die Kakerlake in einen Looping krabbelt und
erstmal im Untergrund verschwindet, bis sie dann plötzlich und
unerwartet
wieder an der Oberfläche auftaucht. Im Spiel selber passiert dann nicht
so viel. Man würfelt halt und bewegt einen seiner Käfer ein paar Felder
nach vorn. Während man bei Kakerlakak noch Einfluß auf den kleinen
Roboter nehmen konnte, ist man ihm hier völlig ausgeliefertt, wodurch
es zu
extremen Spielsituationen kommen kann, die ein Spiel komplett
runterreißen
können. So kann es vorkommen, das die Kakerlake überhaupt keine Lust
hat
die Ebene zu wechseln. Ist sie im Untergrund können die Spieler sorglos
ihre Käfer nach vorn ziehen. Im besten Fall kommt die Kakerlake das
ganze Spiel über nicht nach oben. Oder genau das Gegenteil ist der
Fall. Die Kakerlake läuft minutenlang auf dem Spielbrett umher und alle
Spieler warten anfangs gespannt aber dann irgendwann gelangweilt, bis
mam endlich weiter spielen kann. Oder die Kakerlake verschwindet gerade
in den Untergrund, die Spieler räumen das Brett auf und bevor das Spiel
weitergehen kann kommt die Kakerlake schon wieder zurück auf das
Spielfeld. wie gesagt, das sind alles Extremsituationen, meist bewegt
sich die Kakerlake schon ausgeglichener zwischen "oben und unten", wenn
es aber vorkommt nervt es einfach nur. Kakerlaloop ist ein echter
Blickfang mit einem unwahrscheinlich hohen Aufforderungscharakter. Aber
genau so hoch wie die Begeisterung am Anfang war flacht das Spiel dann
schnell ab, da man der zufälligen Bewegung komplett ausgeliefert ist,
so dass das Spiel schnell im Schrank verschwindet und nur noch
rausgeholt wird, wenn jemand mal wieder sehen möchte, wie die Kakerlake
im Looping verschwindet. Wenn man Kakerlaloop für kleines Geld auf dem
Flohmarkt findet, sollte man es dennoch mitnehmen. Für eine kurze Zeite
bietet es ohne Frage einen kurzweiligen Unterhaltungswert, der
allerdings
schnell nachlässt. An das tolle Vorgängerspiel kommt Kakerlaloop leider
nicht heran. Ursprünglich war das Spiel für 40 Euro im Handel zu finden.
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