KakerlaCard ist ein ganz einfaches Hektikspiel, bei dem man möglichst schnell bestimmte Karten finden muss. Die Regeln sind einfach und schnell zu lernen. Jeder Spieler bekommt eine Zielkarte die die Farbe zeigt, in der die Karten zu finden sind. Am Anfang einer Runde werden alle Spiellkarten gemischt und verdeckt kreuz und quer über dem Tisch verteilt. Anfänglich werden aufgedeckte Karte sofort wieder umgedreht. Ab einer bestimmten Stelle im Spiel bleiben die Karten dann offen liegen. Der erste Spieler in einer Runde, der vier passende Karte finden konnte, bekommt einen Siegpunkt. Wer zuerst drei Runden für sich entscheiden konnte, gewinnt das komplette Spiel. Nüchtern betrachtet ist KakerlaCard ziemlich banal. Man braucht ein wenig Glück und etwas Tempo um schnell viele Karte aufzudecken. Einfluss darauf passende Karten zu finden hat man aber nicht. Man sollte zu Anfang natürlich darauf achten, was die anderen Spieler so aufdecken, so dass man die passenden Karten abstauben kann. Das war es dann aber auch schon. Letztendlich gefällt dieses Spiel den Kindern, weil natürlich alle Kakerlakak kennen und auf den Karten die bekannten "Gesichter" zu sehen sind. Ich glaube kaum, dass das Spiel so gut angekommen wäre, wenn die Karten einfach nur Farben und neutrale Symbole gezeigt hätten. Aber so kann man sagen: Ravensburger, ihr habt alles richtig gemacht. Und das meine ich gar nicht mal negativ, ganz im Gegenteil. Mit diesem Spiel schafft man es jüngere Kinder auch für ein hektisches Kartenspiel zu begeistern. Und wenn dafür bekannte Elemente aus erfolgreichen Spielen herangezogen werden, warum nicht. KarkerlaCard kommt in einer kleinen Mitbringspiel-Schachtel daher und kostet rund 7 Euro. Da kann man nicht viel falsch machen. Und wenn bekannt ist, dass die Kinder die kleine Kakerlake mögen ist KakerlaCard auch nettes Goodies, was zumindest eine Zeitlang für Spielspaß sorgt.